05 Februar 2023

Name O1 mit Niederlage trotz Verjüngungskur gegen Aesch

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Die bisherige 1. Liga Saison gestaltet sich äusserst spannend. Einzig der Leader Aesch 1 und das Schlusslicht Bremgarten 3 haben sich etwas abgesetzt, ansonsten ist nach wie vor alles ziemlich eng beieinander. Da noch nicht klar ist, wie viele Mannschaften aus der Nati C in die NWTTV 1. Liga absteigen werden (es könnten einige sein), steht noch nicht fest, wie viele 1. Liga Mannschaften am Ende der Saison den Gang in die 2. Liga antreten werden müssen. Somit wird es wohl bis zum letzten Spiel und eventuell noch ein paar Tage oder Wochen darüber hinaus spannend bleiben, bis Klarheit herrscht. 
Letzten Montag empfingen wir zu Hause den Leader Aesch 1. Traditionellerweise gewinnen wir gegen die Aescher keinen Punkt. In der Vorrunde jedoch holten Urbi, José und Hari auswärts einen sensationellen 6:4 Sieg, bei dem Teamleader Hari mit 3 Einzelsiegen sowie dem gewonnenen Doppel brillieren konnte. 
Für das Rückrundenspiel fiel Urbi aufgrund einer Praktikumsbesprechung aus und wurde durch mich (Dominik) ersetzt. 
Um das Maximum herauszuholen, war eine ordentliche Vorbereitung immens wichtig. Deshalb gingen Chöseli und ich am Vortag auf eine lockere Joggingrunde Lostorf - Mittelgösgen - Winznau - Mahren - Lostorf und teilten das anschliessende Spiegelfoto mit Route wie immer im Chat


Da vermeldete Harimoto: "Gestern habe ich auch ein kleines Footing gemacht, Staw, Dulliken, Aare, zurück..., angemessen 🤣🤣"
Kurze Zeit später fügte Hari an, dass er unter einer Magenverstimmung leide. Sofort wurde ihm eine heilende Kur mit Kräuterschnaps verschrieben. 

Am nächsten Tag 4 Stunden vor Spielbeginn dann die Ernüchterung. Haris Whatsapp-Nachricht: "... kurz telefonieren? der Kräuter Schnaps war nicht erfolgreich...
Habe also ordentlich flotten Otto..., sowas."

Da mit dem Otto ein Einsatz nicht möglich war, kam kurzfristig Mathis ins Aufgebot. Das Spiel gegen die favorisierten Aescher war optimal für den Nachwuchsspieler, um völlig ohne Druck sein Debüt in der 1. Liga zu geben. Wer jetzt denkt, Mathis sei nicht richtig vorbereitet gewesen, der irrt gewaltig. So berichtete auch Mätti bereits am Vorabend von seiner Joggingrunde zu später Stunde: 
Endlich beni weder mol go seckle, sösch chomi de euch nömme noh."

Somit war also alles angerichtet für das mit 29, 20 und 17 Jahren wohl jüngste Olten 1 aller Zeiten. Auf dem Coachingbänkli nahmen Flynn und Kenneth Platz, die es sich nicht nehmen lassen wollten, ihrem Vorbild Matthäus bei seinem ersten 1. Liga Einsatz zuzuschauen und ihn mit Bananen und Mandarinli zu füttern ;) 
Unsere Gegner traten mit Philipp Zeugin, Ernö Varga und Peter Boder an. Die Geschichte ist schnell erzählt: Gegen Ernö war für keinen von uns auch nur ansatzweise ein Kraut gewachsen. Er blieb ohne Satzverlust. Gegen Philipp konnten wir zwar alle einigermassen gut mithalten. Philipp bewies jedoch einmal mehr, dass er einer der schlausten und mental stärksten Tischtennisspieler ist. In jedem Spiel konnte er sich reinbeissen, seine Taktik anpassen und sich am Ende relativ problemlos durchsetzen. Gegen Peter mussten nun also Siege her, um nicht ohne Punkte zu bleiben. José schaffte dies mit 3 klaren Sätzen ohne Probleme. Ich hatte phasenweise schon ziemlich zu beissen, konnte mich aber in 4 Sätzen durchsetzen. Für das absolute Highlight sorgte Mathis, der sich ganz zum Schluss gegen Peter in den 5. Satz kämpfte. Dort lag er 6:10 hinten, doch Matthäus Maschinäus gab nicht auf, wehrte insgesamt 5 Matchbälle ab und setzte sich sensationell gegen Peter durch. Grosse Klasse, eine solche 1. Liga Premiere war ihm dank grossem Trainingseifer und einer tollen Einstellung zu diesem Sport auch absolut zu gönnen. Weiter so Matthäi! 
Bleibt noch das Doppel. Dieses bestritten José und ich gegen Ernö und Philipp. Nach verlorenem Startsatz konnten wir massiv aufdrehen und das Spiel mit 3:1 gewinnen. Die Doppelbilanz von 7:3 bei verschiedenen Kombinationen zeigt, dass wir im Doppel ganz vorne dabei sind in dieser Liga, was am Ende vielleicht sogar entscheidend sein könnte. 
Am Ende setzte es also eine 4:6 Niederlage und somit einen Punkt für uns ab. Wir betrachten diesen als gewonnenen Punkt, da wir unter den gegebenen Voraussetzungen wohl das Optimum herausgeholt hatten. 
Im Anschluss ging es mit den Gegnern noch ins La Carbonara, wo bei Pizza und Getränk bis zu später Stunde über die regionale und nationale Tischtennisszene diskutiert, fabuliert und gespottet wurde. So stellte auch Mathis ganz schnell fest, dass die Aescher, die er vorher noch nicht gekannt hatte, total coole und gute Typen sind. Das gibt sicher auch zusätzliche Motivation, um in dieser Liga schon bald Fuss zu fassen. 











04 Januar 2023

Name Waldweihnachtsfest & Speckbrettliturnier

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe


Zum Abschluss des Jahres 2022 standen mit dem Waldweihnachtsfest und dem Speckbrettliturnier des TTC Niedergösgen noch einmal zwei tolle Anlässe auf der TTCO-Agenda. Am Samstag 17. Dezember traf sich am Nachmittag Jung und Alt - wobei diesmal Jung und Ganz Jung deutlich in der Mehrheit waren - im Bornhüsli in Wangen bei Olten, um im gemütlichen Rahmen die Weihnachtszeit gemeinsam zu feiern. Nachdem dieser Anlass im Vorjahr noch bei Minustemperaturen draussen stattgefunden hatte, organisierte Event-Manager (Menny) Kuseli diesmal mit dem beheizbaren Bornhüsli eine deutlich gemütlichere Waldhütte. Auch in Sachen Dekoration liess sich der Menny nicht lumpen, so wurde die Hütte mit TTC Olten, TTC Winznau und TTC Niedergösgen Wimpelketten geschmückt und selbst die Servietten waren mit dem TTCO Logo bedruckt. So konnten bis spätabends Guezli geschlemmt, Gryffe-Glühwein und Punsch getrunken sowie auf dem Feuer von Grillmeister Roli grillierte leckere Würste und Schlangenbrot von Bäckermeister Zoltan geschnaust werden. 

Für einen, der solche Prachtsdinger vom Grill zauberte fand Flynn schnell (und mehrfach) die absolut richtigen Worte: "Roli, du besch eifach der Allerbescht!"

Als der Glühwein und Müslitee zu kicken begannen, wurde Rolis Ebike von José für die eine oder andere Driftfahrt entwendet. Selbstverständlich fühlte sich der Andalusier im Schnee wie zu Hause, sodass es weder Personen- noch Sachschäden gab. Auch bei den ausgiebigen Schneeballschlachten der Goofen gab es zwar die eine oder andere kalte Dusche, zum Glück wurde aber nie aus einem Lächli ein Bächli. 

Beim Abwasch am Schluss zeigte sich, welch top erzogene und grossartige Nachwuchsspieler wir doch haben. So gaben Matthäus und Flynn freiwillig Vollgas in der Küche. Ich bin mir sicher, das sieht bei den beiden zu Hause jeweils genau gleich aus! 

Vielen Dank Menny (Kuseli) für die Top Organisation dieses coolen Anlasses und dass du dich so ins Zeug gelegt hast. Ebenfalls danke an Roli für die Unterstützung und die grossartigen Grillkünste. Eifach der Allerbest!! 




Keine Woche später lud uns am Freitag 23.12. der TTC Niedergösgen zum Speckbrettliturnier ein. Mit 16 Spielern sowie ein paar Zuschauern, die sich nur aufs Mandarinli, Nüssli und Schoggi essen beschränkten, war die Teilnehmerzahl zwar tiefer als auch schon. Das Niveau war dafür brutal hoch und die Ausgangslage äusserst spannend. 
Zuerst wurde in Vierergruppen jeder gegen jeden auf 2 Gewinnsätze gespielt. Danach wurde entsprechend der Gruppenrangliste die Einteilung fürs Achtelfinaltableau gemacht, welches dann jeweils auf 3 Gewinnsätze gespielt wurde. Es konnte also nach wie vor jeder zum Speckchampion gekrönt werden. Nun begann sich langsam die Spreu vom Weizen zu trennen. Im Viertelfinale waren nur noch Könner (und ein Schöftler) dabei. Noch war die Frage aller Fragen nicht geklärt: Welcher Spielstil setzt sich dieses Jahr durch? Die Kampfschupfer oder die offensive Power. Die letzten Jahre hiess der Sieger jeweils Stefan (meistens) oder Dominik (selten) und somit war immer Offensive Trumpf. Mit unserem Neumitglied Manuel Winterberger, ausgestattet mit einem Plastikbrättli (die Lücke des Reglements wurde vom Oberschiedsrichter gnadenlos ausgenutzt) war diesmal jedoch ein Kampfschupfer vor dem Herrn mit dabei. Sein Viertelfinalduell mit Mathis, der sich ebenfalls der Offensive konsequent abgeschworen hatte, war eine Glanzleistung an Sicherheitstischtennis, um es positiv zu formulieren. Bevor einer von beiden am Tisch einschlief, einigten sich die beiden darauf, nur auf 2 Gewinnsätze zu spielen. Selbstverständlich gaben sie sich im dritten Satz aber noch die Verlängerung, ehe sich Manuel durchsetzten konnte und gegen Dominik zum Halbfinale antrat. Im anderen Halbfinale duellierten sich Seriensieger Stefan und José. Stefeli und Mänu setzten sich schlussendlich durch und bestritten das Finale. Auch hier gab Manuel seine Verteidigungskünste zum besten und setzte sich gegen die Speckbrettli-Legende Stefan durch. Dessen letzter Titel datiert vom 2019. Schwächeln Sie?? wink
Das kleine Finale gewann Dominik gegen José in 5 Sätzen und so war das Podest komplett. 

Herzliche Gratulation Manuel! Konkurrenz belebt das Geschäft, wir werden uns jetzt also ein Jahr lang überlegen, wie wir das defensive Bollwerk nächstes Jahr knacken können!

Als Siegerpreise gab es von Jürg Nyffenegger vom TTC Winznau selbst gebrannten Lostorfer Traubenbrand. Dieser wurde sogleich ausprobiert. Er brennt!! Auch am nächsten Tag noch. 
Aber natürlich vielen Dank Jürg!

Anschliessend wurde noch lange gespielt, gegessen, getrunken, gelabert und gelacht (5G), bevor man sich dann endgültig in die Weihnachtspause verabschiedete.
Ein grosses Dankeschön an den TTC Niedergösgen für die Einladung zu diesem wie immer coolen und lustigen Anlass und speziell natürlich Adci Bumbadci für die organisatorische One-Man-Show! Merci!


 



















21 Dezember 2022

Name Olten 2 auf Kurs

Autor Mathis Lauper

Olten 2 - Vorrunde

Mathis Lauper (C8), Captain Stefan Rüegg (B12), Toni Amsler (C9) [von links nach rechts] und Ersatzmann Markus Weber (C9) bildeten die diesjährige Oltner 2.Liga-Fraktion. Als Ziel nahm man sich vor, einen Platz in den Top 3 zu ergattern, als Mannschaft Spass zu haben und gute Erinnerungen zu sammeln. In diesem Bericht erzähle ich, wie sich Olten 2 in der Vorrunde geschlagen hat.

1. Frick II: (Matchblatt)

Unser diesjähriges 2.Liga Abenteuer begann am 12. September in Frick, wo man nicht nur gegen starke Gegner antreten musste, sondern auch gegen die berüchtigten Joola-Bälle. Nicht nur ich (ich hatte bis anhin noch nicht das Vergnügen, mit diesen eierförmigen Möchtegernbällen Bekanntschaft zu machen), sondern auch Stefan und Toni hatten zu Beginn Mühe, die Bälle unter Kontrolle zu gelangen. Nichtsdestotrotz gelang es mir gegen Leandro Senn, meinen langjährigen Erzrivalen, und gegen Dominic Suter zu gewinnen. Da Stefan einen perfekten Tag hatte und Toni gegen Bernd Wenger einen 5-Satz-Krimi (13:11 im 5.) für sich entscheiden konnte, verliessen wir Frick mit einem souveränen 7:3.

2. Lenzburg II: (Matchblatt)

Nach dem überzeugenden Sieg in Frick wartete nun Lenzburg mit Bernhard Brigger, Till Klein (Gross) und Martin Wüthrich. Auf Oltner Seite standen Stefan, Toni und Markus bereit. Ich konnte dieses Spiel nicht bestreiten, da ich im Sportunterricht mein Fussgelenk verletzt hatte. Doch es stellte sich heraus, dass es mich gar nicht gebraucht hatte. Markus und Stefan gewannen alle drei und zusammen das Doppel. Toni zog einen weniger guten Abend ein, und verlor seine drei Einzel. Dennoch ein sehr guter Abend für Olten 2. In den Worten von Stefan:

"geputzt, sauber."

3. Aarau II: (Matchblatt)

Nach einer kurzfristigen Spielverschiebung konnten wir Aarau II (Nicolas Gloor, Philipp Styger und Thorsten Richter) am 12. Oktober in der Mehrzweckhalle in Gösgen begrüssen. Obwohl mir dieses Duell als Ex-Aarauer ein bisschen weh tat, liess ich mir davon während der Spiele nichts anmerken und gewann meine drei Partien. Toni und Stefan liessen auch keine Gnade walten und gewannen ihre Einzel und zusammen das Doppel. Nach diesem klaren 10:0 standen wir punktgleich mit Rio-Star Muttenz auf dem 2. Platz. Bester Oltner an diesem Abend war Toni, der sich keinen Satz abnehmen liess.

4. Rio-Star Muttenz III: (Matchblatt)

Am 27. Oktober war es dann so weit: Spitzenkampf gegen Muttenz! Toni, Stefan und ich fuhren nach Muttenz ins Gefecht. An dieser Stelle möchte ich auch die Gelegenheit nutzen, um meinen beiden Teamkameraden ein fettes Dankeschön auszusprechen. Als (noch) Nichtfahrer war ich jedes Mal froh, als mich jemand an den Spielort und wieder nach Hause chauffiertelaughing.
Weiter im Text: In der Halle angekommen, erzählte uns Stefan während des Umziehens, dass in den muttenzer Garderoben schon oft Dinge geklaut worden seien. Dies beunruhigte uns ein wenig, weshalb wir alle unsere Kleider in unsere Taschen packten und nichts in der Garderobe zurückliessen. Kommen wir nun wieder zum Pingpong. Muttenz spielte mit Joel Chvojan, Oliver Frank und Jeffrey Omlin. Eben diese drei führten nach den ersten 6 Spielen 6:0. Abgesehen von meinem 5-Sätzer gegen Jeffrey sahen wir kein Land. Deshalb galt es ab jetzt zu verhindern, ohne einen Punkt aus dieser Halle zu gehen. Dies begann auch vielversprechend, nachdem Stefan und ich unser Doppel 3:0 gewannen. Jedoch konnte nur ich mein letztes Einzel gewinnen. dH: Wir verliessen Muttenz mit einer 2:8 Niederlage und ohne einen Punkt.

5. Brugg I: (Matchblatt)

Gegen Brugg hiess es nun: Muttenz vergessen und Punkte gut machen! Dies verhindern wollten Daniel Hilff, Bernhard Schafer (immer Konté) und Maurizio Finocchiaro. Dennoch konnten wir unser Ziel erreichen und gewannen klar mit 9:1. Stefan und ich gewannen unsere drei Einzel und zusammen das Doppel. Auch Toni hatte einen guten Abend; Er gewann zwei von seinen drei Einzeln. Trotz dieser deutlichen Niederlage ihrerseits lud uns Brugg ein, noch ein wenig in ihrem persönlichen Clubraum zu verweilen, ein wenig zu trinken und Geschichten auszutauschen. Dieses Angebot nahmen wir dankend an. Nach etwa einer Stunde machten wir uns dann mit 4 Punkten im Sack auf den Heimweg. Dieser Abend war ein gutes Beispiel für das, was Tischtennis für mich ausmacht: Am Tisch kämpfen und neben dem Tisch geniessen.

6. Baden-Wettingen II: (Matchblatt)

Das erste Mal in dieser Saison durfte Olten 2 ein Heimspiel auch in Olten spielen. Dieses bestritt man gegen Baden oder Wettingen, die mit Wolfgang Müller, Cagri Önal und Luis Roberto Tay Wo Chong Hilares antraten. Davon spielten alle ausser Cagri mit Noppen (Wolfgang packte sogar seine giftgrüne Version davon aus), dh: Das kann ja heiter werden! Um 19:45 Uhr war Anpfiff in der Säli-Halle und wir legten los wie die Feuerwehr: Die ersten 6 Einzel gehörten mit Ausnahme eines 5-Sätzers diskussionslos Olten 2. Mit dieser komfortablen Führung im Rücken probierten wir im Doppel mal etwas Neues aus. Obwohl wir noch nie, auch nicht im Training (das liegt eher an Toni als an mirwink), miteinander gespielt haben, nahmen wir uns der Sache an. Obwohl die ersten zwei Sätze verloren gingen, gaben wir nicht auf und fanden mit der Zeit immer besser ins Spiel, sodass wir den Match doch noch gewinnen konnten. Nach diesem erfolgreichen Doppel, liessen Toni und ich in den Einzeln nichts mehr anbrennen und gewannen beide ohne Satzverlust. Stefan hatte gegen Cagri ein bisschen mehr zu kämpfen, gewann aber am Schluss doch im 5. Satz.
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen von O2 bei den Zuschauern bedanken, die mit frenetischem Beifall und aufmunternden Zwischenrufen für mächtig Stimmung und den wichtigen Heimvorteil sorgten. Auch danke sagen will ich noch Dominik, der mir mit seinen guten Tipps zwischen den Sätzen (vor allem gegen die Nöppeler) sehr geholfen hat.
Nach diesem erfreulichen Sieg, verweilte man noch ein wenig im Carbonara und liess sich eine wie immer fantastische Pizza schmecken.

7. Schöftland II: (Matchblatt)

Unser letztes Spiel vor der Winterpause war ein entscheidendes: Olten 2 als Tabellenzweiter hinter Rio-Star Muttenz durften Schöftland (Adrian Kiener, Fabio Vezzio und Haseeb Sheikh), die zu dieser Zeit einen Punkt weniger als wir hatten, in Olten empfangen. Captain (ohne Schiff) Stefan stellte mich und Markus auf (Toni lag krank im Bett und drückte uns von da aus die Daumen), um gegen die starken Schöftler zu punkten. Dies stellte sich allerdings nach den ersten drei Einzeln als schwieriges Unterfangen heraus. Ich ging gegen Fabio sang- und klanglos in drei Sätzen unter und auch Stefan erging es gegen den Nöppeler Adrian nicht besser. Einzig Markus gelang es gegen seinen höher klassierten Gegner Haseeb einen Satz zu gewinnen.
Nach diesem enttäuschenden Start wollten wir natürlich sofort zurückschlagen. Dies gelang allerdings nur Markus, der gegen Fabio nichts anbrennen liess und 3:0 gewann. Stefan und ich lagen schon wieder nach den ersten zwei Sätzen 0:2 zurück. Langsam mussten wir aufwachen! Das taten wir auch und gewannen beide den dritten Satz. Dann war aber bei Stefan die Luft draussen und er verlor den letzten Satz gegen Haseeb deutlich. Ich konnte meinen 4.Satz gewinnen und einen 5. Satz erzwingen, wo ich allerdings Matchbälle vergab und 12:14 verlor.
Das anschliessende Doppel bestritten Markus und ich, welches wir trotz sensationeller Rückhand-Schüsse seitens Markus verloren.
Wieder einmal in einem Spitzenduell galt es für uns in den letzten Einzeln, eine 0-Punkte-Niederlage abzuwehren. 
Ich konnte an diesem Abend auch bei meinem letzten Duell nichts dazu beitragen, denn ich war gegen Haseebs schnelles Angriffsspiel chancenlos und verlor 3:0. Stefan konnte allerdings die Hoffnung auf einen Punktgewinn erhalten, denn er gewann gegen Fabio. Jetzt lag es in Markus' Händen (Schläger), ob wir dieses Duell mit einem Punkt verlassen konnten. Obwohl Markus an diesem Abend sehr stark spielte, musste er sich Adrian im 5. Satz beugen.
Schlussendlich verloren wir also 2:8 und Schöftland zog in der Tabelle an uns vorbei.
Um diese enttäuschende Niederlage zu verdauen, musste ich dann bei Pati eine leckere Pizza Hawaii bestellen. Diese teilte ich mit meinem Coach Dominik, der eher der Meinung ist, dass Ananas nichts auf einer Pizza zu suchen hätte. Dazu kann ich nur eines sagen: Schwachsinn.wink

Fazit:  

Um diesen Bericht abzurunden, möchte ich noch ein kurzes Fazit zu unserer Leistung in der Vorrunde ziehen. Als erstes die Fakten: Olten 2 steht in der Tabelle auf Platz 3 mit 18 Punkten, 5 Siegen und 2 Niederlagen. Mit 6 Punkten Rückstand auf den Leader Muttenz besteht die Hoffnung auf den Aufstieg zwar noch, doch die Chancen sind recht klein. Alles in allem war unsere Leistung allerdings sehr stabil: Wir gewannen gegen die Mannschaften, gegen die ein Sieg klassierungsmässig drin lag, souverän. Jedoch verloren wir sehr deutlich gegen die beiden Aufstiegskandidaten. 
Abschliessend lässt sich sagen: Stefan hat alle Spiele trotz vieler Verschiebungen meisterhaft organisiert. Tabellenmässig liegen wir gut im Rennen und würde die Saison jetzt aufhören, hätten wir unser Ziel mit dem dritten Platz erreicht. Allerdings ist in der Rückrunde vor allem gegen Muttenz und Schöftland noch einiges an Luft nach oben. 

Hopp Oute!!!

Matchblätter:

Frick: (zurück zum Bericht)


Lenzburg: (zurück zum Bericht)

Aarau: (zurück zum Bericht)

Rio-Star Muttenz: (zurück zum Bericht)

Brugg: (zurück zum Bericht)

Baden-Wettingen: (zurück zum Bericht)

Schöftland: (zurück zum Bericht)

04 Dezember 2022

Name Oltner Abräumer an der NWTTV Meisterschaft

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere



Letzten Sonntag fanden wir immer am letzten Sonntag im November die Verbandsmeisterschaften statt. Ausrichter war der Tradition gemäss der Nordwestschweizer Tischtennisverband zusammen mit den TTC Zofingen. 
Mit 15 angemeldeten Oltnern war unsere Beteiligung erfreulich gross und die Hoffnung auf die eine oder andere Medaille war da. Krankheitsbedingt kamen dann leider noch 3 kurzfristige Ausfälle dazu. 
Damit sich niemand an unseren SUVs festkleben konnte, nahmen wir frühmorgens die 7 minütige Zugfahrt nach Zofingen auf uns.  


In Zofingen angekommen musste Kenneth, obwohl der zeitobersten Kaste BC angehörend, zuerst noch selbst sein T-Shirt, das er vergessen hatte rechtzeitig aus der Waschmaschine zu nehmen, trocknen. 


Stefan bewies derweil nicht ganz freiwillig seinen ausserordentlichen Gleichgewichtssinn. 

Das Turnier startetet mit dem für uns absolut erfolgreichsten Teil, den Doppelkategorien. 
Im Doppel D standen Flynn und Kenneth auf dem Papier auf verlorenem Posten. Schon in der Startrunde standen sie dem aufgrund zweier Ausfälle spontan zusammengewürfelten starken Doppel Remo Nussbaum und Pietro Pantaleo, ein Ex-Oltner, der vor Jahrzehnten mal mit Olten in die Nati C aufgestiegen ist, gegenüber. Unsere 2 Jungspunde setzten sich aber tatsächlich durch und nahmen auch die nächste Hürde gegen 2 deutlich höher dotierte Gegner um dann im Viertelfinale knapp und nach Aussage der Gegner "völllig unverdient" im fünften Satz auszuscheiden. Da wäre eine überraschende Medaille möglich gewesen. Larissa und Roli verloren ebenfalls im Viertelfinale im 5. Satz. 
Im Doppel bis 18 Klassierungspunkte holten sich Stefan und Dave - nach dem Motto Back to the Roots im Gösgen-Shirt angetreten - die Bronzemedaille. 
Dominiert wurde diese Kategorie von Mathis und José, welche einzig im Halbfinale einen Satz abgeben mussten. So holten der "Trainer des Jahres" und sein Schützling bei erster Gelegenheit bereits einen Titel! 

Die höchste Doppelkategorie (19+ Klassierungspunkte) war wie so oft eine einsame Angelegenheit.  Zuerst gab es nur 3 Anmeldungen. Nach Publikation der Auslosung kamen 2 Abmeldungen dazu, sodass kein Spiel mehr stattzufinden schien, da nur noch Urbi und ich (Dominik) angemeldet waren. So wurde in einer Nacht und Nebel Aktion der Fricker Sportsmann Markus Senn als Kuselis Doppelpartner gefunden, die Startzeit dieses direkten Finals nach hinten verschoben, damit Senn nach seinem Nacht-Pikett-Dienst rechtzeitig in der Halle sein konnte und die Kategorie somit doch noch einigermassen gerettet. Das Spiel bot tolle Ballwechsel und einiges an Spannung. Am Ende setzten sich Kohler/Zeltner durch und holten sich nach dem Aargauermeister- auch den Nordwestschweizermeistertitel. So ging ein zweiter Doppeltitel nach Olten. 


Im Mixed Doppel schieden Daria und Dominik im Halbfinale gegen die Bremgarter Mirco Zöllig und Julia Hasse aus. Larissa und Mathis spielten sich mit einem Fünfsatzsieg gegen Kühn/Andric ins Finale. Dort setzte sich der offensichtlich bessere Verein wiederum in 5 Sätzen durch und somit gingen 3 von 4 Doppeltitel an den TTCO. 


Im Anschluss an die Doppel wurde natürlich auch im Einzel um die Medaillen gekämpft. Beginnen wir mit den Altersserien mit Oltner Beteiligung: 

U15: 
Flynn landete in seiner Gruppe auf Rang 2, setzte sich im Achtelfinale durch und blieb dann im Viertelfinale an einer deutlich höher klassierten Gegnerin hängen. 

U17: 
Kenneth blieb in einer starken Gruppe mit einem Sieg und 2 Niederlagen in der Gruppenphase hängen. 

U19: 
Remo qualifizierte sich als Gruppenzweiter für die k.o.-Phase, wo er im Halbfinale an Clubkollege Mathis scheiterte. Ebendieser Matthäus war in dieser Kategorie top gesetzt. In den Gruppenspielen musste er aber gegen Daniel Chen bereits ein erstes mal beissen und setzte sich erst im Entscheidungssatz durch. Im Finale wartete erneut der Nöppeler aus Bremgarten. Wieder war das Spiel hart umkämpft, wieder ging es - diesmal nach 0:2 Rückstand - in den 5. Satz und wiederum setzte sich Matthäus Maschinäus durch. Somit hatte Mätti bereits seinen 3. Titel im Sack. Und der Junge war nach wie vor hungrig. 


O40: 
Stefan qualifizierte sich nach seinem Gruppensieg durch einen Fünfsatzsieg im Viertelfinale gegen Chäppimaa Andy Roddick fürs Halbfinale. Dort war gegen Kusi Senn Endstation und Stefan bekam die Bronzemedaille/ den Bronze Gubler-Gutschein. 


O50: 
Roli setzte sich in den Gruppenspielen zwar gegen Tischtennis-Turnierlegende Martin Peter durch, blieb aber trotzdem als Gruppendritter hängen. 

Zu den Einzelserien: 

Damen ABCD: 
Larissa setzte sich im Halbfinale gegen ihre Nati B Teamkollegin Julia Hasse in 5 Sätzen durch. Im Finale war dann, geplagt von Knieproblemen, gegen Emma Kühn nicht mehr viel zu machen. Somit holte sich Lari die Silbermedaille. 

Herren E: 
Kenneth besiegte in den Gruppenspielen den späteren Turniersieger, trat dann aber nicht mehr zur k.o.-Runde an, da er vorzeitig abreisen musste, um am Adventskonzert der Jugendmusik zu spielen. 
Flynn gewann seine Gruppe dank drei Siegen, schied dann aber im 1/16-Final aus. 
Remo verlor das entscheidende Gruppenspiel im Entscheidungssatz und verpasste somit die k.o.-Phase denkbar knapp. 
Roli das alte Schlachtross wurde Gruppensieger und spielte sich danach unter anderem mit einem Sieg gegen den starken Bremgarter Tobias Weber bis in den Viertelfinal. Dort war dann jedoch Endstation. 

Herren C: 
Dave blieb in den Gruppenspielen hängen. 
Kuseli qualifizierte sich als Gruppenzweiter hinter Höbu für das 1/16-Finale, wo er in 5 Sätzen ausschied. 
Mathis wurde trotz einer überraschenden Niederlage Gruppensieger. Nach einem Freilos und einem w.o.-Sieg schied Mathöis im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Stefan Sieber aus. In 4 Kategorien angetreten, 3mal den Titel geholt, reife Leistung junger Mann!! 
José flog nach dem Gruppensieg im Achtelfinale überraschend mit viel Pech gegen Anikulapo Vezzio raus. 

Herren B: 
José qualifizierte sich mit einem Sieg gegen Muggi Vogelsang und einer ultraknappen Niederlage in einem grossen Spiel gegen Stefan Sieber für den Achtelfinal. Dort verlor Chöseli in 5 knappen Sätzen gegen Raffi Schüürmann. Mit dem Titel im Doppel, dem einen oder anderen schönen Sieg und vielen powervollen Ballwechseln bewies er einmal mehr, dass es bei ihm diese Saison wieder steil bergauf geht. 
Dave und Kuseli blieben beide in den Gruppenspielen an besser klassierten Gegnern hängen. 
Stefan kam als Gruppenzweiter in den Achtelfinal. Dort war dann gegen den Muttenzer Spuhler nichts zu holen. 
Urbi besiegte in den Gruppenspielen den klaren Gruppenfavoriten Christoph Reimann. Anschliessend folgte eine überraschende Niederlage gegen Adrian Auer, der einen famosen Tag einzog und alles weghaute, was sich ihm in den Weg stellte. Im Achtelfinal war dann gegen Oliver Frank Ende Gelände. 
Ich kam als Gruppenzweiter in den Achtelfinal, erwachte dann immer mehr, konnte im Halbfinale gegen Auer ein 0:2 drehen und den Final gegen Nati B Spieler Joschua Spuhler erreichen. Dort war dann trotz 7 Satzbällen im 3 Satz und einer 21:19 Niederlage nichts zu holen. 



Herren A:
Ich faulte ohne Sieg in den Gruppenspielen raus. 
Urbi lief in dieser Kategorie zur absoluten Höchstform auf. In den Gruppenspielen besiegte er mit Titelverteidiger Muggi und Raffi Schüürmann zwei höher klassierte Gegner klar und deutlich. Im Viertelfinale folgte der nächste 4:0 Sieg gegen Mirco Zöllig. Da sein Halbfinalgegner Robin Mühlebach aufgrund zu langer Wartezeit bereits nach Hause gegangen war, stand Urbi somit im Final der Top-Kategorie. Dort stand ihm der Muttenzer Joschua Spuhler gegenüber. 

Gegen das klar favorisierte Muttenzer Nachwuchstalent gelangen Urbi viele tolle Ballwechsel und schöne Punkte. Zu einem Satzgewinn reichte es jedoch knapp nicht. 
Platz 2 ist jedoch trotzdem ein sehr schöner Erfolg, herzlichen Glückwunsch! 



Der aufmerksame Leser kommt zu folgender Oltner Bilanz: 

Gold: 4
Silber: 4
Bronze: 4

Dies dürfte die erfolgreichste Verbandsmeisterschaft für unseren Verein in der Neuzeit gewesen sein. Der TTCO glänzt somit als erfolgreichster aller teilnehmenden Vereine. 
Der Zusammenschluss mit Niedergösgen und Winznau trägt bereits Früchte. Dank guten Trainingsbedingungen und einem tollen Zusammenhalt ist der/die eine oder andere motiviert, weitere Fortschritte zu machen, was sich bei den Resultaten in der Meisterschaft und bei Turnieren bemerkbar macht.  
Hopp Oute!!



Nachdem das Turnier mit dem Herren B Finale, für das der eine oder andere von uns als Zuschauer lange hatte ausharren müssen, zu später Stunde zu Ende gegangen war, gab es auf dem Nachhauseweg als Schlusspunkt noch einen Dönerhalt im Noon in Olten, wo die Energiespeicher wieder aufgefüllt wurden. 

Der Dank geht raus an Adci Rickenbacher für die grosse organisatorische Arbeit von Verbandsseite, sowie an den TTC Zofingen für die Infrastruktur und das Buffet. 






26 November 2022

Name TTCO Bowlingabend: Kusi gewinnt mit links

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe




Mitte November lud Event-Manager Kuseli zum alljährlichen TTCO Bowlingplausch. 
Top kompetitiv wie wir sind, durfte natürlich die Vorbereitung auf diesen Wettkampf nicht vernachlässigt werden. So gingen José und ich (Dominik) 2 Wochen vorher ins Bowling-Trainingsweekend nach Edinburgh, wo Saskia zufällig in den letzten Zügen ihres Sprachaufenthalts war. Trotz interessanter Stadt liessen wir die Sehenswürdigkeiten schweren Herzens Sehenswürdigkeiten sein und konzentrierten uns stattdessen auf Alkohol aufs Bowling: 


Da konnte man sogar Spielerfotos einfügen! Die Bedingungen waren also sehr professionell und somit genau das richtige für uns, um uns optimal vorzubereiten!



So traf sich also Spielvereinigung Olten-Winznau-Niedergösgen an besagtem Samstag top motiviert im Restaurant La Carbonara zum Einessen:
Nach dem besten Piccata Milanese der Welt waren alle bereit fürs Bowling. 
Also wurde ins Bowlingcenter Trimbach disloziert, wo 27 Leute bereitstanden, um den Bowlingmeister auszuknobeln. 
Gespielt wurden 2 Runden. Dabei trennte sich schon bald die Spreu vom Weizen und man konnte verschiedene Herangehensweisen beobachten. Zum einen gab es die Tonischen Langsambowler, die eher vom Kegeln her kommen und die Pins mit Gefühl und Drall zum fallen brachten. Und dann gab es die Beätus und Chöselers, bei denen es einfach laut bolen musste :D Und dann gab es noch Flynn (und Dominik) die sich ihrer aussichtslosen Lage schnell bewusst wurden, und sich schon bald sehr ehrenvolle Zusatzaufgaben aufbürdeten, die der Ehre wegen natürlich allesamt umgesetzt wurden. 


Hartmut war da schon eher klassisch unterwegs mit der Technik "Eisschnellauf". 

José und Flynn leuchteten beim Discobowling im UV Licht dank wunderschönem Outfit und perfekt geputzten Zähnen.

Am Ende setzte sich Kusi Weber deutlich vor Fabio Vezzio und José Carabantes durch! Und dies obwohl rechtshänder Kusi den ganzen Abend mit links bowlte! Somit ist Kusi in letzter Zeit also nicht nur im Tischtennis kaum mehr zu schlagen, sondern reitet auch in anderen Wettkämpfen auf der Erfolgswelle. Gesponsert wurde der Siegerpreis vom Restaurant La Carbonara. Merci Pati!! 

Die Rangliste: 

1 Kusi Weber 274
2 Fabio Vezzio 253
3 José Carabantes 248
4 Beat Übelhart 242
5 Markus Jäger 241
6 Mathis Nadi Lauper 240
7 Kuseli Menny Herrmann 237
8 Toni Amsler 226
9 Peter Jost 225
10 Kenneth Arockia 214
11 Dave Seiler 209
12 Larissa Stebler 200
13 Suvirr Malli 195
14 Adrian Rickenbacher 188
15 Hartmut Harimoto Schulze 186
16 Dominik Zeltner 182
17 Ronny Pfüller 177
18 Roli Herrsche 173
19 Bea Pfüller 170
20 Katja Brülhart 163
21 Remo Nussbaum  155
22 Ruth Oris 150
23 Urbi Kohler 149
24 Shiiwess Malli 140
25 Regi Jäger 128
26 Saskia Stoebs Stebler 122
27 Flynn Flää Dupre 118

Zusammenfassend kann man also sagen: Gute Skifahrer sind schlechte Bowler laughing

Nach der Rangverkündigung wollten viele nichts von gemütlichem Beisammensein wissen und fügten sich stattdessen beim chnöddle oder Flättere-Contest Schmerzen zu. 
Däfeli wollte nach einmal austeilen nichts von einer Fortsetzung wissen. Da war die Jungmannschaft schnell zur Stelle um ihn festzuhalten. 

Sodass ihm Urbi die verdiente Schälle geben konnte laughing

Ansonsten verlief der Abend natürlich äusserst gesittet. Eventmanager Menny Kuseli hatte alles voll im Griff sodass wir einen weiteren tollen TTCO-Abend verbringen durften. Vielen Dank für die Organisation! 


















06 November 2022

Name NWTTV Rangliste: José krönt sich zum Champion

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere



Am Freitag 04.11. fand in Niedergösgen der Final des NWTTV Ranglistenturniers Kategorie 1 (C10-A20) statt. 
Wie schon seit Jahren, kämpft diese Turnierserie auch diese Saison mit tiefen Teilnehmerzahlen, vor allem in den höchsten Kategorien. So kämpften in der Kategorie 1 nur 6 Teilnehmer um den Titel, womit die erste Runde auch gleich die Finalrunde war. Unserem TTCO kann dabei kein Vorwurf gemacht werden, waren doch mit Stefan, Urbi, José und mir (Dominik) gleich 4 der 6 Teilnehmer Oltner. Gerüchten zufolge wird nächste Saison auch Hari Schulze in die Ranglistenhose steigen. Gegner der 4 Oltner Musketiere und (glücklicherweise) Verhinderer einer Clubmeisterschaft waren Kusi Senn (B14, Frick) und Matthias Schupfischupf Zinniker (C10, Aarau). 
Auf den Nebentischen kämpfte Mathis in der Kategorie 2 im Halbfinale gegen Stefan Sieber (Baden-Wettingen), Leandro Senn (Frick) und Fabio Vezzio (Schöftland) um den Einzug in die Finalrunde. 

Zur idealen Vorbereitung gehört, wie hier schon öfters erwähnt, auch die richtige Ernährung. So trafen sich Stefan, José, Mathis und ich um halb 6 im Tutto Bene in Däniken zum Einwärmen.
Bei Pasta, Pizza oder Lasagne wurden Körper und Sinne auf Temperatur gebracht. Urbi sass da leider noch in Bern in der Vorlesung und konnte noch nicht mittun. 

Anschliessend empfingen wir unsere Gegner in der Halle und legten los. 

Nachfolgend die Resultate: 

Senn - Zinniker 3:0
Rüegg - Zeltner 2:3
Kohler - Carabantes 2:3

Senn - Zeltner 3:1
Rüegg - Carabantes 2:3
Kohler - Zinniker 1:3

Senn - Kohler 2:3 
Rüegg - Zinniker 3:1
Zeltner - Carabantes 2:3

Senn - Carabantes 2:3
Rüegg - Kohler 0:3
Zeltner - Zinniker 3:2 

Senn - Rüegg 3:2
Kohler - Zeltner 1:3
Zinniker - Carabantes 3:2 

Rangliste: 

1. José Carabantes
2. Kusi Senn
3. Dominik Zeltner
4. Matthias Zinniker
5. Urbi Kohler
6. Stefan Rüegg

José brachte es also tatsächlich fertig, in sämtlichen 5 Partien über 5 Sätze zu gehen. Und dabei gewann er 4 von 5 Spiele. Was für eine Leistung, herzliche Gratulation La Màquina!!
Letztes Jahr noch Sieger der Kategorie 2 setzte er sich also schon im ersten Anlauf bei den "Grossen" durch. Josés Fortschritte sind weiterhin absolut erfreulich. 
Somit wurde Ranglisten-Spezialist und Seriensieger Stefan zwar entthront, der Titel bleibt jedoch in Oltner Hand. 
Stefan war gerade auf der gegenteiligen Seite des Spektrums anzutreffen. Auch er spielte gut und kam dreimal in den fünften Satz, verlor diese jedoch allesamt äusserst knapp. 

In der Kategorie 2 musste sich Mathis zwar den an diesem Tag bärenstarken Stefan Sieber und Senn Junior geschlagen geben, gewann dafür gegen Hudigäägeler Vezzio und zog somit als drittplatzierter in den Final ein. Dort wird es zu einem Oltner Duell kommen, zog doch Kuseli gleichentags in Aarau ebenfalls als drittplatzierter zusammen mit Höbu und René Furrer ebenfalls in den Final ein. Hopp Oute! 



Anschliessend wurde Pizza bestellt und diese bei Bier, Cola und Eistee im Foyer der MZH verspiesen. 

Später wurde noch mit einem in Schottland populären Destillat auf Weizenbasis, gemischt mit Cola, sowie einer Flasche in Italien populärem gesüssten Zitronensaft mit angehängter OH-Gruppe anständig auf Josés Triumph angestossen. Bis sich alles so stark zu drehen begann, wie ein Pingpongball, wenn Matthias Zinniker so richtig wunderschön mit vollem Körpereinsatz reinschupft tongue-outembarassed
Alles in allem also ein weiterer von Anfang bis Ende gelungener Abend in der TTCO Vereinshistorie. 







12 September 2022

Name Team TTCO rockt den Mattmark Halbmarathon

Autor Dominik Zeltner, Posted in Divers

Nach der erfolgreichen letztjährigen Teilnahme am Aargau Halbmarathon mit dem Sieg in der Team Mixed Kategorie musste auch dieses Jahr wieder in der Läuferszene gewildert und aufgemischt werden. So wurde bereits im Frühling das "Team TTCO" bestehend aus Mathis, Dominik und dem adoptierten Bremgarten-Döttinger Muggi Vogelsang auf die Beine gestellt und das Ziel definiert: Der Mattmark Memorial Halbmarathon im September. Die Strecke führt über 21.1km von Saas-Balen das hochalpine Saastal hoch zum Stausee Mattmark und einmal um den See. 
Für diesen Berglauf mit 850 Metern Höhendifferenz auf eine Höhe von 2200müM war eine gute Vorbereitung essentiell. So wurde bereits im Frühling fleissig gejoggt und die regionalen Hügel bezwungen was das Zeug hielt. Der Hitzesommer brachte unsere Pläne dann aber ziemlich ins Stocken, sodass der Formaufbau zum Schluss ziemlich schnell vonstatten gehen musste. 
2 Wochen vor dem Halbmarathon meldeten wir uns deshalb kurzfristig als Training für den Weissensteinlauf an. 
Dabei konnte Muggi zum ersten mal im wunderschönen TTCO Shirt bestaunt werden. 

Die 14.5km und 1050 Höhenmeter von Solothurn über die Röti auf den Weissenstein wurden schneller als geplant absolviert, sodass wir uns als gewappnet für den Halbmarathon betrachteten. 
Dank diesen steilen Läuferbrillen, die es als Startgeschenk gab, konnten wir ab sofort sogar outfitmässig ganz leicht mit der Läuferszene mithalten ;) 



Am Freitagabend machten wir uns also auf den Weg ins Saastal, wo uns die TTCO Mitglieder (und meine Grosseltern) Ferdi und Gritli Nideröst im Chalet Zenith unterbrachten. 
Zur optimalen Vorbereitung gehört natürlich die richtige Ernährung, wie wir mittlerweile von Andrzej wissen. Mit dieser leckeren Bolognese konnte natürlich nichts schiefgehen. 

Was Andrzej zu Mathis' Dessertkonsum gesagt hätte, können wir uns denken. Zum Glück gibts beim Joggen keine Badi Meisterschaft.. wink

Nachdem Mathis Muggi und dessen Freundin Céline noch letzte Anweisungen (ned zwild) gegeben hatte, konnte einer erholsamen Nacht nichts im Wege stehen. 

Das Erwachen am Samstagmorgen bei perfektem Wetter machte Freude. 

Derweil machte sich ein Teil unseres 11-köpfigen Fanclubs mit dem Zug auf den Weg ins Wallis. Sie waren alles andere als die einzigen, im Zug herrschten fast indische Verhältnisse. 

Alles war bereit und da konnten wir noch lachen. 

Die ersten 10 Kilometer waren nur ganz leicht ansteigend. So war auch bei der Querung von Saas-Grund alles noch recht locker. 

Nachdem wir den Weiler Zermeiggern oberhalb von Saas-Almagell passiert hatten, wo unser Fanclub uns mit Fahne, Kuhglocke und Oute-Liedern lauthals anpeitschte, begann die mörderische Steigung. Auf etwas mehr als 3 Kilometern wurde der grösste Teil der Höhendifferenz von 850 Metern hoch zur Staumauer überwunden. Mathis fühlte sich auf dem Bergwanderweg leichtfüssig wie ein Gämsi und hopste locker flockig von Stein zu Stein. Ich hatte da schon deutlich mehr zu kämpfen. Als ich das Tempo nicht mehr mitgehen konnte, liess er Muggi ziehen und "zog" mich den Berg hoch auf die Dammkrone mit dem knappen Kommentar "der Muggi hole mer obe de locker weder i." 
Auf Europas grösstem Erd-Staudamm angekommen wurden wir wiederum von unseren frenetischen Fans angeschrien und auf die 8 Kilometer lange wunderschöne Runde um den türkisblauen See geschickt.

Bei dieser traumhaften Aussicht lag trotz Anstrengung ein Lächeln drin.

Die beiden Verfolger bolzten auf der Seerunde so richtig Tempo, damit das Trio 4 Kilometer vor dem Ziel wieder vereint war.


Mit dem gemeinsamen Zieleinlauf hatten wir unser grosses Ziel erreicht! 

Auf den letzten Metern wurden wir wiederum von unseren absolut genialen Fans angetrieben! laughing

Mit Rang 60 und einer Zeit von 2h17min haben wir sämtliche Erwartungen deutlich übertroffen! 

Der Dank geht raus an unseren genialen Fanclub. Dass ihr alle diesen weiten Weg quer durch die Schweiz auf euch genommen habt um uns zu unterstützen und dann jeweils so einen Lärm gemacht habt war einfach Wahnsinn! Der sit geili Sieche!! Oute esch Läbe! 

Anschliessend wurde auf der Terrasse des Chalet Zenith angestossen, diskutiert und gebannt den Erzählungen von Muggis Eltern Söuve und Edi gelauscht, die sämtliche Auto-tank und sonstige Fails, die Muggi bisher geleistet hat, zum besten gegeben haben. 

Am Abend gingen wir als Abschluss alle zusammen im Hotel Alpha essen um einen Teil der durch joggen oder schreien verbrannten Kalorien wieder rein zu spedieren. 

Auf der Heimfahrt mit dem Zug war dann definitiv aus die Maus. 
Da war Mathis nicht der einzige, der komplett am Ende war. 

So ging das Abenteuer Halbmarathon zu Ende. Es darf als rundum gelungen taxiert werden. Die Vorbereitung mit gemeinsamen Laufrunden oder Laufrunden, die alleine absolviert und jeweils fleissig im Gruppenchat geteilt wurden, machte bereits Spass. Das Laufwochenende war dann der absolute Hammer, wenn auch mit Leiden und Qualen verbunden. Aber genau deshalb macht man es ja wink
Ob und in welcher Form der TTCO zukünftig die Läuferszene aufmischen wird, bleibt zur Stunde noch offen. 

















14 August 2022

Name Trainingsweekend 2022 in Filzbach

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe



Ende Juli stand traditionellerweise das Trainingsweekend in Filzbach auf dem Programm. 
Anders als in den letzten 2 oder 3 Jahren waren dieses Jahr mal wieder ganze 4 Tage geplant, vom 29. Juli bis zum 1. August. 
Mit 3 Trainings pro Tag erwartete uns so einiges an Schweiss und Muskelkater. Da war natürlich die richtige Vorbereitung gefragt und beim Thema Vorbereitung machen wir keine Spässe. 
So waren die 10 Tage Ferien davor von Urbi, José, Dave und Dominik nicht Ferien im eigentlichen Sinne, sondern eine Art Filzbach-Vorbereitungscamp: 

In Spanien wurde auf den Klippen gejoggt was das Zeug hält...

...und am Strand wurde Akrobatik trainiert um die Körperspannung auf ein neues Level zu heben. 

In Paris wurde schliesslich im Hinblick auf Olympia 2024 Spitzensportlerluft geschnuppert. 

Die Vorbereitung war also top seriös und somit konnte man uns wenig bis nichts vorwerfen. 

Mathis konnte da leider nicht ganz mithalten. Wurde er doch auf der Zugfahrt nach Filzbach mit dem folgenden Frühstück fotografisch erwischt: 
Kurzer und knapper Kommentar von Trainer Andrzej im Gruppenchat: "Bitte nicht nachmachen mit Chips."

Steffen, der mehr als 600km Autofahrt auf sich nahm, um uns aus Gornsdorf zu beehren, war nicht viel gesünder unterwegs. 

Dafür wurde anschliessend gesund gelebt. Solche Mahlzeiten mit Fleisch waren leider sehr rar gesät. 

Ebenfalls im Chat wurde diskutiert, ob wir nicht auch solche wunderschönen Lagershirts mit einem Betongebäude darauf brauchen, wie sie der TTC Frick, welcher zeitgleich mit uns in Filzbach war, hatte. 
Kommentar von Regi: "Wir brauchen keine Shirts, wir sind schön genugtongue-out"

Verglichen mit allen bisherigen Trainingsweekends gab es zwei gewaltige Änderungen. Zum einen war der Umbau des Sportzentrums abgeschlossen. Wir durften in der nagelneuen und äusserst feudalen Unterkunft nächtigen. Ein riesiges Plus an Komfort. Auch sonst ist es absolut beeindruckend, war dort oben alles gebaut wurde. 
Die andere Änderung fiel jedoch noch viel mehr ins Gewicht: Regi war nicht dabei! Aufgrund eines Familienfestes musste sie dem Trainingsweekend fernbleiben. Das hat es noch nie gegeben. Alle standen unter Schock, niemand konnte die richtigen Worte fassen, ein Kind weinte,... 

Nachdem die Halle eingerichtet war, konnte mit dem Training gestartet werden. 
Das diesjährige Thema der Trainings war "Geniiiiiessen" und dies wurde uns von Andrzej immer wieder eingebläut. 

Steffen war schon bald in seinem Element und fungierte als Lenys Privattrainer

Ob Steffen da irgendwelche Hintergedanken hatte, da Lenys Berufswunsch Bierbrauer ist und er somit mal der wichtigste Mensch in unserem Verein werden könnte? 

Wenn mal gerade kein Training war, oder man eins ausfallen liess, wurde zum Beispiel im Freizeitraum Billiard gespielt. 

Dabei erwies sich auch die Jungmannschaft als äusserst talentiert

Auf den Tisch sitzen ist im Tischtennis verboten und so auch im Billiard. Mathis machte es trotzdem. "Es klars Foul!" würde unser Billiard-Experte Kuseli mit seinem TV-Wissen da sagen wink

Trotz äusserster Vorsicht fiel dann doch mal ein Cue um und zerbrach sogleich in 2 Hälften. 
Die Reception hatte zum Glück schnell für Ersatz gesorgt. Da sie die billigsten Cues verwenden, die Gubler im Angebot hat, war auch der Schaden einigermassen zahlbar. 

Weiter gehts mit Freizeitprogramm: Es wurde getrottinettlet. Leider schaffte es Fotograf Heinz im ersten Anlauf nicht, Mathis ganz aufs Bild zu bringen. Da unser Kickboard-Kuno als absoluter Trotti-Spezialist aber auf jeden Fall ganz aufs Bild muss, musste ein zweiter Versuch her: 

Hmm.. das schreit direkt nach einem dritten Versuch 

Bravo Heinz! Nun waren alle startklar

Vor der Kamera machte Heinz eine viel bessere Falle als hinter der Kamera

Los gings mit der Abfahrt, jedoch drohte sogleich Kollisionsgefahr mit Kühen. Ich kann jedoch Entwarnung geben: Mathis haute es für einmal nicht auf die Nase!

Im Talalpsee wurde gebadet

Dabei konnte ein Biber bei der Arbeit bestaunt werden

Zwischendurch wurde auch gewandert

und die Aussicht bestaunt

Wenn Steffen in der Gegend war, war auch ein passendes Selfie nie weit

Jeden Abend wurde grilliert. Chefgrilleur José machte dabei eine äusserst gute Falle. 

Angestossen wurde natürlich auch fleissig.

Die Jungmannschaft beschränkte sich aufs Wurstessen und Kartenspiel (Frantic). 

...ausser Mathis

...der dann von seinem Privattrainer José aufs Zimmer getragen werden musste. 

Bevor der Eindruck entsteht, es wurde mehr ins Freizeitprogramm als ins Tischtennistraining investiert: Falsch! Die Gelegenheit, dass mit Frick ein befreundeter Tischtennisclub da war, wurde für ein spontanes Freundschaftsspiel am Sonntagmorgen genutzt. 

Dabei wurde hart gefightet. Manchmal leider etwas zu hart. So wurde der 8:7 Sieg von Urbis Verletzung getrübt, den es gegen Kusi Senn unglücklich auf den Ranzen gehauen hat. So wurde am Nachmittag Haris Charri ausgeborgt für einen O1-Ausflug ins Spital Glarus zum Handgelenk-Röntgen. Fazit: Glück gehabt, nichts gebrochen. 

Der einzige positive Nebeneffekt: In Glarus hatte es einen McDonald's, welcher während der Spitalwartezeit gleich zweimal besucht wurde. 

Steffens Drohnenaufnahme zeigt die Leichtathletikbahn, auf welcher Andrzej uns am Freitagmorgen zu einem Cooper-Test verknurrt hatte. 
Fazit: Hendrik, Mathis, Hartmut und Dominik erreichten in ihrer Alterstabelle einen Wert von "exzellent". Für die nächste Saison scheinen wir also konditionell bereit zu sein. 

Wunderbar, die Aussicht über den Walensee

Zwischendurch gabs auch ein Doppel-Spezialtraining

Mit der Gruppe von Procap, die jedes Jahr zeitgleich mit uns da ist, wurde eine kurze Tischtennis-Trainingseinheit abgehalten. 

Am Montag schliesslich stand das Abschlussturnier auf dem Programm. 
Nach einem langen Abend und einer kurzen Nacht hatten einige noch so ihre liebe Mühe, in die Gänge zu kommen. 
Flynn und Mathis gaben dem "Mattehänge" den Vorzug gegenüber dem Einspielen

Kurze Zeit später gesellte sich auch Dominik dazu

Auch José war noch zu nichts zu gebrauchen. 

Urbi wurde nach seinem Verletzungsausfall zum Turnierleiter umgeschult und hatte dabei alles perfekt im Griff. 
Selbst Flynns freches Mundwerk konterte er jeweils souverän


José und Dominik, am Vorabend noch zusammen mit Roli die vollsten, spielten plötzlich mit Abstand am tollsten und standen sich im Final gegenüber. Das sind eben die wirklich wichtigen Qualitäten wink Am Ende setzte sich José mit 2:1 Sätzen durch und krönte sich zum Filzbachmeister 2022. Da Chöseli das ganze Wochenende praktisch unbesiegt geblieben war, war er der logische und verdiente Sieger. 

Urbis Turniertableau

Nach dem Mittagessen war dann schon wieder Aufbruch angesagt. Dem Vernehmen nach ging praktisch jeder nach der Ankunft zu Hause zuerst mal eine Runde schlafen. Wir haben also offensichtlich 4 Tage lang alles gegeben, am und neben dem Tisch. 
Vielen Dank Andrzej für das wie immer tolle und lustige Training! 
Ebenfalls ein grosses Dankeschön an Regi für die Organisation aus der Ferne. Alle, sogar das Servicepersonal, haben dich vermisstwink 

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und die Steigerung auf 5 Tage!














29 Juni 2022

Name Olten 1 Saisonend-Wochenende im Saastal

Autor Dominik Zeltner, Posted in Freunde



Letztes Wochenende machten sich die 5 Muske(l)tiere von Olten 1 auf ins Walliser Saastal, um dort ein Saisonend-Mannschaftswochenende zu verbringen. 
Auf dem Programm standen Wanderungen, kulinarischer Genuss und fröhliches Zusammensein. 
Frei nach dem Motto "der frühe Vogel fängt den Wurm" fuhren wir bereits mit dem 06:29 Uhr Zug ab Olten ins Wallis. 
So wirklich wach war man da natürlich noch nicht. Hari brachte immerhin schon ein Gipfeli runter um diese Zeit.

Anfang Woche verhiess der Wetterbericht noch gar nichts Gutes. Ein Webcamcheck am Morgen früh brachte dann jedoch Gewissheit: 
Wenn der TTCO unterwegs ist, scheint die Sonne!

Um viertel vor 9 waren wir bereits in Saas Grund, wo unser neustes Passivmitglied Ferdi Nideröst bereits bereitstand, um unser Gepäck in sein Auto mit spanischem Nummernschild einzuladen, damit wir gleich den Anschlussbus Richtung Mattmark nehmen konnten. 

Dort gönnte sich José wiederum ein Pfüüsi. 

Auf dem Mattmark Staudamm angekommen, erwartete uns ein prächtiger Anblick. 

Zeit also für ein erstes Selfie.

Danach ging es los, steil bergauf Richtung Schwarzbergkopf

José stibizte Hartmuts Profi-Wanderausrüstung

2 Stockenten am Berg

Oberschenkel gegen Waden, wer gewinnt wohl? 


Die Antwort kann man hier erahnen. Während José locker flockig davonstapft, befindet sich Stefan mit Hartmut noch auf der Gegengeraden.

Die Wanderstöcke scheinen auch dafür da zu sein, sich darüber zu beugen um die Lunge rauszukotzen. 

Um auch so geile Wädli wie Stefan zu bekommen, musste Zeltner mit Zusatzgewicht arbeiten.

Andere behaupteten, die Wanderung sei sonst zu wenig anstrengen gewesen, was natürlich nicht stimmt. 

Ein weiterer Boxenstopp = ein weiterer kurzer Schlaf

....oder doch ein bisschen Krafttraining, um Oberarme wie Urbi zu bekommen?

Als die Sicht auf den Allalingletscher frei wurde, musste natürlich ein Foto gemacht werden. 

Stefan musste selbstverständlich auch drauf. 

Auf dem Schwarzberkopf angekommen, gab es einen Picknick-Rast bei herrlicher Aussicht. Danach gings runter zum  Gletscher, welcher überquert werden musste. 


Hari und Stefu trauten der Sache noch nicht so ganz und gingen es vorsichtig an. 

Ein Picknicktisch stand auch schon bereit. Eindrücklich, was das schmelzende Eis so alles hinterlässt. 

José tanzte derweil ein bisschen an der Stange kiss

Ein Gruppenfoto auf dem ewigen Eis. Der Andalusier in kurzen Hosen und Scetchers-Joggingschuhen für jedes Terrain. 

Alle ein bisschen geblendet vom Licht, welches das Eis reflektiert. 

Ein weiterer Kurzhosen-Alpinist gesellte sich dazu.

Um die ganze Mannschaft draufzubringen, musste natürlich noch ein Selfie her. 

Sehr eindrücklich und absolut traumhaft!

Ein Spanier auf dem Gletscher, das hat es wahrscheinlich noch nicht allzu oft gegeben wink

Hier war er noch trocken. Kurze Zeit später hatte José nach einem Sturz in ein Wasserloch bei einer Rauferei einen nassen Arm und Zeltner ein nasses Bein mit Wasser im Schuh. 

Gelacht wurde trotzdem

Ein Blick zurück auf den Eisstrom. Man beachte Josés Oberarm, das Training von vorhin zahlt sich schon aus! 

Wieder wird gekämpft. Diesmal werden die Wanderstöcke missbraucht. 

José kämpft aus den massiven Oberschenkeln, Urbi aus den massiven Oberarmen. Ergebnis: Unentschieden

Clubmeister Hari wird wie es sich gehört auf Händen getragen. 

Weiter gings über Stock und Stein


Durch unwegsames Gelände zum Hohlaubgletscher, welcher ebenfalls überquert werden musste. 

Auch hier war der Weg über den Eispanzer mit Pfosten markiert, sodass keine Bergrettungs-Havarie befürchtet werden musste. 

José ist ziemlich von der Route abgekommen


Zeit also für eine Pause

Stefeli und Hari steuern auf das nächste Zwischenziel zu: Die Britanniahütte auf 3030müM

Erschöpft aber gut gelaunt

Nun war es an der Zeit, Kalorien reinzudonnern: 
Zum Beispiel in Form einer Fonduerösti

Oder einer Rösti mit Eringer-Bratwurst

Oder wie José mit 2 Portionen Raclette.

Eine Stunde Wanderzeit und 2 weitere Gletscherüberquerungen später waren wir am Etappenziel angelangt: Die Bergstation Felskinn war in Sichtweite. 

Da Bernadette nicht dabei war, kuschelte Stefeli mit einem Riesenteddy

In der Gondel wurde wieder geschlafen

Bis bemerkt wurde, dass sich das aktuelle Clubmeisterschaftspodest nebeneinander versammelt hatte. 

Unten in Saas-Fee angekommen, wurde Hartmuts Hut mal wieder für Tourifotos entwendet. 

Ich korrigiere: Obertourifotos im Japaner-Stil laughing

Anschliessend brachte uns mein überaus geschätzter Grossvater im Stile eines hochprofessionellen Gepäcklieferanten unsere Koffer nach Saas-Fee hoch und wir konnten unsere Wohnung im Saaserhof beziehen. 

Da war zuerst mal eine Runde Sofa Chillaxing angesagt. 

Sehr schnell machte sich jedoch der Durst bemerkbar, sodass wir uns ins Apero stürzten. 

Anschliessend machten wir uns auf den Weg ins Restaurant Waldhüs Bodmen. Unterwegs fanden sich tatsächlich noch Überbleibsel irgendwelcher Vandalenakte aus dem Skiweekend im März. 

Nun war absolute Gönnung angesagt. Gestartet wurde mit Knoblauch-Crèmesuppe. 

Anschliessend zeigte Hartmut, weshalb er auch mit 62 Jahren noch topfit ist: Es muss wohl an der Ernährung mit Fitnessteller liegen.  

Urbi gönnte sich einen Tontopf mit Pouletgeschnetzeltem 

Ebenfalls sehr deliziös war das Entrecôte mit Spätzli. 

Da Bernadette an diesem Abend als Konkurrenzveranstaltung mit Heinz essen ging und Dessertfotos an Stefan schickte, musste natürlich reagiert werden. 

Nach einigen zum Teil sauhässlichen Verdauungsschnäpsen (Fernet Branca) im Waldhüs, gingen wir zurück nach Saas-Fee wo wir den Abend in einem Kellerloch (Aussie-Bar) ausklingen liessen. Schön war, dass auch die beiden älteren Semester Hartmut und Stefan hier total jung geblieben waren und keine Schwächen zeigten wink

Jöseli hatte nur Augen für die Känguru-Dame.

Ala auf dem Nachhauseweg ein Bagger herumstand, war der Spanier natürlich voll in seinem Element. 


Obwohl er garrrr nix vom Alkohol spürte, hatte er diesen Blick drauf tongue-out

Vor dem Schlafengehen wurde noch kurz Urbi vermöbelt. Anschliessend scheiterte ein Einbruchsversuch von José und Zeltner in Hartmuts Zimmer vom Balkon her kläglich. Es war somit endgültig Schlafenszeit. 

Am Sonntagmorgen erwachten wir bei bestem Wetter und herrlicher Aussicht vom Balkon auf die Bergwelt und den Feegletscher. 

Nach dem Check-Out gings zum Frühstück auf die Sonnenterrasse der Bäckerei nebenan, wo die Katerspuren so langsam beseitigt und neue Energie getankt wurde. 

Anschliessend fuhren wir mit dem Postauto runter nach Saas-Grund, wo unser Gepäckverantwortlicher Ferdi bereits wieder auf uns wartete und unsere Koffer entgegennahm. 
Mit leichtem Gepäck nahmen wir dann die Gondel hoch nach Kreuzboden und starteten von dort aus den zweiten Wandertag, der über den Höhenweg auf die Almagelleralp und von dort über den Erlebnispfad nach Furggstalden führte. 

Es erwartete uns wieder perfektes Wanderwetter

Bei dieser schönen Landschaft wurde natürlich posiert was das Zeug hält.

Auch ein Coucousin-Foto musste her. 

Und eins von den beiden Shorts-Trägern. 

Ein älteres Walliser Ehepaar machte dann doch noch ein Foto von uns dreien. Und gaben uns noch den Tipp mit auf den Weg, wir sollen die anderen beiden langsameren das nächste mal einen Tag früher losschickenwink 

Gegen diese brutalen Oberschenkeln kommt man halt auch mit den massivsten Waden und mit dem gröbsten Schulze'schen Biss nicht an. Man beachte, wie Chöseli von Kopf bis Fuss rot-weiss durchgestylt ist. Phüüüüüüüü :D

Unsere beiden Höchstklassierten holten uns dann schliesslich doch wieder ein. Der Dorfschulze hatte wie immer ein Lächeln auf den Lippen und Stefu wie immer einen lustigen Stefan-Spezial-Spruch parat. 

Bei dieser Bildungsreise wurde natürlich auch etwas Pflanzenkunde betrieben. Die Edelweiss waren natürlich relativ einfach zu erkennen. Speziell waren die extrem seltenen und geschützten Blumen natürlich trotzdem. 


Die Top 4 Der Clubmeisterschaft vor dem herrlichen Bergpanorama. 

Um alle 5 auf ein Bild zu bringen und den Hintergrund anständig in Szene zu setzen, wurde von Selfie auf Selbstauslöser upgegradet.

Danach gings weiter. Selbstverständlich stetig leicht bergab, auch wenn Stefan behauptete, wir seien 2 Tage lang nur bergauf gewandert. Absoluter Chabis, kann nicht sein. Im Hintergrund sieht man den Mattmark-Stausee. 

Wie ein Saubock Steinbock thront er über der Welt.

Mit dem Zwischenziel vor Augen schreitet Stefan mit grossen Schritten dem Berghotel Almagelleralp entgegen. 

Dort wurde eine Käseschnitte, Suppe, Rösti oder ein Teller Schmugglermaggronen verspiesen. Stefan fragte bei der Kellnerin nach, wie lange es denn noch bis nach Furggstalden ginge und ob es denn wirklich nur bergab ginge. Er traute der Sache offensichtlich nicht mehr so ganz, wieso auch immer wink

José und ich nahmen den Abstieg dem Bach entlang im Sprint in Angriff. So blieb bald einmal Zeit für ein Viertelstündiges Fussbad um eiskalten Bergbach, bis die anderen kamen. 

Kurz darauf begann der Erlebnispfad.

Über wacklige Hängebrücken..

Die Felsen hoch.. (Zitat Stefan:"Wenn uf sone Tritt stohsch, schlohsch metem Schienbei scho am nöchste a.")

Und um Felsen herum. 
Schlussendlich kamen alle ohne Zwischenfälle auf Furggstalden an, wo auf der Terrasse des Restaurants Alpina bereits meine Grosseltern/unsere Passivmitgliedern/unsere Logistikfachkräfte auf uns warteten und wir gemeinsam ein Dessert assen. 

Zum Schluss folgte noch die rasante Trottifahrt nach Saas-Almagell hinunter, wo wir Grüezinis unsere Koffer fassten und mit Bus und Zug die Heimfahrt in die "Üsserschwiz" antraten. 

So endete ein sehr intensives aber vor allem richtig cooles Mannschaftswochenende in einer schönen Gegend mit eindrüclichen Aktivitäten, hervorragendem Essen und top Kameradschaft. Hopp Oute 1, auf eine erfolgreiche und vor allem erlebnisreiche nächste Saison!
Wir hoffen, mit unseren Fotolawinen hier sowie während des Wochenendes im TTCO Whatsappchat niemandem zu fest auf den Sack gegangen zu sein wink







































01 Juni 2022

Name Clubmeisterschaft: König Harimoto der fünfte schlägt wieder zu

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere

Am Samstag 21. Mai fand der für die meisten Spieler wichtigste Anlass des Vereinsjahres statt: Die Clubmeisterschaft. Für die besten Spieler wichtig, weil jeder das Ziel hatte zu gewinnen. Für die zweitbesten Spieler - wie Toni oder Heinz - weil sie die besten Spieler ärgern/punktuell besiegen wollten. 

Gespielt wurde wie immer Doppel am Morgen und Einzel am Nachmittag. 
In den letzten Jahren wurden die Doppelpaarungen immer ausgelost, wobei ein Spieler der schwächeren Hälfte einem Spieler der stärkeren Hälfte zugelost wurde. Da es der Zufall wollte, dass meistens der stärkste Spieler der schwächeren Hälfte dem stärksten Spieler der stärkeren Hälfte zugelost wurde und der Ausgang dann jeweils nicht mehr so spannend war, wurde am Modus gefeilt. Wie früher in der Schule durften nun die Spieler der schwächeren Hälfte ihren Doppelpartner wählen, beginnend mit dem Tiefstklassierten. 
Lehrer Urbi mahnte augenzwinkernd, dass dies nach heutigen PH-Ausbildungsstandards ein absolutes No-Go sei, da so der letzte, der gewählt wird, auf ewig traurig ist. 
Wir machten es trotzdem so. 
Flynn durfte beginnen und wählte den gleich gekleideten Zeltner. Danach wählte Zoltan José, was sich als sehr kluge Wahl herausstellen sollte. Heinz entschied sich für Stefan. Tsewang hatte am Abend zuvor am SRF bi de Lüt Beizlifest zu tief ins Hugo-Glas geschaut und deshalb verpennt, sodass Zoltans Sohn Ciaran für Tsewang wählen durfte. Als er sich für Toni entschied und somit tatsächlich Hartmut übrig blieb, war dieser mächtig angefressen ob dieser Majestätsbeleidigung und verstand die Welt nicht mehr. Da zeigte sich, dass Urbis PH-Zeugs eben doch seine Richtigkeit hatte. Zum Glück erschien in diesem Moment Tsewang, sodass die Wahl auf den letzten zwei Positionen wiederholt wurde und Tsewang sich für Hartmut entschied. Kuseli bekam somit Toni zugesprochen. Als Flynn dann nach einer fehlerhafte Leistung von Hartmut diesem noch den Spruch anhängte, er habe eben halt schon das Gefühl, dass er etwas langsamer geworden sei, war der Psychologieprofessor ziemlich gefordert, wieder aus dem Hadern rauszukommen tongue-out
Urbi setzte fürs Doppel noch aus, da er nach einer ausgedehnten Joggingtour fast eine Woche lang am humpeln war und nichts forcieren wollte. Das Alter trifft halt jeden wink

Heinz mit seinem Markenzeichen-Rückhandschieber

Toni spielt trotz Hopfenspuren im Rumpfbereich nach wie vor leichtfüssig und fast ohne Bodenhaftung.

Flynn und Dominik bescherten Zoltan und José eine Erleuchtung.

Am Ende harmonierte das klassierungsschwächste Doppel José/Zoltan tatsächlich am besten, sodass im Finale auch Toni/Kuseli besiegt wurden und der verdiente Titel eingefahren wurde. Zoltan überzeugte dabei mit gutem Auge und guter Präzision. José zusätzlich noch mit der von ihm gewohnten erbarmungslosen Wucht. Gratulation, reife Leistung. 
Für den ganz rechts hat die Migros übrigens eine passende Beschreibung: 


Rangliste: 
1. Zoltan/José
2. Kuseli/Toni
3. Flynn/Dominik
4. Heinz/Stefan
5. Tsewang/Hartmut


Danach war erstmal Mittagspause angesagt. Da die Temperaturen in der Halle bereits für Mai atypisch hoch waren, wurde der Baguette-Sandwich-Lunch draussen vor der Halle eingenommen. Stefans elektrische Kühlbox lief den ganzen Tag über auf Hochtouren, um Bier und Sirup für die Zuschauer und die rausgefaulten Spieler zu kühlen. 
Nachdem alle gestärkt waren, konnte mit dem Einzel begonnen werden. 
Unsere beiden TTCO-Fans Roli und Mathis wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen und waren ebenfalls zugegen. Später kamen auch noch Marcel und Guru Dave in die Halle. 

Flynn hatte bei der Anmeldung angekündigt, dem Schreibenden zu zeigen, wie man an der Clubmeisterschaft Hartmut besiegt. Erste zaghafte Annäherungsversuche an den Pokal wurden bereits vor Spielbeginn gemacht. In Erwartung des Siegerfotos, liess sich Flynn extra am Morgen noch die Haare schneiden, um nicht zu enden wie Urbi, auf dessen Frisur er so gerne rumhackt. Zu Hartmuts grossem Glück wurde Flynn dann in die andere Gruppe gelost. 

Folgendes Zitat zu diesem Bild wurde mir aufgetragen zu überliefern: "Der Heinz hockt höches as ech, weler dänkt er sig besser as ech. Aber mi Schläger esch jo obe, das heisst dasi ne met mim Schläger de scho hole." - Flynn Dupre 2022


Zuerst wurden Gruppenspiele gespielt mit folgenden Ranglisten: 

Gruppe A: 

1. Hartmut
2. José
3. Dominik
4. Zoltan
5. Heinz

Gruppe B: 

1. Stefan
2. Urbi
3. Kuseli
4. Toni
5. Tsewang
6. Flynn


In den anschliessenden Viertelfinals setzten sich Stefan gegen Zoltan und Hartmut gegen Toni klar durch. José hatte gegen Kuseli etwas mehr zu kämpfen, gewann aber doch in 4 Sätzen. Urbi setzte sich gegen mich nach einer Leistungssteigerung ebenfalls in 4 Sätzen durch und setzte der Serie von 9 Finalteilnahmen in Folge ein Ende. 

Die Halbfinals Stefan - José und  Hartmut - Urbi boten alles, was das Tischtennisherz begehrt: Spannung, brutale Ballwechsel und Kampf. Beide Halbfinals gingen über 5 Sätze. Hartmut sparte sich gegen Urbi seine beiden Kantenbälle für ganz am Schluss auf und fightete sich somit ein weiteres mal in den Final. Auch im anderen Halbfinal setzte sich der erfahrenere Spieler am Ende knapp durch und so kam es "wie früher" zum Final Hartmut gegen Stefan. Den kleinen Final um Rang 3 bestritten José und Urbi. 
Hier konnte José die Spannung hochhalten und sich in 3 Sätzen durchsetzen. 

Im Grande Finale musste sich Hartmut mächtig strecken.

Kein Wunder, ihm standen schliesslich die brutalsten, beeindruckendsten, massivsten, geilsten Waden der Schweizer Tischtennisszene gegenüber. Die verleihen jedem Ball noch ein bisschen mehr Wucht und Spin. 

Der Pokal wurde derweil von Türsteher Heinz bewacht. 

Der Final entwickelte sich zu einer hochstehenden Partie, die in der Verlängerung des 4. Satzes zu Gunsten von Hartmut entschieden wurde. Nach dem Siegesschrei durfte er somit den Pokal zum 5. mal entgegennehmen. 

3 glückliche Gesichter was will man mehr? Herzliche Gratulation an Grossmeister Hartmut und ebenfalls an Stefan und José für die exzellenten Leistungen bei dieser Hitze. Wenn man sieht, wie Stefan schon bei Aussentemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt dampfend durch die Gegend läuft, will man sich gar nicht vorstellen, wie viel Flüssigkeit er bei über 30 Grad in einem solchen Spiel verliert. Eigentlich ein medizinisches Wunder, da wurden Grenzen der Wissenschaft verschoben wink


Natürlich gab es auch noch die andere Seite. Flynn war sehr traurig, dass er den angestrebten und von ihm erwarteten Titel nicht holen konnte. Nachdem ich ihr dieses Bild geschickt hatte, forderte Flynns Mami, ihn zu trösten. 

Dies war leider nicht möglich, da ich genauso traurig und am weinen war. 

Dass die Bilder mit einem Filter bearbeitet waren, wurde natürlich sogleich aufgelöst. Die arme Mutter möge uns den Spass verzeihen wink


Zum Abendessen gingen wir nach Trimbach in die Pizzeria und Steakhouse Kastaniengarten

Je nach Version des Fotos hatte sich der zwölffache Clubmeister Toni schon von seiner Niederlage erholt oder eben nicht. 

Wie es sich gehört im TTCO war gutes Essen mindestens so wichtig wie der sportliche Erfolg

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phüüüquadrat

Toni konnte dem Rittiseili nicht widerstehen

Ein passendes Pablo-Meme muss sein

Auch Flynn liess es sich dessertmässig gut gehen....wenn auch nicht ganz freiwillig

Im Hintergrund sieht man, wie er kurz darauf im Dämmerlicht Urbi verhaute. Dass Urbi kurz zuvor mal wieder mit Essen (ein Zitronenschnitz aus dem Getränk) um sich geworfen hat, kann sicher nicht der Grund gewesen sein. 

Den ganzen Tag durch stellten sich alle die eine Frage: Wo war eigentlich Ronny? Wie immer in seinen etwa 25 Jahren beim TTCO, erschien er einfach nicht zur Clubmeisterschaft. 
Die Auflösung kam spätabends live im Staatsfernsehen SRF: Ronny wohnte der grossen "SRF bi de Lüt" Livesendung in Olten bei. Als Deutscher weiss er, dass man sich den guten Platz frühzeitig besetzen muss, da blieb wohl keine Zeit mehr, in die Halle zum Tischtennis zu kommen wink

Die 3G-Regel galt noch bis spätabends: gegessen, getrunken, gelabert. Mit Mathis und Flynn wurde wohl eine weitere TTCO-Generation von den Grossschnorris verdorben. 
So war der gemütliche Teil des Tages am Ende wie es zu unserer Vereinskultur gehört mindestens so schön und wichtig wie der sportliche Teil. 
König Hari ist nun für ein weiteres Jahr der gejagte. Um dumme Sprüche werden wir ja sicher nie verlegen sein, schauen wir mal, ob er weiterhin so gut damit klarkommt ;-) 
Hoch lebe König Harimoto V.!



Weitere Fotos: 

Auf Tonis Toni-Topspins haute Flynn erbarmungslos drauf und brachte den Altmeister arg in Bedrängnis, inkl. Satzball beim Stand von 1:1 Sätzen. 

Feschter!

José ausnahmsweise mal am joggeln und nicht am durchpeitschen

Tsewang brachte Stefan mit seinen Tibetischen Momo-Schlägen an den Rand einer Niederlage.

Ein Vorhandflip, so perfekt wie nur Chöseli es kann























08 Mai 2022

Name Medaillenregen an der Aargauermeisterschaft in Brugg/Windisch

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere



Nachdem wir im Herbst 2021 die Corona-Nachhol-AGM in Olten durchgeführt hatten, lud der TTC Brugg am 1. Mai zur AGM 2022 und somit zur bereits zweiten Aargauermeisterschaft in dieser Saison. 
Da die AGM jeweils das coolste Turnier der Saison ist, meldete sich ein Oltner Grossaufgebot dafür an. Mit 11 Anmeldungen von total 90 waren wir der teilnehmerstärkste Verein. 
Angereist wurde wie gewohnt mit dem Zug und wie man sieht, waren alle frohen Mutes.

Vom Bahnhof Brugg aus liefen wir zur Halle in Windisch. Hendrik verwechselte das Ganze mit einem EHC Olten Fanmarsch ;-) 

Tischtennis wurde dann natürlich auch gespielt und das äusserst erfolgreich. Aufgrund von sehr wenigen Anmeldungen in den höheren Kategorien hatten wir bereits im Vorfeld die eine oder andere Medaille auf sicher. Doch dabei blieb es nicht annähernd. Da viele Oltner dabei waren und dabei viele Erfolge feierten, beschränken wir uns hier auf die Medaillengewinner, um den Rahmen nicht zu sprengen. 

Begonnen wird mit den wichtigsten, nämlich den Nachwuchsspielern: 

In der Kategorie U15 holte sich Flynn wie schon im September in Olten die Bronzemedaille. Damals war es noch eine Überraschung, diesmal ist die Bestätigung eindrücklich geglückt. Der Trainingsfleiss zahlt sich definitiv aus und das ist doch schön. 

In der Kategorie U18 standen Kenneth und Shiivesh gemeinsam auf dem nicht vorhandenen Podest, beide mit Bronze. Gewonnen wurde diese Kategorie von deren Trainingskollege Mathis, nach einem bärenstarken Finalsieg gegen seinen grossen Konkurrenten und Antreiber Leandro Senn. Mathis ist also definitiv bereit für seine erste 2. Liga Saison im Olten 2 ab August. Ein wunderbares Podest!

Nachdem Hendrik die Altersserie am Morgen in den Sand gesetzt hatte und als einziger Oltner ohne Medaille geblieben war, war er entsprechend frustriert und stinkig. In der Herrenserie D1-D2 haute er dann aber so richtig einen raus, besiegte unter anderem Legende und Titelverteidiger Roli Herrsche und holte sich die Bronzemedaille. Der Halbfinal ging dabei äusserst knapp in 5 Sätzen gegen Schupfi Schupf verloren. 
Unsere Jungs gingen somit also jeder mit einer Bronzemedaille nach Hause, sehr schön!


Im Doppel >19 Klassierungspunkte gabs am Morgen den ersten Titel für den TTCO. Da sich alle anderen möglichen Teilnehmer einen schwächeren Partner ausgesucht hatten, um in der tieferen Serie antreten zu können, erbarmte sich Muggi Vogelsang (Döttingen/Bremgarten) und meldete sich zusammen mit Daria an, damit Urbi und ich überhaupt Gegner hatten. 
Trotz dieser tollen Geste wollten wir natürlich gewinnen und das taten wir auch äusserst knapp. 


Im Mixed Doppel gab es für Daria und mich eine weitere Finalniederlage gegen Belul/Elsi, während mit Larissa/Mathis unsere Trainingskollegen auf Rang 3 ebenfalls eine Medaille holten. 

Dave/José spielten sich nach wochenlangem intensivem Doppeltraining im Doppel bis 18 Punkte in den Final. Dort war dann das Bremgarter Duo Mirco/Franco zu stark. 

Platz 2 und somit Silber ist aber auch ein schöner Erfolg. Auf Rang 3 schaffte es mit "Kickboard Kuno" Mathis (mit Doppelpartner Michel) ein weiterer OWN Spieler aufs Podest. Da Roli kürzlich unseren kaputte Tisch und sonst noch alles mögliche geflickt hat und auch sonst Segen für uns alle ist, wurde er zur Belohnung nicht aus dem Foto rausgeschnitten. 

Das Herren A startete und endete für den Schreibenden im Halbfinal. Eine Medaille gabs trotzdem. Wirklich schade und bedenklich, dass es in dieser Kategorie nicht mehr Teilnehmer gab. Sieger Erich Niessner hatte sich ehrenhafterweise im letzten Moment angemeldet, weil er es peinlich fand, dass in der Königskategorie nicht einmal das Halbfinaltableau hatte gefüllt werden können.

Katja hatte bis nach Plaffeien mitbekommen, dass ihr Urbi im Tischtennis eine riesen Nummer ist. Deshalb packte sie am ersten Tischtennisturnier, dem sie beiwohnte, auch gleich Autogrammkarten von ihrem Star aus und verteilte diese. Selbstverständlich hatte Urbi grosse Freude uns es war ihm kein bisschen peinlich wink


Im Halbfinal der Kategorie B12-15 verpasste Katja dann leider die ersten beiden Sätze von Urbis Spiel gegen Belul. Dieser Fehler rächte sich, sodass Urbi das Spiel leider chancenlos verlor...cry
Stefan machte es besser, besiegte im Halbfinal den "Heuer" Zinniker und musste sich erst im Final Belul geschlagen geben. 
Im O40 kam es zum exakt gleichen Final, wiederum setzte sich Belul durch. Ich will gar nicht nachzählen, wie viele Oltner Belul an diesem Tag auf dem Gewissen hatte. 

Im C9-B11 spielte sich Stefan souverän in den Final. Dort wartete mit Michi Gerber die grosse Überraschung des Tages. Der Zofinger lief nach wenig überzeugender Saison zur Höchstform auf, warf unter anderem Urbi und Mathöis raus und wollte selbiges mit Stefu machen. Stefans Auftritt im Final konnte man entweder als "geile Sau" oder als "Einzelkind" bezeichnen, das ist immer so eine Frage der Sichtweise wenn Stefu gegen Nöppeler spielt. Auf jeden Fall schoss die Maschine einfach humorlos auf alles drauf und traf auch fast alles. 
So durfte sich Stefu am Ende die Goldmedaille umhängen lassen. So viele Spiele wie Stefan an diesem Tag absolviert hatte, das geht definitiv nur wenn man solche verdammte Monsterwaden hat wie unser Onkel Dagobert (Kassier). 

Eine weitere wunderschöne Erfolgsgeschichte war das Comeback von Dave Seiler. Nach jahrelanger Tischtennispause trainiert er seit letztem August wieder, und das mittlerweile so fleissig wie noch nie. Für die AGM war die Zeit reif für sein Einzel-Comeback auf Wettkampfebene. Mit einer T-Card angetreten erreichte er im C6-C8 tatsächlich sensationell den Halbfinal. In der Kategorie D3-D5 gelang Seilerli sogar die Finalquali. Dort war dann allerdings Sämi aus Zofingen, den er iim C6-C8 noch geschlagen hatte, zu stark. Die Standortbestimmung ist aber auf jeden Fall mehr als geglückt, der Gwönnertyp Dave wird für seine Aufgaben im Olten 3 in der 3. Liga nächste Saison bereit sein. Mit 14 Spielen war er ausserdem der Spieler mit den meisten Einsätzen an diesem Tag. Er hatte ja aber vorgängig auch ein paar Jahre Zeit, sich zu erholen ;-) 


Auch kulinarisch hatte das  Turnier einiges zu bieten. Am Grill gab es eine grosse Auswahl an Köstlichkeiten.

Auch die Kuchen im Einmachglas waren mal etwas ganz Neues und lecker. 

Alles in allem war das also ein rundum gelungener Turniertag. Die vielen gewonnenen Medaillen machten Freude. Was aber mindestens so schön war, war, dass alle unsere Spieler, inklusive Junioren, bis am Schluss in der Halle bleiben und ihre Club- und Trainingskollegen anfeuern wollten. Dieser Zusammenhalt ist ausserordentlich schön und soll genau so bestehen bleiben. 

Zum Schluss noch der Dank an den TTC Brugg für die Organisation des Turniers. Wir wissen ja aus eigener Erfahrung, welchen Aufwand ein solches Turnier mit sich bringt und schätzen  das deshalb sehr. Ebenfalls gedankt sei dem Oberschiedsrichter Manuel Winterberger und Familie Sonderegger für die wie immer souveräne Turnierleitung. Ohne sie wären solche Turniere gar nicht möglich. 

Mit der Jugend-Punktetrophy vom nächsten Samstag wird die Saison 21/22 definitiv abgeschlossen. Die Planung für die Saison 22/23 ist bereits voll im Gang. Mit dem Zusammenschluss mit Winznau und Niedergösgen beginnt für unsere 3 Vereine ein neues Zeitalter. Es bleibt auf jeden Fall spannend, wir blicken positiv voraus. 





03 April 2022

Name O1 mit 7:3 Sieg gegen Bremgarten 2 zum Saisonabschluss

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Zum Abschluss der Saison 21/22 empfingen wir unsere Freunde aus Bremgarten. Und dies gleich doppelt, kam es doch am letzten Montag im Säli gleich zu den Spielen Olten 1 gegen Bremgarten 2 und Olten 3 gegen Bremgarten 7. 

Bremgarten 2 musste wie schon während der ganzen Rückrunde verletzungsbedingt auf ihren Captain Patrick Züst verzichten. Gegen uns wurde Züschi durch den allercoolsten aller coolen Bremgarter, nämlich Berzad Durmic, ersetzt. Ansonsten trat die Stammbesetzung Chris Tallner (B14) und Bruno Böller (B13) gegen uns an. Wir stellten uns mit Hartmut, José und mir (Dominik) entgegen. Auf dem Coachingbänkli nahmen Captain Urbi und Dave (Seilerli du weisches eifach) Platz. 
Wir fragten uns nun natürlich, ob sich Bruno gnadenlos und zu Recht dafür rächen würde, dass wir ihn im Skiweekend im Pool fast ertränkt und beim aus dem Bergresti kommen mit Schneebällen beworfen hatten. 
Es durfte auf jeden Fall ein spannendes Spiel erwartet werden. 
Und dieses Spiel ging schon mal flott los. Hartmut machte mit Bruno in 3 Sätzen wie meistens in den letzten Jahren kurzen Prozess. 
José musste gegen Berzad im ersten Satz unten durch. Das Halbdistanz-Ballonball-Spin-Abwehrspiel ist halt schon nicht alltäglich. Von Urbi in der Satzpause gut gecoacht bekam Chöseli danach das Spiel unter Kontrolle und konnte die folgenden 3 Sätze gewinnen. 
Ich führte gegen Chris nach verlorenem Startsatz im zweiten Satz mit 10:4, um dann den Satz ziemlich hirnlos doch noch zu verlieren. Danach war fertig rumgejoggelt, wie von Urbi gefordert spielte ich aggressiver und wie von Urbi angekündigt, ging es nach Abwehr eines Matchballs in den 5. Satz. Dort setzte sich Chris dann aber mit 11:9 knapp durch. 
In der zweiten Einzelrunde gab es im Spiel Hartmut gegen Berzad spektakuläre Ballwechsel. Hartmut zog und zog und zog, aber gegen Berzad reichen halt 3 Hartmut-Topspins nicht zum Punktgewinn. Da Hari aber auch 10 mal in Folge ziehen kann, setzte er sich am Ende doch in 3 Sätzen durch. Zum Glück ist unser O60er noch so topfit!
José konnte gegen Chris ganz gut mithalten, am Ende des Satzes fehlte jeweils nicht viel. Schlussendlich musste er sich aber doch in 4 engen Sätzen der grösseren Erfahrung geschlagen geben.
Ich hatte gegen Bruno vor allem am Anfang des Spiels zum Teil die grusigsten Netzroller. Zum Glück ist Bruno einer der nettesten Spieler überhaupt, andere wären da schon mal laut geworden. Gegen Ende wurden die Punkte dann doch noch ehrlich erarbeitet. Im 5. Satz konnte ich mich schlussendlich knapp durchsetzen und die aktuelle 5-Satz-Baisse des in dieser Beziehung bedauernswerten Bruno vertiefen. 
Das Doppel spielten unsere Doppel-Meister Hari und Chöseli gegen Chris und Bruno. Phasenweise gesellte sich auch noch Chris ins Oltner Team, half er doch zeitweise, wo er nur konnte. In Kombination mit solidem Spiel und Josés Rückhandpeitsche reichte dies zu einem 3:0 Sieg. Somit lagen wir nach dem Doppel mit 5:2 in Front. 
In der letzten Einzelrunde konnte ich mein Spiel gegen Berzad mit konsequentem Draufgeschiesse durchziehen und in 3 Sätzen gewinnen. 
Hartmut war weiterhin nicht zu unnötigen Spässen aufgelegt und haute auch den Tallner in 4 Sätzen weg. Mit 3.5 Siegen konnte er sich somit bärenstark für den für ihn bedenklichen Auftritt in der Vorrunde rehabilitieren. Super Harimoto!
Zum Schluss lief noch das Spiel José gegen Bruno und dieses Spiel hatte es in sich. Viele schöne Ballwechsel, viel Spannung, viel Fairness. 
So ein Spiel hatte natürlich einen 5. Satz verdient. In diesem spielte Bruno dann so auf, wie einer, der jeden Fünfsätzer gewinnt. Praktisch fehlerfrei schnappte er sich den Sieg mit 11:4 und stellte auf 7:3 und zeigte, dass man ihm eben doch keine Schneebälle anschmeissen sollte ;-)) 

In der anderen Hallenhälfte trennten sich O3 und B7 brüderlich mit 5:5. Saban gewann dabei alle 3 Einzel und unterstrich somit seine Ambitionen, nächste Saison ein einer höheren Liga eingesetzt zu werden. 

Natürlich gingen wir noch zu Pati ins La Carbonara wo es Pizza und/oder Glace und dazu Bier oder Cola gab. Der Beizenbesuch mit unseren Freunden stellte für uns den idealen Saisonabschluss dar. Mit 6 Siegen, 2 Unentschieden und 6 Niederlagen wurde der Ligaerhalt diskussionslos erreicht. Der Platz im Mittelfeld ist in etwa dort, wo wir uns auch vor der Saison, trotz einiger kritischer Stimmen, gesehen haben. Eine Mannschaft mit Hartmut als Teamleader, 4 total motivierten und trainingsfleissigen Spielern, Matchbesuchen praktisch immer zu viert, viel positiver Energie und guter Stimmung während der ganzen Saison. Ich bedanke mich bei meinen Mannschaftskollegen für diese tolle Saison, es war mir eine Ehre, Freunde! Hopp Oute 1!













26 März 2022

Name O1 mit 8 Punkten gegen Pratteln, Aesch und Frick zum Ligaerhalt

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Im März waren innert kurzer Zeit so viele Spiele, dass gar keine Zeit war, die entsprechenden Matchberichte zu schreiben. 

Nun ist jedoch ein Update überfällig. 
Nach bisher nicht allzu überzeugender Rückrunde (1 Punkt in 3 Spielen), sollten die Spiele gegen Pratteln 2, Aesch 2 und Frick 2 nun endlich Siege und Punkte bringen, um die starke Vorrunde zu bestätigen. 
Den Anfang machte das Heimspiel gegen Pratteln. 
Entgegen der Ankündigung verzichteten die Pratteler nun doch auch Covid-Ersatzspieler-Regel-Tricksereien und traten in ihrer Stammformation mit Wladi (B12), Florian (B11) und Loris (C9) an. Wir waren mit Hartmut, José und mir (Dominik) also leicht favorisiert. 
Bereits nach der ersten Runde und einem 0:3 Rückstand machten wir jedoch lange Gesichter. Nach der zweiten Runde und Siegen von Hari gegen Wladi, José gegen Florian und mir gegen Loris, war die Scharte ausgewetzt und wir waren mit 3:3 wieder im Spiel. 
Das Doppel Hari/José setzte sich anschliessend gegen Wladi/Loris sicher in 4 Sätzen durch. Ein Sieg lag nun in der Luft. Doch zum Schluss konnte jedoch einzig noch Hari gegen Florian liefern. 
Loris brachte mit seinen Noppen nach Hartmut auch José zum verzweifeln, während Wladi mit seinem Porno-Gestöhne bei jeder Ballberührung (Kommentar Zoltan: " Das war ein Schupfball. Ein Schupfball ist nicht antrengend. Da braucht man nicht zu stöhnen.") mich zur Verzweiflung brachte. Hauptsächlich aber mit seinem sehr soliden Angriffsspiel. 
Somit ein 5:5 Unentschieden. Das Satzverhältnis von 21:17 zeigt, dass für uns mehr möglich gewesen wäre. 
Für 2.5 Siege gabs für Harimoto natürlich trotzdem eine Pizza.

Detailresultate gibts hier.


Den nächsten Anlauf für einen Sieg nahmen wir gegen Aesch. 
Nach anstrengender Woche waren José und ich bereits auf der Zugfahrt eine ausgesprochen müde Nummer:
Jöööö esch das aues?

In Aesch stiessen dann auch noch Hartmut und Coach Urbi dazu. 
Unsere Gegner waren Stefan Wüest (B13), Laurent Schaffter (B12) und Wundertüte Roger Tüscher (B11). Nach aktuellen Elos waren wir mit Hartmut, José und mir sogar leicht schwächer. 
Aus dem Pratteln-Spiel hatten wir unsere Lehren gezogen, so legten wir los wie die Feuerwehr. 
Nach klaren Startsiegen von José gegen Roger, Hartmut gegen Laurent und mir gegen Stefan lagen wir ohne Satzverlust 3:0 vorne. 
In der zweiten Runde drehte dann der Wind. Hartmut musste sich Stefan in 5 Sätzen geschlagen geben. Ebenfalls im Entscheidungssatz musste sich José dem taktisch sehr stark spielenden Laurent geschlagen geben. Ich konnte mich gegen Roger in 4 Sätzen durchsetzen. Somit führten wir noch mit 4:2. 
Von den letzten 3 Einzelpartien sowie dem Doppel konnte einzig noch das Spiel Hari - Roger gewonnen werden, womit erneut ein 5:5 resultierte. 2 weitere Punkte, aber weiterhin kein Sieg in der Rückrunde. Resultate hier.
Auf der Rückfahrt wurde die Glacesaison eröffnet. 

Am vergangenen Montag empfingen wir Frick 2 bei uns in der Sälihalle. Die Fricker standen bereits als Absteiger fest. Deren Teamleader Roli Döbeli setzte an diesem Abend auf etwas (von vielem??), das er besser kann als Tischtennis spielen, nämlich Fussball, und entschuldigte sich für den Pingpongmatch. 
So traten Christoph Zehnder (B11) und Dominic Suter (C10) nur zu zweit an. 
Wir spielten mit Hartmut, Urbi und mir. José musste mit Nackenstarre zu Hause bleiben. Tja Chöseli, ab einem gewissen Alter reicht halt eine falsche Bewegung und man leidet tagelang. Ab 18 Jahre gehts bergab wink

Hari war bissig, spielte vor allem mit der Rückhand seht aggressiv und gewann beide Spiele 3:0. 
Urbi zeigte gegen Christoph ein starkes Startspiel, war in den entscheidenden Situationen sehr nervenstark und gewann 3:1. 
Gegen Dominic gewann er den Startsatz sehr deutlich. Im Nachhinein wohl etwas zu einfach, da danach die Konzentration etwas nachliess. 
Dominic nutzte dies aus, steigerte sich ziemlich und gewann die Sätze 2 und 3, bevor sich Urbi etwas fing und sich in den 5. Satz retten konnte. Dort ging nach dem Seitenwechsel zeitweise nicht mehr viel und so ging der Sieg an den Fricker. Urbis Herzdame Katja kam leider einige Augenblicke zu spät in die Halle, sonst hätte sich Urbi natürlich noch mehr am Riemen gerissen und das Spiel noch gewonnen wink
Ich gewann das Fast-Namensduell gegen Dominic nach verlorenem Startsatz noch ohne grössere Probleme. Gegen Christoph war ich nach 1:2 Rückstand ein bisschen am Rumhässelen weil es nicht lief wie gewünscht. Dank Urbis Beruhigungskünsten riss ich mich zusammen und gewann Satz 4. Im Entscheidungssatz nützte dann alles nichts mehr. Bei 5:10 war das Motto "einfach noch eins draufhauen und dem Gegner gratulieren gehen." Christophs Ball kam unerwartet kurz, flach und unterschnittig. Draufgehauen wurde trotzdem im Sensemann-Stil. Der Ball schlug laut Hartmut mit 200km/h neben seinem Ohr in der Wand ein, berührte zuvor aber tatsächlich noch die gegnerische Tischplatte. Solche Idiotien muss man nützen, so gewann ich tatsächlich noch 12:10. So etwas erlebt man nur einmal im Leben innocent Aus dem Fricker Whatsapp-Chat wurde folgendes geleakt: "Christoph het im 5.satz 10:5 gfühert. Denn trifft de zeltner en ball 1 vo 10‘000 ond gwönnt…"
Das Doppel der Bratans Urbi/Zeltner ging gruusig bachab. Das nächste mal darf Hari wieder Doppel spielen. 
8:2 Sieg, wir könnens ja doch noch! Resultate hier.

Im Anschluss gings ins Carbonara.
Vom besten Präsi der Welt wurden leckere Geburtstagsmuffins gebacken, von Pati gabs eine Runde Cüpli für alle. Ein Verein in dem man sich einfach rundum wohl fühlt, top! 

Urbis Geschenk an mich mit dem feinen Seitenhieb fand Daria natürlich gar nicht lustig. Zumindest vordergründig. Ich werde sie zu Hause wohl vor ihr verstecken müssen, damit sie ihr nicht plötzlich aus Versehen runterfallen ;-) Prost! 

Mit den 8 Punkten aus diesen 3 Spielen haben wir den Ligaerhalt nun auch rechnerisch definitiv geschafft. Die Saison endet am kommenden Montag mit dem Heimspiel gegen Bremgarten 2. Obs am Tisch eine Rache für die Gläser gibt, wird man dann sehen. 
Anschliessend beginnt die Vorbereitung für die Saison 22/23, also den Aufstieg 2023!






16 März 2022

Name Skiweekend mit dem TTC Bremgarten

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe



Nachdem im Frühling 2020 während der Anreise ins Skiweekend vom Bundesrat die coronabedingte Schliessung der Skigebiete verkündet wurde und wir wieder abreisen mussten und letztes Jahr das Skiweekend ebenfalls frühzeitig Corona zum Opfer fiel, war es dieses Jahr endlich mal wieder so weit: Vom 11.-13. März verbrachten wir zusammen mit unseren Freunden vom TTC Bremgarten ein verlängertes Wochenende in Saas-Grund im Wallis. 24 waren angemeldet, davon 18 Skifahrer, 2 Snowboarder und 4 Après-Ski Spezialisten. 
Nachdem die Corona-Durchseuchung gerade rechtzeitig aufs Wochenende hin einen Bogen um uns zu machen schien, fielen Leila und Kenneth kurzfristig anderweitig krankheitsbedingt aus. So nahmen aber immernoch die stolze Zahl von 22 Alpinisten die weite Reise ins schöne Saastal auf sich. 

Berzad gab am Freitag Morgen im Whatsapp-Chat noch letzte Informationen bezüglich Packliste bekannt: "Senioren Schmerzmittel, Hustensaft Nasenspray nicht vergessen."
Worauf Saban, welcher mit Danilo, wie auch Franziska und Erich, bereits am Freitag Morgen anreiste und Ski fahren ging, mit einem Foto und Kommentar antwortete: 
"Haben Hustensaft dabei und sind ready."

Das kann ja heiter werden.. 

Silvan und Sevi reisten auf den Mittag hin an, genossen die Sonne auf Hohsaas und gönnten sich im Panoramarestaurant eine Walliser Platte und Pommes. 

Catherine und Franco schickten ein Statusupdate vom kurzen Anstehen beim Autoverlad Lötschberg in Kandersteg

Alle anderen machten sich gegen Abend nach der Arbeit oder Schule mit dem Zug auf den Weg. Ab Olten hat man perfekte Verbindungen nach Saas-Grund mit nur einmal umsteigen in Visp und einer Reisezeit von lediglich 2h20min. 
Erstaunlicherweise hatte Toni ein paar Dosen Bier dabei, die er netterweise verteilte. 

Muggi und Bruno hatten ihre liebe Mühe mit der Unterscheidung von "vorne" und "hinten" im Zug und fanden unseren Wagen im Bahnhof Bern nicht. Dafür fanden sie den Speisewagen und so gab es dort ein Feierabendbier. 

Im Postauto ab Visp stopfte sich Muggi ein 1 Kilo Ruchbrot rein

Lehrer Bruno war stets ein Vorbild und gurtete sich artig an.

In Saas-Grund angekommen wurden die Zimmer im Hotel Etoile bezogen und dann wartete auch schon das Abendessen im zum Hotel gehörenden Restaurant Bergheimat auf uns. 
Bei diesem 4-Gang-Menu wurde schnell klar, dass es sich gelohnt hat, für die erste Nacht mit Halbpension zu buchen. 

Bei gutem Essen gibt es keinen, der schöner strahlt, als Mathis. Als ob!

Einzig Urbi hatte am Dessert (heisse Zwetschgen mit Vanilleglace) nicht die allergrösste Freude. Anders ist es nicht zu erklären, wieso er ein "1zuwieviel" verlor und als Strafe eine Zwetschge mit dem Löffel quer über den Tisch katapultieren musste. Dank Tischtennis-Reflexen wurde die Zwetschge natürlich tiptop abgefangen. Wir sind ja schliesslich alle gut erzogen.
Nach dem Essen gingen die U16 und der grösste Teil der O50 auf ihr Zimmer.

Der Rest traf sich im Platzhirsch zu Billiard, töggelen, Bier, Caipi und der reingeschmuggelte Mathis zu Cola. So verschwommen wie dieses Foto sah an diesem Abend aber definitiv niemand. 

Am Samstag war Skifahren Trumpf. 
Die Wettervorhersage machte mässig Hoffnung und da es im Saastal seit Dezember nie mehr geschneit hatte (und auch bis dann nie wirklich viel) waren unsere Erwartungen relativ bescheiden. Für einmal verhauten die Wetterfrösche ihre Prognosen aber im positiven Sinne: Strahlend Sonnenschein erwartete uns auf dem Berg! Und auch die Pisten waren - obwohl unterhalb des Gletschers ausschliesslich Kunstschnee - griffig und absolut traumhaft zum fahren. Obwohl Wochenende, waren wir fast die einzigen im Skigebiet. So mussten wir nie anstehen und konnten uns auf der Piste höchstens selbst abschiessen. Nur José schaffte es einmal, bei voller Fahrt Kontakt mit einem Fremden zu knüpfen ;) 
So wurden die ersten schnellen Schwünge in den Hang gezaubert, bevor es zum Mittagässu und -trichu in die Weissmieshütte (SAC Olten) ging. 

Die 3 Nicht-Skifahrer Becky, Berzad und Toni nahmen dabei den beschwerlichen Aufstieg zu Fuss auf sich. 

Skifahren macht hungrig

Was gibt es da Besseres als eine leckere Hüttenrösti im Pfännli?

Nach dem Mittagessen schnabulierten die einen noch eine legendäre Weissmieshütten-Crèmeschnitte, während die anderen sich schon auf den nächsten Programmpunkt vorbereiteten: Die TTC Olten-Bremgarten-Ski-Clubmeisterschaft. Eigens für uns wurde ein Pistenabschnitt abgesperrt und ein Rennkurs ausgesteckt. Die ursprünglich geplante automatische Zeitmessung war leider defekt, so bekamen wir 2 Funkgeräte und eine Stoppuhr. Da der Zeitnehmer und Walkie-Talkie-Bediener im Ziel, Urbi, im Militär bekanntermassen bei den Funkern war, war eine pfeilgenaue Zeitmessung garantiert. 
Auf dieses Skirennen hatten sich alle schon den ganzen Winter hindurch minutiös vorbereitet. Die einen setzten voll auf die Karte "Perfektion des Materials" wie Erich und Dominik, welche sich Rennskis aus dem Hause Stöckli aneigneten. Erich setzte dabei auf den Slalomski, Dominik auf Odermatts Riesenslalomski. Die Bergbahnen entschieden sich dann halt für einen Slalomkurs. Auch Sevi und Silu hatten sich auf diesen Winter hin eine nigelnagelneue komplette Skiausrüstung zugelegt. Saskia wiederum luchste ihrem Vater einen äusserst feudalen Ski aus Schweizer Manufaktur ab, von dessen Markennamen ich vorher noch nie etwas gehört hatte. Flynn setzte auf eine ganz andere Karte, nämlich Training. So donnerte er während 3 Wochen Skiferien sowie weiteren Wochenenden von früh bis spät die Pisten runter, mit dem einzigen Ziel, beim Skirennen Dominik zu schlagen. Das ist genau der Einsatz, den wir sehen wollen! Bei der allerersten Abfahrt von Hohsaas am Samstagmorgen legte Flynn mit ein paar eleganten Kurven los und schon küsste er nach einem Verkanter den Schnee. Von da an verzichtete er auf Beigemüse wie Kurven, suchte jeweils die direkte Falllinie und donnerte im Stile eines Beat Feuz pfeilgerade die Pisten runter. Spätestens als Flynn Urbi attestierte, seine Hocke sei wie von einem Holländer, gab Urbi deprimiert sämtliche Podesthoffnungen auf winkÜberhaut war der ansonsten eher ruhige Flynn an diesem Wochenende alles andere als auf den Mund gefallen (ausser bei seinem Sturz) und deckte sein Lieblingsopfer Urbi herrlich mit Sprüchen ein. Zum Glück kann unser Präsi so gut wie fast niemand sonst über sich lachen laughing

Die Ausgangslage war also spannend, es konnte ein Rennen auf allerhöchstem Niveau mit schnellen, millimetergenauen Schwüngen erwartet werden. 

Im Startbereich reihte man sich auf. José hatte sich - wie Urbi und Dominik - extra fürs Rennen nebst dem TTCO Schal noch die neongrüne TTCO Badehose übergezogen. Gutes Aussehen ist schliesslich die halbe Miete!

Silu ganz links hat seine Skis noch zur Seite gelegt. Das Rennwachs soll ja schliesslich noch dranbleiben. Franco kann sich vor lauter Anspannung nicht mehr auf den Beinen halten. 

Snowboarder Nr. 1 Danilo steht derweil schon im Starthaus bereit. 

FIS Rennchef Toni Waldner (nein Toni, nicht wegen dem Pingpong-Waldner - auch wenn er deinen Jahrgang hat) hat das Startprozedere übelst im Griff!

Bruno geniesst währenddessen noch etwas die Sonne. Vielleicht hält er es auch einfach vor lauter Nervosität nicht mehr aus im Startbereich

(Hoh)Sasi geht für den TTC Winznau an den Start

Wuchtig bringt sie ihre Rennskis auf Tempo!

José steht für Spanien am Start

Mathis kämpft für die Gösger Ehre

Unser Kickboard-Kuno stürzt sich Richtung Tal und versucht zu steuern und am Schluss auch zu bremsen. Als ob!

Für die Nati B steht Daria im Starthaus. Von Berzad wurde ihr der eleganteste Fahrstil attestiert. 

Der TTC Döttingen geht mit Muggi ins Rennen, seines Zeichens J&S Leiter Ski und Sturzexperte EFZ

Christos kämpft für Griechenland um den Exotencup gegen José

Auch Bruno hats noch rechtzeitig ins Starthaus geschafft und kämpft für die abtrünnige separatistische Republik Fricktal um Ruhm und Ehre

Kommentar Toni: "Der Zahnarzt zeigt Zähne."

Ubi hängt sich in die Kurven rein

Säsu voll auf Einfädler-Kurs wie die Schweizer Slalom-Nati

Muggi hats bis hierhin noch nicht auf den Latz gehauen. Hopp Döttige!

Christos so souverän unterwegs wie die griechische Fussball-Defensive Anno 2004

Franco hat es ins Ziel geschafft. Ausgepumpt wie Didier Cuche nach einem Höllenritt auf der Streif

"Wär brämst, verlürt" - Gebremst werden musste irgendwann halt trotzdem

Nach diesem Bilderspektakel fehlt nun natürlich noch die Schlussrangliste. 
Wie im Weltcup (seit der Hirscher aufgehört hat) ging es an der Spitze brutal eng zu und her, was das unheimliche Niveau ein weiteres mal unterstreichen soll. 
Schön war, dass ausnahmslos alle Ski- und Snowboardfahrer am Rennen teilnahmen, auch die, die nicht wirklich giggerig darauf waren und es entsprechend ein bisschen gemütlicher angingen. 

Die Schlussrangliste:

1. Flynn Dupre 42.29s
2. Dominik Zeltner +0.03
3. Daria Schindler +0.23
4. Silvan Lauper +0.66
5. Erich Widmer +2.14
6. Saban Jakupovic +2.94
7. Mathis Lauper +4.46
8. Bruno Böller +4.70
9. Marcel  Vogelsang +6.00
10. Saskia Stebler +7.14
11. José Carabantes +7.81
12. Urban Kohler +9.59
13. Severina Fischer +9.79
14. Christos Glaros +11.46
15. Franco Fontana +12.88
16. Franziska Widmer +14.14
17. Catherine Fontana +16.39
18. Hendrik Schulze +18.09
19. Danilo Ubiparipovic +18.25

Flynn hat es also tatsächlich geschafft, allen um die Ohren zu fahren. Nach seinem Juniorenclubmeistertitel im Tischtennis und Tennis krönte er sich also auch zum TTCO/TTCB-Clubmeister Ski Alpin Weltcup Vollprofi! Eine grosse Klappe zu haben, äusserst schlagfertig auszuteilen und grosse Taten anzukündigen hat er von Urbi und Zeltner bereits ganz gut abgeschaut. Den Worten dann auch Taten folgen zu lassen, darin ist der den beiden aber schon mindestens einen Schritt voraus. E rechtige Gwönnertyp, gäu Leila? wink Herzliche Gratulation Flynn! 

Da die Siegerehrung erst am Abend war, wusste Flynn im Gegensatz zur Rennleitung Urbi/Dominik noch nichts von seinem Glück. Vielleicht wurde ihm auch fieserweise ein falsches Resultat mitgeteilt? So schaute er auf der anschliessenden Gondelfahrt ganz schön traurig drein.
Die auffällig vielen "aufmunternden Worte"machten ihn dann aber irgendwann doch misstrauisch. 

Da schaute Hendrik bei Crèmeschnitte und heisser Schoggi mit Rahm schon um einiges glücklicher aus der Wäsche

Da wir quasi die einzigen im Skigebiet waren, waren sämtliche Après-Ski-Bars geschlossen. So gingen nach dem Skifahren die einen etwas früher auf einen Apero nach Saas Fee. 
Die TTCOler statteten zunächst dem Hotel-Hallenbad einen Besuch ab. Bruno Böller machte nichtsahnend den Fehler, sich zu den 3 Olten 1 Spielern und 1. Liga Gegnern ins Bad zu gesellen. Plötzlich war er umringt und bevor er sich wehren konnte (als ob er sich überhaupt hätte wehren können gegen 3 Maschinen) ging Bruno auf Tauchstation. Wir sind uns bewusst, dass sich das wohl am 28.03. rächen wird. 
Anschliessend wurde mit den Nachwuchsspielern ein Jugendschutz-konformer Apero im Hotelzimmer eingenommen. Für die Erwachsenen gabs zu den Chips ein Bier, für die Buebe Cola, respektive für Hendrik eine 10er-Packung Capri Sonne. 

Mathis hatte mit Urbi und José ein nach eigener Aussage "sehr interessantes" Zimmer erwischt. Die spätabendlichen Gespräche zwischen den beiden verfolgte er zwar sehr aufmerksam und belustigt, wollte dabei aber ja nichts gelernt haben. Uf diesem Foto hier hat sich José Sekunden zuvor auf den gemütlich vor sich hin frierenden Mathis geworfen und ihn unter sich begraben. Als ob!

Am Abend war dann Treffpunkt Saas-Fee, von wo aus der Spaziergang durch den Wald zum Restaurant Waldhüs Bodmen gemacht wurde. 
Dort wurde gespiesen wie die Könige. 

Eine Knoblauchcrèmesuppe bringt Hendriks Gourmet-Herz zum erstrahlen

Flynn führte sein Erfolgsrezept des Skirennens zutage: Er gönnte sich gesundheitsbewusst den Sportlerteller. 

Andere hauten sich einen ganzen Topf Rindsgeschnetzeltes mit Rösti rein. Kein Wunder kommt man dann nicht mehr ganz so flink um die Kippstangen. 

Beim Besuch des Spielzimmers wurde schnell klar, wem wir das deliziöse Essen zu verdanken hatten. Ungefähr so muss das auch während ihrer dreijährigen Kochlehre in der Küche des KSO ausgesehen haben. 

Keine Angst, am Seniorentisch wurde nicht nur Wein und Bier getrunken, auch da wurden die Silberteller dann noch beladen. 

Berzad merkte an, dass sich die Junioren am Streichelzoo erfreuten. Am meisten scheint sich auf dem Foto aber der Präsident zu freuen 

Sasi knuddelt ein kleines Häsli

Lesen und verstehen Säser!

Wenn es schon einen Wickeltisch hat und alle nur Seich im Kopf haben, muss natürlich der jüngste dafür herhalten.

Im Anschluss ans Essen folgte die Rangverkündigung des Skirennens. Von da an schaute Champion Flynn doch sehr zufrieden drein. 

Der Plan einzelner, zu Fuss nach Saas-Grund runter zu laufen, wurde nach ca 10 Minuten auf dem Kapellenweg gestoppt: Weg gesperrt. Aufgrund der Schneesituation wohl eher wegen Steinschlag- als wegen Lawinengefahr. 
So gings zurück nach Saas-Fee und von dort mit dem letzten Postauto nach Saas-Grund hinunter. Die U16 ging schlafen, der Rest liess den Abend im Platzhirsch ausklingen. Dabei sollen am Töggelikasten, Billiardtisch sowie an der Dartscheibe brutale Skills zu sehen gewesen sein. Ebenfalls Gerüchten zufolge sollen Bier, Caipis, Waschmaschinen, Piña Coladas sowie für Mathis die alkoholfreie Version Coconut-Kiss nicht zu kurz gekommen sein. 
Als kurz vor 2 Uhr Tonis Lieblingslied "Sennesinger" von Trauffer lief (wie die hinter der Bar wohl darauf gekommen sind, das laufen zu lassen ist mir ein riesiges Rätsel..;), hielt es Toni nicht mehr aus am Billiardtisch und stürmte den Dancefloor. Dass er dabei von den 3 halbstarken von Olten 1 gepackt, auf den Dacefloor getragen und zu einem Tanz vergewaltigt worden sein soll, sind reine Fake News. Oder Desinformation, wie man dem in Russland sagt. 

Am nächsten Morgen starteten nicht alle gleich frisch in den Tag. 
Als Erich bereits herrliche Pisten verkündete, hatten andere gerade mal mit dem Frühstück begonnen. 

In der Gondel wurde noch ein bisschen Schlaf nachgeholt. Was Flynn wiederum ausbaden musste. 

Das Wetter war wiederum verheissungsvoll

Der Blick auf die 18 Viertausender herrlich

Henri Henrissons Hauptbeschäftigung des Wochenendes: Dieses elende Snowboard anziehen

Und wie ein Boss posieren

Am Mittag wurde im Panoramarestaurant Hohsaas gut Cordon-Bleue gespiesen

Im Anschluss wollten Urbi und José die Kalorien bei einem guten fairen Kampf gleich wieder abtrainieren. 

Während Hendrik bereits voll bereit war für die an diesem Tag beginnenden Playoffs des EHC Olten

Trotz aufziehender Wolken musste ein Gruppenfoto auf dem Gletscher natürlich noch sein

Hoch die Hände, Wochenende!

Beim nachmittäglichen Zvieri-Zwischenstopp auf der Weissmieshütte machte Flynn ein Nickerchen. Gewinnen macht halt müde.

Da ausnahmslos alle müde waren, wurde bald einmal die äusserst ramponierte und eigentlich bereits gesperrte Talabfahrt gemacht. Das glich eher der Disziplin Wasserski. Man musste stets ein bisschen Rücklage haben, damit man bei der nächsten bremsenden Pfütze nicht gleich aus den Skischuhen flog. 
Aber mit der Gondel runterzufahren kam halt irgendwie doch nicht in Frage. 
Mit dem Postauto und Zug wurde die Heimreise nach Olten angetreten. So ging ein rundum geglücktes Skiweekend zu Ende. Tolles Wetter, tolle Pisten, alle verletzungsfrei, was beim äusserst ambitionierten, wenn nicht sogar korrupt kriminellen Fahrstil einiger nicht selbstverständlich war, tolles Essen, tolle Stimmung, tolle Freundschaft. Danke an alle, die dabei waren! 
Hopp Oute-Bremgarte! 







 



















02 März 2022

Name O1 mit 2:8 Niederlage in Aesch

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Letzten Donnerstag trafen wir auswärts auf das zweitplatzierte Aesch 1. Obwohl die Aescher uns seit Jahren nicht liegen und es von ihnen jedes mal eins auf den Deckel gibt, waren wir wie immer top motiviert und freuten uns auf das Spiel. Hartmut, Urbi, José und ich wären an diesem Abend alle spielbereit gewesen. Da sich niemand "vordrängen" wollte gab es ein ewiges "also ich könnte schon spielen" und "also ich muss nicht unbedingt" mimimi von allen vieren. Um dem Einhalt zu gebieten, beschlossen José und ich am Vortag des Spiels beim Business-Lunch im Thai Imbiss, wie es läuft. Hari wurde als Kampfmaschine gesetzt, ebenso wie die andere Maschine Urbi, der die nächsten paar Spiele voraussichtlich nicht spielen wird. José und ich würden im Training am Abend ein beinhartes Qualispiel austragen. Gesagt, getan. In diesem Qualispiel konnte ich mich nur mit unverschämtem Glück knapp durchsetzen und so reiste José als Coach mit nach Aesch. 
Eine gemeinsame Anreise mit dem Zug war geplant. Gemeinsam wurde auch angereist, einfach ohne Hartmut. Dieser hätte in Basel zusteigen sollen, war aber nirgendwo zu sehen im Zug. Nach kurzer Nachfrage wurde klar: Hari hatte den Zug verpasst. Kurz vor Matchbeginn kam dann der Anruf: Hartmut stand vor der Halle, fand aber den Eingang nicht. War ja auch erst etwa das zehnte mal, dass er in Aesch ein Spiel hatte wink José ging ihn dann suchen. Auf jeden Fall war das ein gutes Ohmen, erinnerten die Anreisekapriolen des Hartmut S. doch stark ans Spiel gegen Frick, bei welchem er dann alle Spiele gewann. 
Aesch trat uns mit Philipp Zeugin, Ernö Varga und Thorsten Geisler entgegen. Dani Kurth bekam eine Pause und war Coach. 
Wie meistens schafften wir es auch diesmal nicht, einen Punkt aus Aesch zu entführen. Hartmut und Urbi besiegten zwar beide Thorsten ohne einen Satz abzugeben. Gegen die anderen Aescher reichte es aber teilweise knapp nicht zu einem Sieg. Da ich zum Schluss im Spiel um den Oberlooser des Abends gegen Thorsten eine 2:0 Satzführung nicht nach Hause bringen konnte, resultierte eine 2:8 Niederlage. 
Dies sollte jedoch nicht den Beizenbesuch verhindern. Damit wir ÖV-Öko-Trudis in vernünftiger Zeit in die Sonne (Stammbeiz TTC Aesch) kamen, waren Philipp und Ernö so nett und nahmen uns mit und im Anschluss fuhren sie uns sogar an den Bahnhof Dornach-Arlesheim. 
Dabei wurden wir Zeuge der Türschliesstechnik des Zeugin. Philipps Autotür ist kaputt, hängt ein paar Zentimeter runter. Um sie zu schliessen, muss er sie jeweils hochheben und dann zudrücken. Eine neue Tür hat er bereits auf irgendeinem Schrottplatz bestellt. Man sieht also, dass die Krise der Credit Suisse auch die höheren Kader hart zu treffen scheint wink

In der Beiz gab es zunächst nichts zu Essen, da kein Brot vorhanden war. Zum Glück tauchte dann in irgend einer Schublade doch noch ein Brot auf, sodass wir uns noch einen Wurstsalat gönnen konnten. 

Auf der Rückfahrt wurde dann noch versucht, die Niederlage mit einem Zuckerflash vergessen zu machen. Angenehmer Nebeneffekt: So kann vielleicht verhindert werden, dass der Zahnarzt irgendwann auch mit kaputter Autotür rumkurven muss.

Quintessenz: Wir haben das Möglichste probiert und werden weiter versuchen, die Aescher irgendwann mal (auch wenns in ein paar Jahrzehnten ist) zu schlagen. Die Zeit und die Biologie arbeiten schliesslich für uns! 
















26 Februar 2022

Name Zum 70. Geburtstag: Ein Fondueabend für Heinz

Autor Dominik Zeltner, Posted in Freunde



Unser Ehrenmitglied Heinz wurde im letzten April 70 Jahre alt. Für mehr als 50 Jahre Vereinstreue, jahrzehntelange Vorstandsarbeit sowie Zuverlässigkeit und Verlass war da selbstverständlich ein Geburtstagsgeschenk vonseiten des Vereins angezeigt. Das ursprünglich angedachte Grillfest konnte im verschifften Sommer 2021 nicht durchgeführt werden. 
So organisierte Urbi letzten Samstag einen Fondueabend im Fonduechalet auf dem Gryffeplatz in Olten. Dem Aufruf folgten 13 TTCO-Wegbegleiter von Heinz, womit das Chalet schön gefüllt war. 
Nebst dem erstklassigen Fondue (Hausmischung vom Chäsbueb gleich nebenan) blieb auch die Kehle dank italienischem Rotwein, Gryffe-Glühwein (der beste Glühwein weltweit!), Weisswein, Bier, etc. nicht trocken. 
So konnte etwas verspätet ausgiebig auf Heinz' runden Geburtstag angestossen und in einer tollen Runde ausgiebig gefeiert werden. 

Nachfolgend folgen einige Fotos. Ronny war an diesem Abend nicht nur der Leader am Glas, sondern auch ein fleissiger Fotograf/Selfiekönig


Bea und Leila in angeregte Diskussionen verwickelt

Bernadette hatte keine Freude an der Malle-Musik aus dem grauen Böxli. Augen zumachen nützte aber nichts gegen den Lärm

Animiert Antje hier Markus, der extra fürs Heinz-Fondue von der Axalp runterkam, zum Laufsport?

Ronny auf Selfietour. Hier mussten sich die beiden mal nicht gegenseitig stützen wie in Gornsdorf 2019

Selfies mit dem Gewinnertyp links sind verständlicherweise begehrt

Jojo Kuseli weisch, du chasch no lache

Ein Selfie, das zeigt, wie sich der Präsi und der Vize gegenseitig zu erwürgen versuchen. Als lachender dritter könnte dann José, auch auf diesem Foto souverän wie man ihn kennt, übernehmen

Zeltner hat aber dank Laserblick überlebt

Ein Foto mit El Máquina, eine Ehre

Sogar 2 Fotos und dann so ein langes Gesicht machen. Unverständlich! 

Ein Bild wie von Van Gogh gemalt. Der Boss!

Derweil gingen die angeregten Diskussionen weiter. während Beätu es sich gemütlich machte

Stefan mit kritischem Blick in Richtung Toni. Nach monatelanger Abwesenheit von Toni traut Stefan der Sache wohl noch nicht so recht. 

Heinz setzte sich zwischen die Jungen, um ihnen die Welt zu erklären. Ob es etwas genützt hat? 











12 Februar 2022

Name O1 mit 4:6 Niederlage gegen Frick

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Nach dem langen Saisonunterbruch galt es gestern auch für Olten 1 wieder ernst. 
Das Auswärtsspiel gegen Frick 1 stand an. Nach einem 7:3 Heimsieg in der Vorrunde wollten wir natürlich nachlegen. 
Im Aufgebot waren Hartmut und José sowie ich direkt aus den Skiferien als Ersatz für Urbi, der kurzfristig ausfiel.
Die Anreise konnte für einmal nicht gemeinsam in Angriff genommen werden: Hartmut schrieb am Abend in den Mannschaftschat, dass er aufgrund eines Videodrehs, der sich in die Länge ziehe, nicht rechtzeitig wegkomme und später mit dem Auto nachreisen werde. 
Bei einem Videodreh, der sich in die Länge zieht, dachte José natürlich nur an das eine und schrieb in den Chat, Hartmut solle keine Schmuddelvideos drehen wink Hartmut sagte später, es habe sich um ein Video mit Robotern an der FHNW gehandelt. Aber wer weiss schon, wie weit diese Roboter heutzutage bereits sind ;) 

Somit nahmen José und ich alleine das Postauto ab Aarau übers Benkerjoch nach Frick. 

Während dem Einspielen meldete sich Hartmut einmal via Videoanruf (keine Angst, der Videodreh war fertig!) sowie einmal via Sprachanruf. Er fand die Halle nicht. 
Mit dem Teilen des Live-Standorts via Whatsapp konnte Hari dann doch noch in die Halle gelotst werden. 

Unsere Gegner hatten eigentlich geplant, in der Stammbesetzung mit Kemal, Kusi und Jack gegen uns anzutreten. Kusi schickte Jack noch am Mittag extra ein Erinnerungs-SMS. Als Jack um 20 Uhr immer noch nicht in der Halle war, rief Kusi ihn an....und weckte ihn. Mein Vorschlag, sie sollen doch Nachwuchsspieler Jeffrey Omlin (D5), der seit mehr als 2 Stunden in der Halle am trainieren war, einsetzen, wurde zuerst abgelehnt, da sie meinten, Jeffrey dürfe in der 1. Liga gar nicht aushelfen. Nachdem ich die Fricker überzeugen konnte, dass dem nicht so war, kam das 14-jährige Nachwuchstalent, das seit ein paar Monaten bis zu 5 mal in der Woche trainiert, inkl. Kadertraining und Privattraining in Muttenz, also doch noch aufs Matchblatt. Dass sich das für uns rächen könnte, war mir von Anfang an vollends bewusst. 
Hari musste denn auch gleich zu Beginn gegen Jeffrey alles geben, um ihn im 5. Satz doch noch haarscharf nieder zu ringen. 
Klarer waren die anderen beiden Partien: José kam gegen Kusi nicht auf Touren und verlor in 3 Sätzen. Ich bekam von Kemal nach Satzbällen im ersten und dritten Satz ebenfalls mit 3:0 aufs Dach. Ich war wohl mental noch ein bisschen auf der Sedruner Skipiste und zu wenig bissig. Nach seinem Fünfsätzer brauchte Hartmut nicht etwa eine kurze Pause wie jeder normale Mensch. Nein, ging mal eben eine Runde um die Tische joggen. 
Dass dies das richtige war, zeigte sich sogleich. Gegen Kusi haute Hari auf alles einfach drauf und teilte ihn mit 3:0 ein. José konnte gegen Kemal immerhin einen Satz gewinnen sowie zwei weitere Sätze eng gestalten. Zu mehr reichte es dann aber doch nicht. Mir blieb gegen Jeffrey nicht viel mehr übrig, als zu staunen. Mit bärenstarkem, druckvollem Spiel praktisch ohne dumme Fehler, besiegte er mich völlig zu Recht und verdient in 4 Sätzen. Viel konnte ich mir gar nicht vorwerfen. Da Jeffrey eine solche Riesenfreude über seinen ersten Sieg in der 1. Liga hatte, konnte man sich auch als Gegner fast nicht nicht freuen für ihn. 
Das Doppel bestritten Hari und José gegen Kusi und Jeffrey. Es war ein einziges Hin und Her. im 2. Satz kehrte O1 ein 6:10 in ein 12:10, um dann im folgenden Satz eine 8:0 Führung noch zu vergeigen. Im 5. Satz liessen dann unsere Aargauermeister nichts mehr anbrennen und konnten so auf 3:4 verkürzen. 
In der letzten Einzelrunde fingen wir nichts Neues mehr an: Ich blieb gegen Kusi in 4 Sätzen weitestgehend chancenlos. José fand auch gegen Jeffrey kein Mittel und verlor ebenfalls in 4 Sätzen. Hartmut zeigte sich auch im letzten Spiel bärenstark und setzte sich gegen Kemal in 3 deutlichen Sätzen durch. 
Endresultat also 4:6. Das war sicher nicht das, was wir uns erhofft hatten aber es gab sicher schon Niederlagen, die uns weniger geschmeckt haben. 

Nach dem Spiel gingen wir noch alle zusammen, inkl. Frick 2, die ein Auswärtsspiel in Pratteln hatten, in den Adler. Dort wurde Roli Döbeli mitgeteilt, dass mit dem Aufstieg von Jeffrey und Senn Junior seine Zeit als 1. Liga Spieler nach dieser Saison wohl endgültig abgelaufen sei ;) Danach gabs Bier, Cola und für jeden einen Feuerwehrteller. 

Da besserte sich dann natürlich auch die Laune von Chöseli schlagartig. 

Auf Fotos, die während des Essens gemacht werden, sieht man selten gut aus, wie dieses Paradebeispiel zeigt wink

Weiter gehts für uns übernächsten Donnerstag mit dem Auswärtsspiel gegen Aesch 1. Hopp Oute! Möge Hari gnadenlos bleiben.


















02 Februar 2022

Name Cup-Aus gegen Vevey (NLB)

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Nach 1.5 Monaten coronabedingter Wettkampfpause wurde am vergangenen Samstag in der Sälihalle endlich mal wieder auf Wettkampfebene gefightet. 
Im der zweiten Hauptrunde des Schweizer Cups trafen wir wie erhofft auf einen Hochkaräter: Den CTT Vevey. Die Waadtländer spielen in der Nationalliga B. 
Nachdem wir in der vorherigen Runde bereits einen Nati C Verein ausgeschaltet hatten, waren wir nun natürlich hoch motiviert und frohen Mutes, einen Nati B Verein hopps zu nehmen wink
Urbi war auf jeden Fall outfittechnisch wie immer perfekt vorbereitet, wie er in die Welt hinaus snappte: 


Da Covid weiterhin einen freundlichen Bogen um unseren Verein macht, konnten wir für die Aufstellung aus dem Vollen schöpfen. Auch unsere Gegner vom Genfersee nahmen abgesehen von ihrer Nummer 1 paktisch in Vollbesetzung die weite Reise mit dem Zug nach Olten auf sich. So spielten im oberen Paarkreuz Hartmut "Harimoto" Schulze (B15) & Dominik "Zäutnerli" Zeltner (B12) gegen Filip Krstic (A18) & Grégory Ducrey (A17). Wir waren also die Glücklichen, die mal gegen Gegner eines total anderen Kalibers antreten durften. In der Mitte duellierten sich Urbi "El Presidente" Kohler (B11) & José "La máquina" Carabantes (B11) mit Julien Bregger (A16) und Alex Costache (C10). Im unteren Paarkreuz waren wir mit Stefan "der Schütze" Rüegg (B11) & Kuseli "Kruseli" Herrmann (C8) gegen Sascha Gellner (C9) & Joël Bertogliati (C8) leicht favorisiert. 
Die Tatsache, dass unsere Gegner mit einer sehr zweigeteilten Mannschaft antraten, liess uns schon im Vornherein nicht gänzlich chancenlos. Klar war, dass die Top 3 nur mit einer Wahnsinnsleistung zu bezwingen sein würden, die weiteren 3 Spieler jedoch allesamt in Reichweite lagen. So würde den Doppeln sicher eine grosse Bedeutung zukommen.

Unser äusserst geschätzter Fanclub war auf jeden Fall bereit für einen packenden Fight: 



Die Bedingungen in der Halle waren nicht ganz einfach, war doch an diesem Samstagnachmittag klassisches Oltnerwetter mit strahlendem Sonnenschein, der via gegenüberilegendem Hochhaus direkt in die Gesichter der Spieler reflektierte. 
Soll noch einer sagen in Olten sei den ganzen Winter hindurch Nebel.


Dieses Wetter machte so richtig Bock, perfekt eingekleidet inklusive TTCO Badehosen, zum Spiel anzutreten wink

Im ersten Anlauf hatte die ganze Fotoserie Rolis Finger drauf und musste wiederholt werden. Dieses Prachtsexemplar mit Rolis äusserst geschickten Büezer-Fingern, die absolut jedes handwerkliche Problem lösen können, kann euch aber auf keinen Fall vorenthalten werden wink

Nun zum Spiel: Die erste Einzelrunde entwickelte sich wie erhofft: Gegen die Top 3 hatten Hari, Dominik und José zwar ausser einem Satzgewinn von Hari gegen Grégory sowie für jeden seine paar schönen Ballwechsel gar nichts zu holen. Dafür zeigten Urbi (souveräner 3:0 Sieg gegen Nöppeler Alex), Stefan (erkämpfter Fünfsatzsieg gegen Joël) und Kuseli (problemloser 3:1 Sieg gegen Sascha) allesamt starke Leistungen und stellten somit auf 3:3. Also alles noch offen. 
Nun kamen die eingangs erwähnten wichtigen Doppel. 
Wir stellten unsere Doppel so auf wie in der Meisterschaft und an den Turnieren, also O1 mit Hari/José und Urbi/Dominik und O2 mit Stefan/Kuseli. Leider gingen alle drei Doppel unerwartet deutlich und absolut verdient an unsere Gegner. Mit dem 3:6 Rückstand war die Messe bereits so gut wie gelesen, hätten wir doch nun für ein Weiterkommen in der letzten Runde mit 5:1 siegen müssen. 
Da sich die Top 3 der Gegner weiterhin keine Blösse gab (einzig Urbi konnte mit Julien je länger je mehr mithalten) und auch Sascha gegen Stefan ein starkes Spiel zeigte, konnten sich einzig Kuseli gegen Joël sowie José in einem Nervenspiel gegen Alex durchsetzen. So zogen unsere sympathischen Gegner am Ende also mit 10:5 standesgemäss in die nächste Runde ein. 
Im Anschluss ans Spiel gab es einen kleinen Apéro in der Halle.

Hierbei begnügten sich die Veveyaner mit Ausnahme von Captain Sascha (Deutscher) mit Softgetränken, während wir Oltner dem Bier nicht abgeneigt waren. So einfach ist es wohl zu erklären, wieso Vevey ein Verein in der NLB ist und wir Oltner ein Wurst-und-Bier-Verein in der 1. Liga. Aber uns ist es eigentlich ziemlich wohl dabei wink 
In Olten schien also die Sonne und die Welschen tranken nichts, Sache gets die gets gar ned tongue-out

Nach dem Spiel machten es sich Urbi, Daria und Dominik noch an der Aare gemütlich. Dabei wurde aufgrund von Neugierde von Urbi und Dominik mal ein Chai Latte ausprobiert. Fazit: Wie wenn man einen Coupe in die Mikrowelle stellen würde. Aber als Ausnahme mal ganz okay ;) 

So geht die Cupsaison für den TTC Olten also zu Ende. Nach einem Freilos in der 1. Vorrunde und einem Corona-Rückzug-bedingten Forfaitsieg in der 2. Vorrunde haben wir mit den Spielen gegen Côte Peseux und Vevey also nur 2 Partien bestritten. Dies jedoch gegen für uns komplett neue und sehr sympathische Gegner und genau dafür spielen wir ja Jahr für Jahr sehr gerne Schweizer Cup. 
Nun geht es ab dieser Woche auch mit dem NWTTV Meisterschaftsbetrieb wieder weiter. Die Rückrunde soll noch komplett gespielt werden. Wir freuen uns darauf!
Hopp Oute!

Danke an unsere Gegner für die weite Reise nach Olten und danke an Roli, Mathis, Heinz, Daria, LüQ mit Kids und Pati für den Besuch und die Unterstützung in der Halle! Das haben wir alle sehr geschätzt.
















28 Dezember 2021

Name Speckbrettliturnier und Waldweihnachtsfest

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe



Das Wochenende vor Weihnachten war geprägt von zwei gesellschaftlichen Co-Produktionen der drei regionalen Tischtennisvereine Olten, Niedergösgen und Winznau. 
Am Freitag versammelten sich 21 Spieler sowie Turnierleiter Adci in der MZH Niedergösgen zum traditionellen Speckbrettliturnier. So die offizielle Version. Inoffiziell ging es eigentlich um 2 andere Dinge, nämlich einerseits darum, sich die Bäuche mit Mandarinli, Schoggi, Nüssli und neuerdings leckerem Gryffe-Glühwein vollzustopfen. Andererseits ging es darum, Stefan, dem Mozart des Späckbrättli-Pingpongs, beim Zelebrieren seiner grössten Begabung nebst der normalen Rückhand Longline, zuzuschauen. 



Zu Beginn wurden die Spieler per Los in vier 5er oder 6er Gruppen eingeteilt, in denen jeder gegen jeden ein Spiel auf 2 Gewinnsätze spielte. Danach spielten alle Gruppenersten in einer neuen Gruppe, diesmal auf 3 Gewinnsätze, gegeneinander um die Ränge 1-4. Alle Gruppenzweiten kamen in eine Gruppe und spielten um die Ränge 5-8, und so weiter. So wurde am Ende jeder Rang ausgespielt. Nachdem Stefan zu Beginn alles wegwalzte, musste er in den Sieger-Gruppenspielen gegen Dominik über 5 Sätze, setzte sich aber standesgemäss durch. In seinem letzten Spiel passierte dann das schier unglaubliche: Dave Seiler, vom Rückhandspiel her quasi der absolute Kontrast zu Stefan (Zitat Dave: "Im Tischtennis speli 90% vode Bäll met der Vorhand... ond 10% Fähler"), setzte auf die Taktik "Ultra-Defense" und schupfte den langjährigen Champion in 5 Sätzen gnadenlos vom Tisch. 

So kam folgende Schlussrangliste zu Stande: 

1. Dominik Zeltner - bester Nöppeler
2. Stefan Rüegg - bester O40
3. Dave Seiler - bester Gösger
4. Hartmut Schulze - bester Deutscher
5. Fabio Vezzio - der mit dem schönsten Autoschlüssel
6. José Carabantes - bester Spanier
7. Markus Acton - bester Engländer
8. Roland Herrsche - bester Winznauer
9. Mathis Lauper - bester Nachwuchsspieler
10. Kenneth Arockia - bester Inder
11. Saskia Stebler - beste Stebler
12. Larissa Stebler - beste Gösgerin
13. Urban Kohler - bester Präsident
14. Thomas Haller - bester Apotheker
15. Heinz Bruder - bester O70
16. Harald Schürch - der mit den schönsten Haaren
17. Kusel Herrmann - bester Ballönler
18. Beni Von Arx - bester mit zweiteiligem Nachnamen
19. Bruno Wittmer - bester Kameramann
20. Ruedi Schwarz - bester Koordinator STT
21. Hendrik Schulze - bester deutscher Nachwuchsspieler

Man sieht also, dass jeder erfolgreich, jeder in einem Bereich der beste und somit jeder ein Gewinner war! 

Im Anschluss ans Turnier wurde noch bis weit in die Nacht hinein gegessen, getrunken, diskutiert, gejasst (also die Gösger) und Fabios Lebensweisheiten Abenteuer in Amerika gelauscht.



Bereits am nächsten Nachmittag ging das Tischtennis-Weihnachtsprogramm weiter. 
Man traf sich bei bestem Wetter in der Schöneflüehli-Waldhütte in Trimbach. 



Organisator Kuseli lud zu einem Outdoor-Waldweihnachtsfest. Mit dabei war jedes Alter von jung (Irina, Flynn, Hendrik und Mathis) bis etwas erfahrener (Roli und Heinz). 
Roli betätigte sich sogleich als Meister des Feuers. Dies war auch nötig, denn sobald die Sonne weg war und es dunkel wurde, sanken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Da war die Mordsglut, die Roli fabrizierte, Gold wert. 

Auf dem Feuer wurde Glühwein und Punsch, also Balsam für die Seele und die Kehle, gekocht. 

Irgendwann begannen die Mägen zu knurren, also war es Zeit für Würste und Schoggibananen. 

Die Gösger fanden sich auch bei Minusgraden und schwierigen Lichtverhältnissen sofort zurecht und frönten ihrem liebsten Hobby, dem Jassen. 

Nachdem der Nachwuchs - sportllich wie man unseren Jungen kennt - mit dem Velo nach Hause gegangen war, wurden auch noch die letzten Speicher Jägi und Berliner Luft geleert. Um 23 Uhr war Zapfenstreich und wir machten uns mit gefrorenen Füssen auf runter nach Trimbach zur Bushaltestelle, wo Acti noch ein paar Weihnachtslieder trällerte.

Schön wars, danke den Organisatoren!

























11 Dezember 2021

Name O1 weiter in Hoch: 8:2 Sieg gegen Frick 2

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Zum Abschluss der Vorrunde trat Olten 1 die Reise ins Fricktal an, um gegen den Aufsteiger Frick 2 zu spielen. 
Da das Spiel an einem Freitag war und Freitag jeweils Burgertag ist, gehört das Ganze ein bisschen ausgeschmückt. 
Jeder seriöse Sportler weiss ja, dass die Ernährung einen grossen Einfluss auf die sportliche Leistung hat. Da wir im Olten 1 seriöse Sportler sind, schauen selbstverständlich auch wir auf die optimale Ernährung. So trafen José, Urbi und ich uns wie oft am Freitag zum Mittagessen. Freitag ist der Tag, an dem Urbi und ich in Olten arbeiten und José in Olten Berufsschule hat. Die Mittagspausen passen dabei perfekt. Diese Woche war mal wieder burgern im Chöbu angesagt. Ein Hamburger ist die perfekte Kombination aus Gemüse (Tomaten, Gurken, Zwiebeln), Kohlenhydrate (Brot), sowie Proteine (feinstes Schweizer Rindfleisch, Mayo, Käse). Also die optimale Sportlernahrung! 

So war also bereits eine gute Basis gelegt.  
Nach der Arbeit, bzw. Schule, trafen wir uns erneut, diesmal im schönen Oltner Adventsdorf zum Abendessen. Hartmut hatte ein Durcheinander und schaffte es nicht rechtzeitig.

Am Fischstand liessen wir uns mit einem Probiererli zu Zanderfilet im Bierteig mit Pommes anfixen. Da Fisch ja bekanntlich sehr gesund ist und jeder weiss, dass Urbi und ich grosse Fischgourmets sind, waren sofort 3 Kunden gewonnen. 


Da zu einem richtigen Abendessen auch ein Dessert gehört, spendierte Coach Urbi noch eine Runde Riesen-Crêpes mit Nutella. 
Dieses Ding sollte mir noch für den Rest des Abends im Ranzen liegen. 

Um 18:35 Uhr bestiegen wir, nun auch mit Hartmut, zu viert den Zug nach Aarau. Von da aus gings mit dem Postauto über das tief eingeschneite Benkerjoch ins Fricktal.
Da fuhren wir durch die abgelegensten Käffer. 
Hier hat sicher noch nie jemand etwas von Tischtennis gehört. 

In Frick angekommen, wurden von Schmidle die Zertifikate kontrolliert. Meines wurde extra am Vorabend für ein weiteres Jahr/Halbjahr/Vierteljahr upgedatet/geboostert. 
Die Frickadellen (Zitat Ronnylaughing) standen uns mit der Stammbesetzung Roli Döbeli (B11), Christoph Zehnder (B11) und Dominic Suter (C10) gegenüber. 
Bei uns nahm der Rotation gemäss Urbi auf dem Coachingbänkli Platz, es spielten also Hartmut, José und ich (Dominik). 
Ein Sieg war das Ziel und wir starteten gleich flott. Hartmut setzte sich gegen Roli in 4 umkämpften Sätzen durch. Ich tat gleiches gegen Dominic. 
Ebenfalls über 4 Sätze ging das Spiel Christoph - José, diesmal jedoch mit dem besseren Ende für den Fricker. 
In der zweiten Runde bekam ich es mit Christoph zu tun und dieser wahrte seine weisse Weste. Ausser beim einen stinknormalen Unterschnittaufschlag von mir, den er 1 von etwa 15 mal zurückbrachte, spielte Christoph extrem solid, druckvoll und sicher und war klar besser. 1:3 Niederlage aus meiner Sicht. José bekam es am Nebentisch mit Roli zu tun. Roli Döbeli, der Beni Schafer des Fricktals, hatte dabei - anders als sein Pendant aus Brugg - nicht seine liebe Mühe mit der "Goooonte, immer Goooonte", sondern mit dem guten alten Netz. Als José den Matchball zum klaren 3:0 Sieg dann auch noch mit einem Netzroller versenkte, fiel Roli vor Schreck der Schläger aus der Hand und über den Tisch. 
Hartmut überliess Dominic in 3 Sätzen lediglich 11 Punkte. Somit waren wir vor dem Doppel mit 4:2 in Führung und auf Kurs. 
Das Doppel wurde eine souveräne Beute der Aargauermeister Hartmut/José. 
In der letzten Runde hatte Hartmut einen engen Fight gegen Christoph. Im 4. Satz konnte Hari(moto) ein 3:9 in ein 12:10 kehren und zum Siegesschrei ansetzen. 
Am Nebentisch gab es für mich eine lang ersehnte Premiere. Zum ersten mal kam es auf Wettkampfebene zum Duell Döbeli - Zeltner. Ich schätze Roli ja schon sein Jahren. Bereits zu meinen Juniorenzeiten war es jeweils eine Highlight, wenn an einem Turnier Döbeli ausgerufen wurde. Dann wusste man, an welchen Tisch man zuschauen musste da es eskalationstechnisch interessant werden könnte tongue-out In dieser Hinsicht wurde ich jedoch enttäuscht. Roli hatte sich 5 Sätze lang total im Griff und war ruhiger als ich. Da musste ich zwischendurch einen Kontrollblick machen, ob denn wirklich der Döbeli vis à vis war. Abgesehen vom Startsatz waren alle Sätze eine klare Sache. Für die Zukunft bleibt für dieses Duell also noch Luft nach oben, was die Spannung angeht. Im 5. Satz konnte ich mich durchsetzten. 
Ebenfalls einen Fünfsätzer, jedoch einen um einiges spannenderen, lieferten sich José und Dominic. Nach verlorenem Startsatz putzte Chöseli den Fricker 2 Sätze lang gnadenlos runter. Danach war aber halt noch nicht fertig. Domi gab nicht auf, kämpfte sich in den 5. Satz und kam da sogar zu insgesamt 5 Matchbällen. Doch unser Spanier drehte das Spiel wie einen Tortilla und setzte sich 15:13 durch. Mit 8:2 holten wir uns somit den wohl etwas zu hohen Sieg und 4 weitere Punkte. Wenns läuft dann läufts. 
Somit haben wir Rang 4 zementiert und stehen ziemlich genau da, wo wir selber uns vor der Saison gesehen haben. Der grosse Trainingsfleiss zahlt sich definitiv aus. Und der Ernährungsplan natürlich auch. Sollte ein Sportler eine Ernährungsberatung brauchen: Wir sind für dich da innocent

Nach dem Spiel gingen wir alle zusammen in die Beiz (Adler). Da war dann kulinarisch Sense bei uns. Die Fischknusperli und der Crêpe lagen immernoch auf. Einzig Hartmut und die Gegner gönnten sich einen Feuerwehrteller oder Ähnliches. Wie man es von Frick nicht anders kennt war es ein lustiger Beizenbesuch. Das Spiel rückte sofort in den Hintergrund. Schade, dass wir diese sympathische Mannschaft aller Voraussicht nach wohl nächste Saison in der 1. Liga vermissen werden müssen. 

Die Rückreise mit Postauto und Zug gelang nicht allen optimal. Der Zug von Aarau nach Olten hatte 2 Minuten Verspätung. So verpasste José in Olten seinen Anschlussbus nach Lostorf und hätte 1.5h warten müssen. Doch Hartmut zeigte Erbarmen, nahm das Taxi zu sich nach Hause und fuhr von dort aus unseren Teamjüngling mit dem Auto heim. Merci Hari! Einfach eine geile Mannschaft! Danke auch an Urbi für das Coaching. Hopp Oute 1, Ufstieg! 


















11 Dezember 2021

Name Schweizer Cup: 11:4 Sieg gegen Côte Peseux

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


In der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups bescherte uns das Los ein Heimspiel gegen den Nati C Verein La Côte Peseux aus Neuenburg. 
Zuerst sah es so aus, als könnte es schwierig werden, einen passenden Samstag für das Spiel zu finden. Da zeigten sich die Gegner völlig unkompliziert und boten an, trotz 1h45 Anfahrtsweg mal irgendwann unter der Woche nach Olten zu kommen. So einigte man sich auf Montag 29.11.
Unsere Gegner haben aufgrund von Verletzungen und Spielern, die kein 3G-Zertifikat haben, momentan nur noch 5 Spieler zur Verfügung. So hatten wir im unteren Paarkreuz also bereits 3 Siege auf sicher. Eingeflogen kamen sie alle zusammen in einem Auto von La Chaux-de-Fonds her mit Léo Garin (B14), Julien Vaucher (B13), Christian Mignot (B13), Sandra Rapoula (C8) sowie Vincent Pazeller (C6). 
Wir konnten fast in Bestbesetzung antreten. Einzig José musste passen. 
Im oberen Paarkreuz brachte Hartmut das Kunststück zustande, beide male 0:2 zurück zu liegen und die Spiele doch noch zu gewinnen. Gegen Antitop-Spieler Léo wehrte Hari dabei sogar einen Matchball gekonnt durch einen Aufschlagfehler des Gegners ab. Dominik blieb gegen beide Gegner chancenlos. 
Im mittleren Paarkreuz zog Urbi einen Sahnetag ein. Gegen Sandra holte er einen ungefährdeten 3:1 Sieg, um dann am Schluss gegen Christian in einem hochstehenden Spiel einen Matchball (oder 2?) abzuwehren und doch noch zu gewinnen. Maschine! Stefan "der Schütze" hatte gegen Christian nach gewonnenem Startsatz mit 1:3 das Nachsehen. Gegen Sandra kämpfte er sich nach 1:2 Rückstand zurück und gewann das Spiel noch in 5 Sätzen. 
Im unteren Paarkreuz hatte Kuseli mit Vincent keine Probleme. Kusi brauchte da schon eher seine wiedererlangten Kämpferqualitäten. Im 5. Satz musste auch er Matchbälle abwehren. Dies tat er und kurze Zeit später stand auch sein Sieg fest. 
Das obere Doppel Hartmut/Stefan ging gegen Léo/Christian im Entscheidungssatz verloren. In der Mitte gewannen Urbi/Dominik gegen Julien/Sandra, dies ebenfalls im 5. Satz. Somit stand der auf den ersten Blick deutliche 11:4 Sieg fest. Wenn man bedenkt, dass alleine in der letzten Einzelrunde 3 Spiele nach Abwehr von Matchbällen noch gewonnen wurden und 6 von 7 Fünfsätzer eine Oltner Beute waren, sieht man jedoch, dass wir gerade so gut als Verlierer hätten aus der Halle gehen können. 

Unsere Gegner erwiesen sich als äusserst tischtenniskultivierte Leute. Obwohl bereits 22:00 Uhr war, sie noch eine lange Heimreise vor sich hatten und am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen mussten, kamen sie noch mit uns ins Carbonara auf Pizza und Bier. Dort waren die Unterhaltungen ein Mischmasch aus Deutsch und Französisch. Man versuchte sich jeweils gegenseitig zu helfen und das gelang ganz gut. Selbst Hartmut - obwohl Deutscher tongue-out - konnte sich mit den Neuenburgern auf Französisch verständigen. Was wirklich unglaublich war: Unsere Gegner verliessen das Carbonara doch tatsächlich nach Urbi und mir. So viel Sitzfleisch haben normalerweise nur die versoffensten Oltner! Das zeigt was für eine sympathische Truppe die Peseuxs sind. 
In der nächsten Cuprunde (1/32-Final) treffen wir zu Hause auf den Nati B Verein Vevey. Weiter gehts! Cupsieg!












05 Dezember 2021

Name NWTTV Meisterschaft 2021

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere



Nach dem pandemiebedingten Ausfall in Vorjahr fand vor einer Woche mal wieder die NWTTV Meisterschaft in Zofingen statt. 
Der TTCO war mit einer Delegation von 9 Spielern ganz ordentlich vertreten. 

Selbstverständlich reiste der TTCO+ wie immer gemeinsam mit dem Zug an. 

Irgendwann wird unser Verein hoffentlich mal ein Ökolabel verliehen bekommen. 
Der Effekt auf die Umwelt liess auf jeden Fall nicht lange auf sich warten: In Zofingen angekommen, landeten wir im tiefsten Winter.

Unsere Jungmannschaft hatte da natürlich ihre helle Freude. Nachdem die Schneebälle zuerst gegeneinander flogen, waren irgendwann die armen Trainer die Gejagten. Wo bleibt da der Respekt vor dem Alter? 


In der Halle angekommen war dann fertig lustig. Da ging es um Punkt oder Fehler, Sieg oder Niederlage, Netz oder Kante und um Ruhm und Ehre. 
Gestartet wurde mit den Doppelkategorien. Im Doppel max. 18 übersprangen die beiden Nachwuchsdoppel Kenneth/Flynn und Hendrik/Suvirr die Startrunde durch w.o. Siege. Danach war für beide Endstation. Die Startrundenniederlage von Kusel mit Daria geht in die Kategorie Abkack. Eine längere Geschichte wert ist das Doppel José/Dave. José, eigentlich seit längeren an Hartmut "vergeben", stand nach der kurzfristigen Absage von Hartmut ohne Doppelpartner da. Dies wurde von Dave Seiler, welcher nach mehrjähriger Pause seit diesem Sommer wieder regelmässig trainiert, registriert. Völlig überraschend bot Dave an, er könne ja kurzfristig eine T-Card lösen und mit José Doppel spielen. Am Donnerstag Morgen noch vor 8 Uhr war die T-Card vom Verband bestätigt (Burren Daniel arbeitet nach dem Motto "Der frühe Vogel fängt den Wurm") und das Comeback der Doppellegende Seiler war perfekt. 
Aufgrund der kurzfristigen Anmeldung hatte Seiler diesmal gar nicht mehr allzu viel Zeit, um grosse Sprüche zu klopfen. Doch die zur Verfügung stehende Zeit wurde sehr gut genutzt wink Nach 2 Siegen war dann im Viertelfinale gegen Fontana/Zöllig Schluss. 
Im Doppel 19+ gab es leider nur 3 Anmeldungen. Urbi/Zeltner setzten sich dabei gegen Belul/Sejhan zum ersten mal in einem Halbfinal durch und standen im Finale den bekannten Gesichtern Vogelsang/Züst gegenüber. Viel Zählbares schaute dabei leider nicht heraus, somit Platz 2. Man muss sich in kleinen Schritten an die Spitze heranschleichen ;)
Im Mixed flogen José/Saskia im Viertelfinal gegen die späteren Sieger Omlin/Kühn in 5 Sätzen raus. Im Final scheiterten auch Zeltner/Daria an diesen beiden Nachwuchstalenten. 

In den Alterskategorien war Suvirr die grösste Oltner Medaillenhoffnung. Im U13 qualifizierte er sich souverän für den Halbfinal, den er gegen die 8-jährige Enya Jiani Hu, die wohl noch viel von sich wird hören lassen, verlor. Eine Bronzemedaille ist jedoch ein schöner Erfolg für Suvirr. 
Im U15 qualifizierte sich Flynn als Gruppenzweiter seiner Gruppe fürs Achtelfinale. Dort zwang er Mixed-Siegerin Emma Kühn in einen 5. Satz. Dieser ging dann zwar verloren, jedoch war das doch eine bemerkenswerte Leistung. 
Im U18 qualifizierte sich Kenneth mit einem Sieg gegen einen D2er fürs Achtelfinale. Dort war dann trotz einiger wunderschöner Rückhandpuletten Endstation. 
Unsere Senioren blieben diesem Turnier fern (das Altersheim hat wohl strengere Ausgangsbeschränkungen erlassen..tongue-out), somit gab es in den O-Kategorien ausnahmsweise mal nichts zu beklatschen.

In den Klassierungsserien waren die Oltner Erfolge übersichtlicher als auch schon. Und doch waren sie vorhanden: 
Tsewang, bisher vorwiegend in der Street-Szene unterwegs, qualifizierte sich im Herren E souverän fürs Finale. Dort musste er sich dem starken Adrian Auer von Oberwil geschlagen geben. Platz 2 ist aber dennoch eine coole Geschichte. Auch im Herren D qualifizierte er sich unter anderem mit einem Sieg gegen Mixed-Sieger Jeffrey Omlin fürs Achtelfinale. Dort war dann gegen die Nr. 1 der Setzliste in 5 Sätzen Schluss. 
Im Herren C qualifizierte sich José fürs Halbfinale. Auf dieses musste er dann mehr als 4 Stunden warten. Was Warten hat sich leider nicht gelohnt, so verlor Chöseli gegen NLB-Spieler Joschua Spuler von Rio-Star in 4 Sätzen. 
Im Herren B und Herren A gab es diesmal keine Oltner Erfolgsmeldungen. Man schonte sich für das Cupspiel am Folgetag.
Die Bilanz von 3x Silber und 2x Bronze kann sich sehen lassen. Gratulation an alle Medaillisierten und sonstigen zufriedenen.

Neuer Verbandmeister wurde übrigens Kollege und EHCO Hooligan Marcel Vogelsang (Döttingen/Bremgarten), nach einem bärenstarken Finalsieg über Manrico Riesco (Rio-Star). Was für ein Tier!!


Ein Dankeschön für die Organisation gebührt dem TTC Zofingen. Trotz Verzögerungen gab es auch um 19 Uhr Abends noch leckere warme Pasta! innocent
Ebenfalls ein grosses Dankeschön geht an Adrian Rickenbacher, welcher als "Feuerwehrmann" für den ausgefallenen Verbandspräsi unverhofft einen tagelangen Sondereffort leisten musste. Merci!

Die nächste regionale Meisterschaft wird die AG Meisterschaft am 01. Mai in Brugg sein. 










17 November 2021

Name O1 mit sensationellem 8:2 Sieg gegen Aesch 2

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


3 Tage nach dem Befreiungsschlag gegen Frick ging es für Olten 1 gleich weiter mit dem nächsten wichtigen Spiel im Kampf gegen den Abstieg. Aesch 2 war zu Gast in der Oltner Sälihalle. 1 Punkt vor uns gelegen, wollten wir die Aescher mit einem Sieg in der Tabelle überholen. Diesmal war der Zeltner dran mit aussetzen, es spielten also Hartmut, Urbi und José. Auf dem Coachingbänkli nahm auch noch Adci Platz.
Aesch flog gleich zu viert ein. Nebst den Stammspielern Stefan Wüest (B13), Werner Ruder (B11) und Roger Tüscher (C10) war auch Neuzugang Laurent Schaffter (B12) dabei. Da dieser zu hoch klassiert ist, kann er nur die Nr. 1 Stefan Wüest ersetzen. Das Reglement lässt jedoch ein Hintertürchen zu, nämlich Einsätze im Doppel, die dann auch als Einsätze zählen, sodass Laurent nach 3 mal Doppel spielen als vollwertiger Stammspieler auch alle anschliessenden Einzeleinsätze zusammen mit Stefan Wüest bestreiten kann. 
Das erste Einzel war relativ schnell vorbei: Hartmut machte mit Wundertüte Roger Tüscher kurzen Prozess und gewann 3:0. Kurz darauf war auch das Spiel Urbi gegen Stefan vorbei, dieses ging in ebenfalls 3 Sätzen an den Gegner. Spannender machten es José und Werner. Nach einem Hin und Her musste der 5. Satz entscheiden. Da ruderte Chöseli 2 Matchbälle weg und tütete den wichtigen Sieg für Olten ein. Zwischenstand 2:1. 
In der 2 Runde gab es beim Spiel Hartmut - Stefan Diskussionen. Stefan, neben dem Tisch ein äusserst netter und korrekter Kerl, versuchte wiederum vieles, um Hartmut aus dem Konzept zu bringen: Ewig lange Pausen zwischen den Ballwechseln und er kritisierte Hartmuts Aufschläge als verdeckt, obwohl er selber jeden Aufschlag verdeckt unter dem Arm durch spielt. Einen Störball beim Satzball akzeptierte er ebenfalls entschieden nicht und ging das 11:9 schnurstracks eintragen. Damit war er allerdings an den Falschen geraten. Der unbändige Wille und Fokus in Hartmut war nun geweckt. So ertönte am Ende des 5. Satzes Hartmuts legendärer Siegesschrei.
Urbi hatte mit Werners schwierigen Aufschlägen erstaunlich wenig Probleme und gewann das Spiel in 4 Sätzen. José gegen Roger war ein äusserst sehenswertes Spiel. Es gab viel offensive Power und hochklassige Ballwechsel zu bestaunen. Im 5. Satz schien es bei 9:3 und 10:6, als hätte José dem Roger den Zahn gezogen. Doch José musste bitter lernen, dass Roger eine Kampfsau ist und nie aufgibt. Nach insgesamt 5 vergebenen Matchbällen setzte sich Roger doch noch durch. 
Mit einer 4:2 Führung ging es also ins Doppel. Das Aargauermeisterdoppel Hartmut/José trat Laurent/Roger entgegen. Nachdem er bereits während den Einzeln jeden Füdlifehler beklatscht hatte, machte Laurent genau so zweifelhaft weiter. Netz- und Kantenbälle wurden kurz entschuldigt, um danach demonstrativ und verbissen zu jubeln. Auf den Fairplaypreis war er wohl nicht aus. Hari und José bestraften dies, gewannen das Spiel in 4 Sätzen und erhöhten auf 5:2.

Die letzte Runde musste nun über Unentschieden, Sieg oder Kantersieg entscheiden. Urbi konnte sich dabei gegen Roger in vier teilweise engen Sätzen mit schönen Ballwechseln durchsetzen. Somit war der Sieg bereits im Trockenen. An den beiden Nebentischen wurde gefightet bis zuletzt. Werner machte seine Sache gegen Hartmut sehr gut. Hartmut hatte Mühe mit Werners Aufschlägen, Block- und Konterbällen. Nach Rückstand im 5. Satz konnte Hartmut noch einmal aufdrehen und das Spiel doch noch knapp eintüten. 
Nach den gewonnenen beiden Startsätzen musste José gegen Stefan unten durch. In den Sätzen 3 und 4 war nicht viel zu holen. Die ewig lange Satzpause nach Satz 4 nutzte José, um sich ein wenig auf den Boden zu legen und neu zu sammeln. Der 5. Satz war dann eine Demonstration. Druckvolle Rückhandbälle en masse, wie sie sonst nur Rückhandprofi Rüegg spielen kann, brachten den mit einem "korrrupt Kollleg" à la Rash Junior lautstark bejubelten 11:3 Sieg. 
Der 8:2 Sieg bringt 4 wichtige Punkte ein. Nun ist auf einmal ganz vieles für Olten gelaufen. Mit 17 verlorenen Sätzen 4 Punkte zu holen passiert auch nicht alle Tage, wird aber gerne genommen. So haben wir uns nun innerhalb von 3 Tagen von Platz 7 auf Platz 4 vorgearbeitet. Im sicheren Hafen sind wir noch lange nicht, jedoch hat sich unsere Ausgangslage massiv verbessert. 
Was diese Saison ebenfalls auffällt: Hartmut muss nicht mehr immer gewinnen (kann er aber immer nochwink), die anderen 3 können immer öfters gewinnen. Diese Ausgeglichenheit in der Mannschaft ist sicher ein Fortschritt und gut für eine längerfristig erfolgreiche Zukunft. 

Nach dem Spiel wurde im La Carbonara noch bei Pizza und Bier auf den Sieg angestossen. Die Aescher waren gewohnt gesellig und kamen ebenfalls in die Beiz. 
Nun haben wir einen Monat Pause, bevor die Vorrunde gegen Frick 2 abgeschlossen wird. 

















13 November 2021

Name Olten 1 - Frick 1 - 7:3

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft


Gestern spielte Olten 1 das zweite Heimspiel dieser Saison. Gegner war die erste Mannschaft des TTC Frick. 
Zur Taktikbesprechung gingen Urbi und ich auf ein gemeinsames Mittagessen in den Chöbu. Freitag ist ja schliesslich Burgertag! Dabei wurde bemerkt, dass jeder von uns in der 1. Liga jeden schlagen kann, aber auch von absolut jedem auf die Kappe bekommen kann. In den Statistikbüchern von knob.ch wurde sodann gewühlt, um herauszufinden, ob wir denn schon mal an einem 1. Liga Abend alle Spiele gewonnen haben. Ergebnis: Urbi noch nie, ich bisher nur gegen eher schwache Gegner und schon Jahre nicht mehr. Trotzdem waren wir uns einig, dass es möglich wäre, wenn dann mal alles zusammenpasst und von der Tabellensituation her war es langsam nötig, dass mal alles zusammenpasst. 

Am Abend traten uns Kemal Terzi (B13), Markus Senn (B12) und Jack Lilly (B12) entgegen. Dabei gab es einige Premieren. In der 1. Liga spielt man ja in der Regel immer in etwa gegen die gleichen Gegner. Trotzdem haben wir alle drei bisher noch nie gegen Kemal und auch alle noch nie gegen Markus gespielt. Dies ist vorallem im Fall von Markus erstaunlich. Als einziger von uns hatte ich auch noch nie gegen Jack gespielt, Frick scheint für mich komplettes Neuland zu sein. 
Da José Geschäftsessen hatte spielten wir also mit Hartmut, Urbi und mir. 
Beim Einspielen fühlten sich Urbi und ich ziemlich lausig. Wenig Ballgefühl und wenig Bewegung war im Spiel. Dass das nicht unbedingt schlecht sein muss, bewiesen anschliessend die Spiele. Die Fricker hatten nicht den besten Saisonstart erwischt, dies auch unter anderem, weil Markus mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Dass das Vertrauen nach wie vor nicht da war, war beim spielen schnell ersichtlich. So war "nicht zu viel machen, nicht zu viel bewegen" gegen ihn eine gute Taktik. Machte zwar nicht so viel Spass, war aber effektiv. Hartmut traute sich da schon mehr zu und spielte offensiver. Er kann das halt ;-)
Auch mit Jack hatte Hari überhaupt keine Mühe und gewann 3:0. Urbi musste nach 2:0 Führung noch in den 5. Satz, in dem er sich endlich durchringen konnte aktiver zu spielen und so konnte er das Spiel doch noch nach Hause bringen. Ich konnte nach schwachem Start zulegen, musste eifach schauen, dass ich möglichst wenig mit der Noppe spielte, da es ansonsten jeweils einschlug. In 4 Sätzen ging das Spiel schlussendlich an mich. 
Das Doppel war ein ewiges Hin und Her. Geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten konnte die Fricker am Ende noch eine Schippe drauflegen und sich im 5. Satz gegen Hartmut und mich durchsetzen. 
Bleiben noch die Spiele gegen Kemal. Dieser äusserst nette Kerl aus Deutschland ist wahrlich ein Gewinn für unsere 1. Liga. Mit seinen spinreichen Bällen stellte er Hartmut vor grosse Probleme und schlug ihn 3:1. Ich konnte seine Topspins relativ gut lesen, war fast nur am Blocken und konnte mich nach 2:0 Satzführung am Ende in 5 Sätzen durchzittern. Das mit den 3 Siegen an einem Abend wurde also gerade rechtzeitig durchgedacht. 
Das letzte Spiel Urbi - Kemal entscheid, ob wir mit den erhofften 3 Punkten oder sogar mit deren 4 zum Bier übergehen würden. In einem Spiel mit vielen tollen Ballwechseln setzte sich Kemal nach Abwehr eines Matchballs im 5. Satz durch. Seine 3 Siege sparte sich Urbi also fürs nächste Spiel auf winkEndergebnis 7:3 für uns, das nehmen wir gerne! 

Für Teil 2 des Abends verschoben wir uns ins Carbonara. Begonnen hat dort alles total gesittet mit Bier, Pizza und Diskussionen. Irgendwann bestellte der Präsi Jägermeister. Pati liess sich nicht lumpen und füllte die Gläser ziemlich ordentlich und da begann der Schlamassel.
Irgendwann standen der Präsi und der Vize am Pizzaofen

Urbi schaute tief ins Glas


Zitat Hartmut im Chat: "Chefpizzabäcker und Geselle...😅" 

Hartmut war mit Bier und Gin Tonic auch ordentlich dabei. Seine Ziele, die er sich nach einem Gespräch mit Markus Korner gesetzt hat, setzt er also konsequent um laughing

Der Abend war lang wie es sich gehört nach einem wichtigen Sieg, das Erwachen am nächsten Tag ein bisschen mühsamer. Weiter gehts im Abstiegskampf bereits am Montag gegen Aesch 2. 

Danke Stefu für das Coaching und danke Pati für die festen und flüssigen kulinarischen Höhenflüge! 

Hopp Oute 1!








13 November 2021

Name Stefan und José gewinnen die NWTTV Ranglistenfinals

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere


Nach der letztjährigen Coronapause wurde diese Saison auch das NWTTV Ranglistenturnier wieder ausgetragen. Dieses stiess bei der Anmeldeumfrage zuerst auf keine Begeisterungsstürme in unserem Verein. Als Urbi und ich beschlossen, da mal wieder teilzunehmen, war auch José schnell im Boot. Stefan, mehrfacher Sieger der höchsten Kategorie und somit absoluter Ranglisten-Spezialist, zierte sich lange mit viel Mimimi, von wegen er habe eh keine Chance, bis er endlich auch zusagte.

In Josés Kategorie 2 (C7-C9) gab es nur 6 Anmeldungen, somit wurde direkt der Final gespielt. Dieser fand am Freitag vor einer Woche in Wettingen statt. 
Das heisst eigentlich hätte es 7 Anmeldungen gegeben, doch Fabio V. (Name der Redaktion bekannt) wurde von seinem Spielleiter bei der Anmeldung vergessen. Fabio wollte aber liebend gerne spielen, machte ein Rundmail, um einspringen zu können, falls jemand kurzfristig ausfallen würde. Da erbarmte sich Franco Fontana, Präsi von Bremgarten und ein Mann von Ehre, und verzichtete zu Gunsten von Fabio aus freien Stücken auf die Teilnahme. 
José, nach seinem England-Sprachaufenthalt 3 Wochen trainingsfrei, hatte zu Beginn Mühe ins Spiel zu kommen und verlor gegen den unangenehmen Schupf-Schupf Guido Helbling mit 1:3. Danach hatte er seine Pubbesuche rausgeschwitzt und gewann die weiteren Spiele gegen Nick Röder, Fabio Vezzio, Silvio Gurtner und Cynthia Lilly allesamt. Fabio klebte er sogar in sein 11:0 Panini Album ein...was sich später noch rächen sollte. 
Mit 4 Siegen aus 5 Spielen krönte sich Chöseli zum souveränen Sieger dieser Kategorie. Die Màquina kann es eben auch ohne Training wink

Da José am nächsten Tag für das Mannschaftsturnier in Burgdorf einigermassen früh aufstehen musste, und die ÖV-Verbindungen von Wettingen nach Lostorf nicht optimal sind, bot ihm ein Teilnehmer - aus Datenschutzgründen nennen wir den begnateten Musiker hier Anikulapo Kuti - an, ihn und Coach Adci nach Hause zu fahren. José nahm dankend an. Zuerst musste dafür noch ein kurzer Beizenbesuch sein. Dieser zog sich dann in die Länge bis nach Mitternacht. Als endlich Aufbruchstimmung herrschte, begann Anikulapo panisch überall seinen Autoschlüssel zu suchen. Als alle Taschen ergebnislos durchsucht waren, musste um halb 1 am Morgen der Schulhaus-Abwart rausgeklingelt werden um die Halle noch einmal zu öffnen. Die Begeisterung des Abwarts war mässig. Der Autoschlüssel wurde überall gesucht, gefunden wurde er jedoch nirgendwo in der Halle. Konnte er auch nicht, denn er befand sich die ganze Zeit in Anikulapos Jacken-Ärmeltasche. Dies wurde dann irgendwann bemerkt und die Karre konnte doch noch gestartet werden. Auf der Nachhausefahrt musste Anikulapo von Adci so viele dumme Sprüche einstecken, dass hier seine wahre Identität konsequent und wasserdicht verschwiegen wird wink 
Um kurz vor 2 Uhr war dann auch José zu Hause. Dass er am nächsten Tag am Turnier trotzdem so etwas von bereit war, kann im vorherigen Bericht nachgelesen werden. 


In der höchsten Kategorie (C10-A20) wurde die Finalrunde am letzten Montag in Olten gespielt. Nebst den beiden bereits von Anfang an für die Finalrunde gesetzten Lenzburgern Ronny Abt (B15) und Belul Spahiu (B14) hatte sich im August bereits das Oltner Trio Urbi, Stefan und ich (Dominik) für den Final qualifiziert. Den favorisierten Lenzburgern wollte natürlich ein Bein gestellt werden. 
Trotz üblem Muskelkater vom Mannschaftsturnier 2 Tage zuvor hatten Urbi und ich beim Einspielen kein allzu schlechtes Gefühl. Gleich zu Beginn stieg das Bruderduell, in welchem sich Urbi nach einer Leistungssteigerung mit druckvollem Spiel durchsetzten konnte. Gegen die beiden Lenzburger setzte es für ihn danach 2 Niederlagen ab, wobei vor allem das Spiel gegen Belul leider vom Verhalten her ziemlich unschön war, was aber bestimmt nicht an Urbi lag. Gegen Stefan konnte Urbi dann auch Clubduell Nummer 2  gewinnen. 
Ich verlor hingegen auch Clubduell Nummer 2 gegen Stefan in 5 Sätzen. Dieser Sack schoss auf alle Noppenbälle einfach drauf, beeindruckend! Gegen die (wie ich ihn eigentlich nicht anders kenne) faire Ausgabe von Belul war ich absolut chancenlos. Zum Schluss konnte ich überraschenderweise das Spiel gegen Ronny klar in 3 Sätzen gewinnen. 
Stefan der Ranglistenspezialist war froh, dass Urbi der einzige noppenlose Gegner war. Denn für Noppen hatte er an diesem Abend nur ein müdes Lächeln übrig. Es klöpfte und dätschte wenn Rüegg am spielen war. So gewann er auch gegen Ronny in 5 Sätzen sowie zum Schluss gegen Belul im Spiel um den Gesamtsieg mit 3:1. Maschiine dieser Stefu, Gratulation! 
Somit waren die beiden höchsten Ranglistenkategorien eine Oltner Beute. So macht es Spass! laughing













10 November 2021

Name Olten 1 am Burgdorfer Schlosscup im Final

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere


Am vergangenen Samstag fand in Burgdorf das 3er-Mannschaftsturnier des Schlosscups statt. Wie immer mal wieder nahm auch dieses Jahr eine Oltner Delegation teil. Olten 1 trat mit Urbi, José und mir (Dominik) an. Hartmut wurde aufgrund der Beschränkung auf maximal 32 Klassierungspunkte nicht in Betracht gezogen. 
Die Teams wurden in 5er Gruppen eingeteilt, wobei in jeder Begegnung die Nr. 1 zwei Einzel und ein Doppel, die Nr. 2  ein Einzel und zwei Doppel und die Nr. 3 jeweils ein Einzel und ein Doppel zu bestreiten hatten. Es war also davon auszugehen, dass wahnsinnig viele Spiele anstehen würden und wir entsprechend physisch bereit sein mussten.

Urbi und ich gingen deshalb im Vorfeld mal wieder im Raum Aarau auf eine ausgedehnte Joggingrunde

Die anschliessende Minigolfpartie zählen wir mal nicht zum Ausdauertraining dazu. 

José weilte im Sprachaufenthalt in England und konnte deshalb 3 Wochen lang kein Tischtennistraining besuchen. 
Unsere Joggingselfie liess er dann aber natürlich nicht tatenlos auf sich sitzen, schnallte sich ebenfalls die Joggingschuhe um und rannte der Küste entlang:


Obwohl nicht beim Turnier dabei, machte daraufhin auch Hartmut keinen auf schwach und ging mit seinem TTC Olten Käppi auf eine lange Joggingrunde: 


Olten 1 war also physisch top vorbereitet auf ein langes und anstrengendes Turnier.

In Burgdorf angekommen, wurde zuerst vor dem Spiegel posiert, wie Teenies vor dem Ausgang.

Obwohl Urbi und ich bisher noch an jedes Mannschaftsturnier top motiviert angereist waren, es aber dann auch wirklich jedes mal verkackt hatten, stiegen wir wiederum mit grösster Motivation und Spielfreude ins Turnier ein. Irgendwann muss es ja mal aufgehen. 
Unsere erste Begegnung bestritten wir gegen die Lokalmatadoren Burgdorf 1 mit dem jungen Ramon Wittwer (Elo B14), dem erfahrenen Jürg Wittwer (C8), sowie dem ebenfalls jungen aufstrebenden Louis Reinhard (C10). Abgesehen von den Spielen Urbi - Ramon sowie José - Louis konnten wir uns in allen anderen Partien - wenn auch teilweise sehr knapp - durchsetzen. So gewannen wir zum Auftakt mit 4:2. 

Die nächste Partie bestritten wir gegen Heimberg 3 mit Sämi Morales (A16), Lukas Spring (C10) sowie Mäsää Zingg (C7). Hier setzte sich in jeder Partie der höher klassierte Spieler durch. Urbi konnte dem äusserst spielfreudigen Sämi immerhin einen Satz abnehmen, ich sogar deren 2. Zu einem Sieg reichte es aber dann doch knapp nicht. Summa summarum resultierte ein gerechtes 3:3 Unentschieden, welches jedem Team einen Punkt einbrachte.  
Im 3. Spiel gabs dann eins auf die Mütze. Gegen Young Stars 1 mit Samir von Däniken (A16), Manuel Graf (B14) aka Hotz 2.0 sowie Christian Jansen verloren wir 2:4. José im Einzel sowie das Doppel José/Urbi waren siegreich. Ich verpasste den Exploit gegen den bekanntermassen stets äusserst fairen und sympathischen Samir Von Däniken mit 9:11 im 5. Satz nur knapp. 

Nun waren wir fürs letzte Spiel gefordert. Gegen Heimberg 2 musste ein Sieg her, um noch Chancen auf ein Weiterkommen zu haben. Zur Verstärkung kamen Papa, Mama und Bruder Carabantes mit dem spanischen Cousin Dani, der gerade in der Schweiz weilte, vorbei.  Sie sahen viele enge Spiele gegen zum Teil schrecklich gelaunte Gegner. Trotz bejubelter Netzroller eines Gegners blieben wir stets ruhig und hatten Freude am Spielen und dies zahlte sich am Ende aus. Die engen Spiele gingen allesamt an uns, was zu einem Endergebnis von 4:2 führte. 

Nun hiess es ca. 4 Stunden warten. Der Zeitplan der Organisatoren ging nicht ganz auf, was aber überhaupt keine Rolle spielte, denn für etwas gab es ja ein schmackhaftes Buffet und äusserst gute Gesellschaft. Nachdem alle Gruppenspiele absolviert waren, gab es in unserer Gruppe 3 Teams mit gleich vielen Punkten und dem gleichen Matchverhältnis. Unter den Augen von Pesche Wahlen, dem regelkundigsten aller Regelkundigen, wurden die Sätze ausgezählt. Dabei konnten wir knapp vor Burgdorf den Gruppensieg feiern. Für Young Stars reichte es ganz knapp nicht für ein Weiterkommen. 

Als Zwischenrunde wurde zur Auflockerung eine 1-Punkte-Serie gespielt. Dabei wurden aus einem Lostopf mit allen angemeldeten Spielern jeweils zufällig zwei gezogen, die dann gegeneinander genau einen Punkt spielten. Der Gewinner dieses Punktes kam eine Runde weiter, der Verlierer flog raus. Wir 3 rösteten jeweils munter drauf los. Dies ging bis ins Viertelfinale gut, dort flog Urbi gegen Sämi von Büren raus. Im Halbfinale kam es zum Oltner Duell José gegen mich. Weil es nur auf einen Punkt ging, hatte ich ausnahmsweise mal eine Chance gegen die Màquina Española. Im Finale konnte ich dann auch noch gegen Sämi von Büren den Punkt machen und diese prestigeträchtige (Spass-)Serie gewinnen. Ob es dafür Nervenstärke braucht oder ob es einfach nur pures Glück ist, wer auf einen Punkt gewinnt, darf jeder selber entscheidenwink 

Anschliessend ging es wieder ernster zu und her, schliesslich standen die Halbfinals an. Wir trafen dabei auf die junge Ostermundinger Mannschaft mit Noel Blumer (B12), Tim Schär (C9) sowie Ma Long (C8). Von nun an galt dem Einzel der Nummer 3 besondere Bedeutung, da dieses bei einem Unentschieden über das Weiterkommen entscheidet. 
Nach den ersten Einzeln führten wir 2:1, wobei José eben dieses wichtige 3. Einzel gegen Ma Long (Gabriel Schmid) im 5. Satz gewann. So brauchten wir noch einen Sieg für den Finaleinzug. Diesen holten Urbi und ich im Doppel in 5 Sätzen. 


Im Final kam es zur Revanche gegen Burgdorf. Wir starteten genau gleich wie in den Gruppenspielen: Urbi verlor gegen Ramon, ich gewann gegen Jürg und José musste sich in einem genialen Match gegen Louis im 5. Satz nach zahlreichen Ballwechseln für die Galerie geschlagen geben. Das obere Doppel ging ebenfalls wiederum an uns. Nun musste für einen Sieg noch das untere Doppel sowie das Einzel der beiden Nummern 1 ebenfalls gewonnen werden. Beide Spiele gingen in den 5. Satz. Da holte sich Ramon gegen mich mit vielen schönen Punkten den knappen aber absolut verdienten Sieg. Kurz darauf vergeigten auch Urbi/José einen Matchball und verloren das Doppel. 
Mit 4:2 setzte sich also das Heimteam durch. Wir gönnten diesem stets äusserst fairen Team den Heimsieg und waren gleichzeitig sehr zufrieden mit unserer Leistung und dem 2. Rang! 
Um 23:15 Uhr war das Turnier beendet. Die 11 bis 17 Spiele, die in unseren Knochen steckten, machten sich bei der Siegerehrung bemerkbar:Der Sprung vom Podest wurde vorbereitet wie ein Sprung von einer 20 Meter Klippe. 

Die Landung sieht eher aus wie Altersturnen yell

Auf die k.o.-Runde hin flog spontan noch der ehemalige TTCO Grossschnorri und Fresssack Marc Amsler ein und unterstützte uns.

Eigentlich wäre ursprünglich geplant gewesen, nach dem Turnier in Langenthal auszusteigen und im El Mosquito Fajitas essen zu gehen. Da bereits beinahe Mitternacht war, war das nicht mehr möglich. So wurde der Plan geändert, neues Fressziel war der Noon-Dönerladen in der Oltner Innenstadt. Zum Glück war Marc mit dem Auto da, so kamen wir doch noch vernünftig da an. 
Was gibt es besseres, wenn man komplett ausgelaugt ist und jeder Muskel schmerzt, als Döner, Bier und masslos dummes Geschwätz mit super Leuten? 


So ging um halb 2 am Morgen ein richtig geiler Turniertag zu Ende. Ich bedanke mich bei meinen Mitspielern, unseren mitgereisten Fans sowie den Organisatoren vom TTC Burgdorf für den gelungenen Tag!









17 Oktober 2021

Name Herbstausflug bei schönstem Wetter

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe

Heute Sonntag traf sich die Kulinarik- sowie Wanderelite des TTCO zum Herbstausflug. Geplant war ein Sonntagsausflug in der Region, unspektakulär aber gut. 
So war um 10:30 Uhr Abmarsch am Oltner Bahnhof. Via Schöngrundquartier, wo Stefan und Bernadette dazustiessen, wurde der Aufstieg durch den Bannwald auf den Rumpel in Angriff genommen. 

Wunderschöne mystische Herbststimmung im vernebelten Wald...was will man mehr? Okay, Sonne vielleicht. 

Beim Austritt aus dem Wald beim Felstörli immernoch keine Spur von Sonne, ausser vielleicht in Urbis strahlendem Gesicht.

Die Nachhut versuchte mit grossen Schritten, sich nicht abhängen zu lassen.

Im Restaurant Rumpel trafen wir dann auch noch auf Ronny und Bea, welche von Trimbach her kamen, sodass die kulinarische Disziplin gemeinsam mit vereinten Kräften angegangen werden konnte. Gegessen wurde eine breite Palette an Köstlichkeiten. Vom Herbstteller, über Zürcher Geschnetzeltes, Rahmschnitzel mit Spätzli bis zum Hirsch Entrecôte wurde bei der Menüauswahl nichts falsch gemacht. Mathis meinte im Nachhinein, er hätte noch nie so gute Spätzli gegessen und deshalb habe er für den maximalen Genuss also wirklich jedes Spätzli einzeln gegessen. 

Urbi liess es sich nicht nehmen, auch einmal ein Foto mit Bernadettes legendärem Plüsch-Viech, welches bekannt ist aus ihren äusserst sehenswerten Ferien-Whatsapp-Stories, zu machen. 

Ein Selfie musste schon noch sein, bevor es mit Messer und Gabel zu Werke ging.

Calanda Peter und seine Ruth, ihres Zeichens arbeitstätig bei Oris in Hölstein, nahmen derweil eine Oris-Uhr unter die Lupe. Fazit: Doch keine Fälschung!

Nach dem Essen teilte sich die Gruppe auf. Draussen hatte sich in der Zwischenzeit der Nebel aufgelöst, sodass die etwas Unruhigeren sich aufmachten zu höheren Zielen: Einer Wanderung auf die Belchenflue (1099 müM). Während Peter und Ruth zuerst nach Olten und von da mit dem Auto auf den Chilchzimmersattel fuhren, von wo aus es nur noch ein kurzer Spaziergang war, wanderten Bea, Ronny, Urbi, Mathis und Dominik via Rumpelhöhe, über die Homberglücke und am General Wille Haus vorbei zum Gipfel. 
Mittlerweile goldenes Herbstwetter

Da konterte Bernadette mit einem Foto ihrer Dessertplatte, die sie mit Stefan im Rumpel am schnabulieren war. Sieht schon brutal lecker aus, das muss man neidlos anerkennen!

Mit dieser Aussicht auf Ifenthal und Hauenstein mussten wir uns aber auch nicht verstecken.

Zeit für ein Selfie der Wandervögel blieb natürlich immer. Leider wurde das äusserst fotogene Gesicht des Präsidenten etwas durch einen Schatten verdeckt. Da wir alle aber sonst immer verdientermassen in seinem Schatten stehen, wird er es verzeihen.

Oben auf der Belchenflue angekommen, gabs natürlich ein Gipfelfoto. Sheeesh, diese Aussicht und dieses Wetter!!

Adci musste leider kurzfristig absagen, das es ihn im letzten Training erwischt hatte. Wo sein Sanitätszelt steht, war aber anhand der Rauchsäule klar und deutlich zu sehenwink
An dieser Stelle wünschen wir dem Gösger Krieger gute Besserung!

Da es auf dem Gipfel ziemlich viele Leute hatte, wurde etwas abseits noch ausgiebig Sonne getankt. Anhand des Schuhwerks wird jetzt auch klar, wieso für den Aufstieg nur ein bisschen mehr als die Hälfte der auf dem Wegweiser angegebenen Zeit in Anspruch genommen wurde. Wie man auch sehen kann, zog das Kind im Hintergrund Urbi am Ohr. Anders kann ich mir seinen Gesichtsausdruck nicht erklären wink

Nach dem Verweilen an diesem prächtigen Ort, musste dann noch der Rückweg in Angriff genommen werden. Peter und Ruth in Richtung Auto, Ronny und Bea via die nächste Kneipe nach Läufelfingen und Mathis, Urbi und ich nach Olten, wo uns irgendwann Daria, die ihr Dessert verdauen musste, noch entgegenkam. 

So stellte sich die "Kneipe" von Bea und Ronny schllussendlich dar: Der Hof Schmutzberg, inklusive Oltner "Kalte Lust" Glacé. Sieht sehr sympathisch aus!

So endete ein weiterer wunderbarer TTCO-Tag. Manchmal muss man gar nicht unbedingt allzu weit weggehen. Die Region Olten bietet nebst kulinarischen Höhenflügen auch beste Ausflugsziele. Und mit solch wunderbarer Gesellschaft ist sowieso jeder Ausflug ein gelungener Ausflug. Danke Urbi für die Organisation und die Wanderidee!


























07 Oktober 2021

Name Äusserst erfolgreiche Kantonsmeisterschaften

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere



Nach zweimaliger coronabedingter Verschiebung war es am Wochenende von 25./26. September endlich soweit: In der Oltner Stadthalle wurde wieder einmal im grossen Stil Tischtennis gespielt. 
Da am Vortag der Aargauermeisterschaft in der Regel die Schülermeisterschaft der Unlizenzierten sowie der AG Cup Final stattfindet, diese beiden Veranstaltungen aber für nächsten Frühling geplant sind, nutzten wir die eh schon bereite Halle für eine NWTTV Nachwuchs Punktetrophy am Samstag. 
So hiess es am Freitagabend ab 22 Uhr Ärmel hochkrempeln und Halle einrichten. Regi bezirzte den Abwart, dass er uns zu so später Stunde netterweise noch in die Halle liess. 
Kurz vor Mitternacht war alles bereit, sodass am Samstagmorgen die Kategorien U13 und U15 ins Geschehen eingreifen konnten. In der Kategorie U15 war Flynn für unsere Farben am Start. Bei seinen ersten offiziellen Wettkämpfen ging er äusserst fokussiert zu Werke. Und auch sehr erfolgreich! Mit 5 Siegen bei nur 2 Niederlagen klassierte er sich bei seiner Premiere gleich auf Rang 13 von 25. Stark!

Am Nachmittag war es dann auch für Kenneth in der Kategorie U18 so weit. Er erwischte von Anfang an schwierige Gegner, gegen die er sich aber wacker schlug. Am Ende fehlte auch ein bisschen das nötige Wettkampfglück, sodass mit einem Sieg und 4 Niederlagen Rang 21 resultierte. Die Auftritte waren aber auf jeden Fall vielversprechend. Coach Urbi war beeindruckt, und den Meister zu beeindrucken ist ein super Einstieg wink

Hendrik war quasi der alte Hase im Oltner Aufgebot. Leider lief es ihm an diesem Tag nicht wunschgemäss. Mit Konzentrationsschwierigkeiten reichte es immerhin zu 2 Siegen aus 7 Spielen, was in Rang 16 resultierte. Der Frust war da, was so viel heisst wie dass die Einstellung und der Ehrgeiz gepasst hätten. 

Gewonnen wurde die U18 Punktetrophy vom spiel- und nervenstarken Mathis vom TTC Niedergösgen, welcher zum ersten mal eine Punktetrophy gewinnen konnte und für die erste Ehrenmeldung des Kantons Solothurn an diesem Wochenende besorgt war. Herzliche Gratulation!


Am Sonntag stand dann die Aargauermeisterschaft auf dem Programm, also die Kantonsmeisterschaft des Kantons Aargau sowie der östlichen Hälfte des Kantons Solothurn. 
Und die wurde zu einem richtigen Freudenfest für den TTC Olten. 
Mit 75 Anmeldungen waren es deutlich weniger als in vergangenen Jahren. Dies hatte mehrere Gründe. Einerseits schreckte die Covid-Zertifikatspflicht für Sportveranstaltungen wohl den einen oder anderen ab. Andererseits ist es nach zwei abgebrochenen Saisons zu einem massiven Rückgang bei den Lizenzzahlen gekommen. Und drittens fand am Samstag die Punktetrophy statt und einige Kinder durften wohl nicht an beiden Tagen spielen, sodass am Sonntag aussergewöhnlich wenige Nachwuchsspieler angemeldet waren. Nichtsdestotrotz waren wir froh, das Turnier überhaupt durchführen zu können. Eine Absage aufgrund zu weniger Anmeldungen kam zu keinem Zeitpunkt in Frage. 
Gestartet wurde mit den Doppelkategorien. Im Doppel Mixed spannte Kuseli Adci die Freundin aus und spielte mit Larissa. Gestartet im Halbfinal, geendet im Halbfinal, die Wiederholungsgefahr wird zu Adcis Erleichterung wohl gering sein wink  José und Saskia blieben im Viertelfinale in 5 Sätzen hängen. Dies wurde gegen die gleichen Gegner von Daria und mir mit einem 5-Satz-Sieg gerächt. Im Finale gegen Belul Spahiu und Tischtennislegende Elsi Schmid war dann aber ebenfalls in 5 Sätzen Feierabend. 


Im Herrendoppel D traten unsere Junioren an. Gegen deutlich höher klassierte Gegner war sowohl für Hendrik/Flynn, als auch für Kenneth/Roli in der Startrunde das Doppelturnier beendet, dies jedoch äusserst ehrenvoll. 

In der Kategorie Doppel bis 18 Klassierungspunkte liessen die Titelverteidiger Stefan und Adci nichts anbrennen und gewannen die Kategorie - obwohl im Gösgen-Shirt angetreten -  souverän und ohne Satzverlust. Wir sind gespannt, mit welch grossen Taten uns die beiden Rückhand-Autisten in Zukunft noch beglücken werden. 

In der Kategorie Doppel 19+ Klassierungspunkte gab es nur 3 Anmeldungen. Olten 1 teilte sich auf und trat an, wie häufig in den Trainings Doppel gespielt wird: José mit Hartmut und das Familiendoppel Urbi mit Dominik. Herausforderer der Hausherren waren Belul und Sejhan aus Lenzburg, welche als Nr. 1 gesetzt waren. 
So kam es im Halbfinal zum Oltner Duell, welches auf hohem Niveau mit vielen tollen Ballwechseln ausgetragen wurde. 

Am Ende setzten sich Hartmut und José im 5. Satz durch. Was aber auch irgendwie logisch war, denn mit solch austrainierten Oberschenkeln kann man eigentlich gar nicht verlieren! Die können nur von einem Halbmarathonsieger und Aargauermeister stammen! laughing



Im Final liessen die beiden den Lenzburgern mit 3:0 keine Chance. Somit war die höchste Doppelkategorie eine Oltner Beute!



Nach den Doppelkategorien wurden die Einzelkategorien gestartet. Unter vielen Highlights beginnen wir dabei gleich mit dem grössten: 
In der Kategorie Herren A nahmen Hartmut, Urbi und ich (Dominik) teil. Urbi hätte mit seiner B11-Klassierung eigentlich die Serien C9-B11 sowie B12-15 spielen sollen. Da er aber nach zuletzt mässigen Leistungen aus der Normalität ausbrechen und auch einmal Herren A spielen wollte, meldete er sich frech für diese Kategorie an. A-klassierte Spieler waren keine dabei, doch mit den Nati C Spielern Belul, Victor und Muggi hatten wir Oltner doch sehr starke Konkurrenz. Obwohl Urbi und ich die beiden im Ranking schwächsten Teilnehmer des Herren A waren, kündigten wir grossspurig an, gegeneinander den Final zu bestreiten. Wie geil das wäre wurde bis ins kleinste nicht druckreife Detail durchdiskutiert. In den Viertelfinals gewann Hartmut gegen Sejhan, Urbi gegen Belul und ich gegen Victor. Somit standen überraschenderweise alle 3 Oltner im Halbfinal. Dort gabs einen epischen Kampf zwischen Hartmut und mir, in dem ich den Fighter vom Dienst ausnahmsweise mal mit 11:9 im 7. Satz in die Knie zwingen konnte. Urbi spielte gegen Muggi, als hätte er eine Wespe in der Unterhose, machte ungeheuren Druck und konnte sich tatsächlich mit 4:2 durchsetzen. 
So kam es tatsächlich zum Bruderduell der beiden TTCO-Grossschnorris, wer hätte das gedacht cool


Urbi knüpfte da an, wo er im Halbfinal aufgehört hatte, spielte weiterhin äusserst agil und konnte jeweils gegen Satzende sogar nochmals zulegen. So gewann der Präsi das Spiel mit 4:0 Sätzen und krönte sich zum völlig verdienten Aargauermeister



Ein Bild für ins TTCO Geschichtsbuch!

Auch der Aargauermeistertitel im Damen A ging in den Kanton Solothurn. 
Unsere Trainings- und Trainerkollegin Larissa (TTC Niedergösgen) setzte sich im Final gegen Daria nach Abwehr von Matchbällen in 5 Sätzen durch und holte sich die Goldmedaille. Schwester Saskia sicherte dem TTC Winznau Bronze.


Weiter gehts mit den Alterskategorien: 
Im U18 überstand Kenneth die Gruppenphase als Gruppenzweiter souverän und qualifizierte sich fürs Viertelfinale. Dort luchste er Punktetrophy-Sieger und Trainingskollege Mathis sogar einen Satz ab, musste sich am Ende aber erwartungsgemäss geschlagen geben. 
Hendrik beendete seine Gruppe hinter Mathis auf Rang 2 und konnte sich dabei bei einem D2 klassierten Fricker für die Niederlage vom Vortag revanchieren. Im Viertelfinal war dann ebenfalls Endstation. 
Im U15 konnte Flynn seine Gruppe sogar ohne Satzverlust gewinnen, womit er sich direkt fürs Halbfinale qualifizierte. Dort war dann gegen den als Nr. 1 gesetzten Jeffrey Omlin nicht viel auszurichten. Beim ersten Turnier gleich die Bronzemedaille geholt, das war ganz stark! Dafür haben die beiden Herren A Finalisten ein bisschen länger gebraucht. Wenn Flynn weiterhin solchen Einsatz und Trainingseifer zeigt und die Freude am Tischtennis behält, ist in Zukunft also noch ganz viel möglich. 


Auch die etwas weniger Jugendlichen haben in ihren Alterskategorien gespielt und das ebenfalls äusserst erfolgreich. Im O40 spielte sich unser Säckelmeister Stefan ins Halbfinale, wo er Sejhan nach 2:0 Satzführung doch noch zum Sieg gratulieren musste. Neben ihn auf den Bronzeplatz gesellte sich mit Markus Acton, welcher sein erstes Turnier seit mehr als 20 Jahren bestritt, ein weiterer Gösger. 
Im O50, also der Kategorie der Spieler mit der meister Erfahrung, war Hartmut der Topfavorit. Und unser Evergreen wurde seiner Favoritenrolle vollends gerecht. Im Halbfinal schaltete er seinen Angstgegner Erich Widmer in 4 Sätzen aus und stand dann völlig überraschend Daniel Stubner vom TTC Oberrohrdorf gegenüber. Während andere im Alter naturgemäss immer schwächer werden, geht Daniel seit Jahren an praktisch jedes Turnier, steigert sich von Jahr zu Jahr und kann mittlerweile sogar einem Franco Fontana ein Bein stellen. Nicht jedoch einem Hari Schulze! Hartmut setzte sich mit 3:0 durch und holte sich nach dem Doppel Titel Nummer 2. 

In der Kategorie D1-D2 sorgte Kenneth für das Oltner Highlight. Nach überstandener Startrunde stand er Elisabeth Schmid mit ihrer Erfahrung aus unzähligen Senioren Welt- und Europameisterschaften gegenüber. Doch Kenny spielte gross auf und zwang Elisabeth in 4 Sätzen in die Knie und qualifizierte sich fürs Halbfinale. 
Somit beendete Kenneth Elisabeths Turnier und verhinderte eine weitere Auslegeordnung ihrer spektakulären internationalen T-Shirt-Kollektion in der Damengarderobe, wie unsere alljährliche Spionin fotografisch festhielt. 
Im Viertelfinal war dann Kenneths Doppelpartner Roli Herrsche eine Nummer zu gross. Dieser setzte sich schlussendlich auch in einem reinen Winznauer Final gegen Saskia Stebler durch und holte für den Kanton Solothurn einen weiteren Aargauermeister Titel. Langsam wirds so unheimlich, dass dem an dieser Stelle auch ein Foto gewidmet sei. 

Hendrik und Flynn hatten bereits in der Startrunde zu hohe Hürden, die vorläufig noch nicht zu bezwingen waren. 

Im D3-D5 gab es keine Oltner, Gösger oder Winznauer Erfolge zu vermelden. 

In der Kategorie C6-C8 quaifizierte sich Kuseli mit einem Halbfinalsieg über Dauerspieler Leandro Senn für den Final, in welchem er gegen Mirco Zöllig aus Bremgarten zum zweiten mal an diesem Tag chancenlos blieb. Adci betrieb auch in dieser Kategorie als Verbandsfunktionär aktiv Frauenförderung, indem er sich die zweite Niederlage des Tages gegen Daria einfing. Oder wie Markus J. es schockiert ausdrücken würde: "Gägenes Wiib verlore!!!" Andere behaupten, er wollte sich und den Ohren der anderen Anwesenden zuliebe einem Duell mit Kuseli aus dem Weg gehen wink


In der Kategorie C9-B11 gab es wiederum keine Oltner Erfolgsmeldungen. Stefan und José scheiterten beide überraschenderweise im Viertelfinal, sodass die Medaillen zu einer reinen Bremgarter Beute wurden. 

Bleibt noch die Serie B12-B15. Hier hatte Stefan seine Sternstunde des Tages, indem er im Achtelfinale gegen Belul Spahiu gewann. Im Viertelfinale kam es dann zum Clubduell gegen mich, in welchem sich die Noppe durchsetzte. Eine Runde später, im Halbfinal, war dann auch für mich Ende Gelände. Victor Granet revanchierte sich für die Niederlage im Herren A und setzte sich nach 1:2 noch durch. José bekam es zum Start mit Antitop Spieler Erich Widmer zu tun und gewann dieses schwierige Spiel tatsächlich. Anschliessend war gegen Victor am Ende dermassen Lichterlöschen, dass sogar ein Ball auf die Tribüne flog. Aber wer sonst immer so absolut ruhig ist, darf das auch mal cool
Für Urbi kam es im Viertelfinale ebenfalls zur Herren A Revanche gegen Muggi Vogelsang. Die Döttinger Ehre wurde dann aber doch noch gewahrt, sodass Muggi das Spiel gewinnen konnte. Hartmut setzte sich nach 0:2 gegen Sejhan noch durch und knallte dann im Halbfinale Muggi gleich mit 3:0 weg. Dieser zeigte danach aber, dass er ein absoluter Ehrenmann ist und half sogar noch lange beim Zusammenräumen! smile 
Das Finale gegen Vorhand Nöppeler Victor wurde nach 2:0 Führung für Hartmut doch noch einmal spannend und ging in den Entscheidungssatz. Von Coach Heinz noch einmal richtig eingestellt setzte sich Hartmut da dann durch, liess seinen Siegesschrei fahren und holte sich seine dritte Goldmedaille and diesem Tag. Was für eine Leistung! 

Da ich zu diesem Zeitpunkt bereits am Tische ins Sälischulhaus zurück transportieren war, posierte Muggi extra noch so, dass man mich noch reinphotoshoppen könnte: 

Da ich aber was Computer angeht eine Niete bin, musste dann das Foto später noch im Ohana-Style wie zu unseren besten gemeinsamen Hawaii-Zeiten nachgeholt werden: 



Um 17:51 Uhr war das letzte Spiel beendet und es konnte eine erste äusserst erfreuliche Bilanz in allen Bereichen gezogen werden. 

Sportlich gesehen sind die 5 Gold-, 3 Silber-, und 6 Bronzemedaillen eine Riesen Sache. Den Medaillenspiegel gewonnen, das war so nicht zu erwarten. Zum wahrscheinlich ersten mal stellt unser Verein den Aargauer Meister im Herren A. Dies war sicherlich das erfolgreichste Turnier der letzten Jahrzehnte. Herzliche Gratulation an alle Medaillengewinner! Der Spielleiter ist richtig stolz auf euch! cool

Ab sonst war es ein absolut gelungener Anlass. Dominic und Daniel Sonderegger mit ihrem stillen Helfer am Turnierleitungstisch hatten von A-Z alles im Griff. Eine äusserst angenehme, speditive und unkomplizierte Zusammenarbeit. Das neue Tool, dass man die Resultate via QR-Code auf jedem Matchblatt direkt selber via Smartphone eingeben kann, kam zum ersten mal zum Einsatz. Genutzt wurde es noch nicht allzu oft, wird aber sicher die Zukunft sein. 
Oberschiedsrichter Manuel Winterberger war mit seiner ruhigen Ausstrahlung ebenfalls ein Gewinn. Wirklich eingreifen musste er nie. Wurde es mal ein bisschen laut, stellte er sich in die Nähe, dann war schnell wieder Ruhe. 
Ein grosses Danke gebührt auch den Schiedsrichtern Roger Rolli und Zoltan Segedi, welche den ganzen Tag im Einsatz waren, wie immer in souveräner Manier. 
Ebenfalls bedanken möchte ich mich im Namen des TTCO bei allen Spielerinnen und Spielern, Betreuer, Coaches und Zuschauern, welche unserer Halle an diesem Wochenende einen Besuch abgestattet haben. Wir sind äusserst glücklich, konnten wir das Turnier doch noch in dieser Form durchführen. 
Dank grosszügiger Sponsoren hat es sich am Ende für uns auch finanziell gelohnt, vielen Dank deshalb auch an unsere zahlreichen Sponsoren! 

Nicht zuletzt möchte ich mich bei Regi Jäger bedanken. Was sie im Vorfeld an Vorbereitungsarbeit geleistet hat war unglaublich. Auch war sie während des ganzen Wochenendes im Dauereinsatz. Und wie könnte es anders sein, alles was in ihrem Kompetenzbereich war (und das war vieles!) hat wie am Schnürchen geklappt! Baut dieser Frau eine Statue! Für den ebenfalls grossen Einsatz in der Vorbereitung, die viele Denk- und Ausführungsarbeit, möchte ich mich bei Urbi und Stefan bedanken. 
Auch die externen Helfer sollen hier namentlich erwähnt werden: Vielen Dank Iris Eichelberger fürs Speakern, Antje Pfüller, Daniela Rickenbacher und Bernadette Amstutz für den Einsatz am Buffet, sowie Isaia Wagner für die äusserst motivierte Hilfe bei allem, wo man ihn gerade brauchen konnte. Danke euch allen! Schön, dass ihr an uns an diesem Anlass so tatkräftig geholfen habt.

So genug gedankt! 

Ganz viele weitere tolle Fotos vom Samstag von Fotograf Patrick Wagner gibt es hier. 

Viele weitere genauso tolle Fotos vom Sonntag von Fotograf Markus Jäger gibt es hier.

Die nächste Aargauermeisterschaft findet am 01. Mai 2022 in Brugg statt. Tragt euch diesen Termin schon mal fett in der Agenda ein. 













05 Oktober 2021

Name Olten 1 mit erstem Sieg - 6:4 gegen Pratteln 2

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft

Nachdem wir in den beiden ersten Spielen gegen die mit Abstand stärksten Mannschaften noch punktlos geblieben waren, stand uns nun mit Pratteln 2 der erste Gegner in Schlagdistanz gegenüber. Nachdem er die ersten beiden Spiele aufgrund unseres 4er-Mannschafts-Rotationsprinzips noch ausgesetzt hatte, griff nun auch Urbi erstmals ins Geschehen ein. Wenn der Präsi und frischgebackene Herren-A-Aargauermeister an Bord ist, kanns ja sowieso nur gut kommen. Ebenfalls aufs Matchblatt kamen José und Hartmut. Ich reiste als Event-Tourist mit. 
Das Spiel stand zuerst auf der Kippe. Nachdem die Zertifikatspflicht für Meisterschaftsspiele eingeführt worden war, wurde die Mannschaft Pratteln 2 wegen Spielermangels vom Verein zurückgezogen. Die Mannschaft wusste aber nichts davon, dass sie nicht mehr spielen wollte. Das merkte dann auch der Verein und so wurde der Rückzug rückgängig gemacht. Somit gibt es in der 1. Liga glücklicherweise keine Rückzüge. 


So machten wir uns also an diesem wunderschönen Samstagnachmittag bei bestem Wetter auf nach Pratteln. In Hägendorf wurde noch ein kurzer Zwischenstopp eingelegt. Denn der dort wohnhafte Roli Herrsche, seines Zeichens Legende des TTC Winznau und unser Schnapslieferant des Vertrauens, hatte Geburtstag. Da wollten wir natürlich kurz vorbeischauen und gratulieren. Zum Glück war er auch zu Hause. 

Nachdem wir noch eine leckere Birne von seinem Baum pflücken durften, machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Pratteln. 
Die Baselbieter traten mit Wladi Fortuna (B12), Florian Recher (B11) und Loris Grether (C9) an. Wobei die Klassierung von Loris, welcher ein paar Jahre in Deutschland gespielt hatte, nicht mehr zeitgemäss war. 
Neben mir auf dem Bänkli nahmen Waldorf und Statler Platz. 

Unglaublich wie viel da über die eigenen Spieler gelästert und alles negativ kommentiert wurde. Wahnsinn.. 
Nach dem Einspielen gabs auch für uns 4 ein Feedback, was wir alles falsch machen und was unsere Schwächen sind. Ja vielen Dank. 


Gestärkt vom Wissen des Pratteler Expertenrats gings rein ins Spiel. Hartmut machte zum Start mit Wladi kurzen Prozess. 
Genauso deutlich musste sich José Florian beugen. Urbi und Neo-Nöppeler Loris machten es da schon bedeutend spannender. Nach 2 klar gewonnenen und 2 knapp verlorenen Sätzen aus Sicht von Urbi musste der 5. Satz entscheiden. Dieser entwickelte sich zu einem wahren Krimi. nach 3 abgewehrten sowie 5 vergebenen Matchbällen riskierte Urbi bei Matchball Nummer 6 alles und zimmerte Loris den Return um die Ohren. Somit führten wir nach der ersten Einzelrunde 2:1. 

In Runde 2 kam José nach wie vor noch nicht richtig auf Touren und musste sich Loris nach gewonnenem Startsatz mit 1:3 geschlagen geben. Urbi setzte sich gegen Wladi klar in 3 Sätzen durch. Für die Spannung sorgten nun Hartmut und Florian. Nach 2:0 Satzführung ging der 3. Satz deutlich verloren. Der vierte war dann nichts für schwache Nerven. Hartmut wehrte in der Verlängerung Satzball um Satzball ab und hatte selber zweimal Matchball. Am Ende konnte sich Florian aber doch mit 22:20 den 5. Satz erkämpfen. Hartmut blieb aber fokussiert und unglaublich bissig und krallte sich den Sieg mit 11:8. Der Siegesschrei war so laut und intensiv wie schon lange nicht mehr ;-) 

Das Doppel bestritten Hartmut und Urbi gegen Florian und Loris. Nach verlorenem Startsatz rief Waldorf rein, wir hätten das Doppel falsch aufgestellt. José hätte anstelle von Urbi spielen müssen, da Urbi viel zu unbeweglich für ein Doppel sei. Den gewonnenen 2. Satz, in dem er sackstark spielte, kommentierte Urbi mit einem trockenen "z onbeweglech, gäu?"
Auch dieses Spiel ging über 5 Sätze und da blieb uns das Wettkampfglück hold. Mit diesem Sieg stellten wir auf 5:2. 
In der letzten Einzelrunde fand auch José zu seinem Spiel und setzte sich gegen Wladi in einem Spiel mit vielen tollen Ballwechseln mit 3:1 durch. 
Urbi legte gegen Florian los wie die Feuerwehr, gewann die ersten beiden Sätze und führte im dritten. Danach verlor er etwas den Fokus, sodass auch dieses Spiel noch über 5 Sätze ging und sich am Ende Florian durchsetzte. Hartmut hatte mit den extrem schnittreichen Bällen von Loris von Anfang an grosse Mühe. Nach 2:1 Satzführung musste auch dieses Spiel im Entscheidungssatz entschieden werden. Diesmal mit dem schlechteren Ausgang für den Oltner. Somit stand nach fast 3 Stunden Spielzeit (die Satzpausen und Timeouts dauern in Pratteln etwas länger...Reto Müller Effekt?) der 6:4 Sieg für Olten 1 fest. Ziel erreicht, diese 3 Punkte nehmen wir sehr gerne.

Auf dem Rückweg gabs wie nach jedem Pratteln-Spiel den traditionellen Halt im Isebähnli Trimbach. 

Mit einem gönnungshaften Bikersteak bzw. Trimbacher Burger wurde der Hunger gestillt.


Nach dem Essen brauchte ich wie immer und wie auch jeder weiss erstmal ein Käffeli tongue-out sehr lecker!

Anschliessend gabs im Gryffe in Olten noch ein Bier auf den Sieg. Dabei wurden weitere grosse Taten - kurz- mittel- und langfristig - angekündigt. 

Hopp Oute 1!!












15 September 2021

Name Olten 1 nach 2 Spielen noch ohne Punkte

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Dass der Saisonstart für Olten 1 sehr schwierig werden würde, war klar. Schliesslich standen zuerst die beiden Spiele gegen Basel 1 und Aesch 1 an, also die beiden klar stärksten Mannschaften der 1. Liga. Basel und Aesch sind auch fast schon traditionell die beiden Mannschaften, die uns einfach nicht liegen, sprich: In den letzten Jahren gab es selten mehr als einen Punkt gegen die. 
Trotzdem waren wir selbstverständlich hoch motiviert, nach fast einem Jahr endlich wieder Ligaspiele zu bestreiten. 

Für das Auswärtsspiel in Basel war geplant, aufgrund einer Diplomfeier auf Hartmut zu verzichten und stattdessen mit José, Urbi und mir (Dominik) anzutreten. Als die Diplomfeier coronabedingt kurzfristig abgesagt wurde, nahmen wir Hartmut mit Handkuss in die Aufstellung auf. Captain Urbi verzichtete dafür auf einen Einsatz, kam jedoch als Coach und Unterstützer mit. 
Basel hat sich auf diese Saison hin weiter verstärkt. Karim Ayadi (A17) kehrte nach ein paar Jahren NLB in Muttenz zu seinem Stammverein zurück, um mit Basel in die NLC aufzusteigen. Auch Yannis Gisler (B15, Elo bald A17) hat noch einmal einen massiven Sprung gemacht. Komplettiert wurde das Team von René Dahms (B13). 
José zeigte gleich zu Beginn schon, dass es das einzig Richtige war, ihn von der 3. Liga in die 1. Liga zu befördern und besiegte Dahms klar und deutlich in 3 Sätzen. Was diesem ganz und gar nicht schmeckte. Hartmut gegen Karim und ich gegen Yannis blieben jeweils in 3 Sätzen chancenlos, wobei Hartmut immerhin die Sätze teilweise eng gestalten konnte. 
In Runde 2 setzte ich da an, wo José aufgehört hatte und putzte Dahms mit 3:0. José zeigte am Nebentisch gegen Karim ein äusserst sehenswertes Spiel mit vielen geilen Ballwechseln und tollen Punkten. Am Ende resultierte immerhin ein Satzgewinn für José. Hartmut blieb gegen Yannis ohne Chance auf einen Satzgewinn. Somit lagen wir vor dem Doppel 2:4 zurück und es war noch einiges möglich. 
Das Doppel war dann wiederum in 3 Sätzen eine klare Angelegenheit. Zum Schluss wusste auch José gegen den bärenstarken Yannis nichts auszurichten. Ich konnte Karim immerhin einen Satz abluchsen, mehr aber auch nicht. Hartmut gewann gegen René nach 0:2 Satzrückstand den 3. Satz, bevor er im 4. 5:10 zurücklag. Doch Hari kämpfte sich noch einmal heran, hatte seinerseits Satzball, verlor am Ende aber doch noch. Somit stand die 8:2 Niederlage zum Saisonstart fest. 
Am Bahnhof Basel wollten wir für die Zugfahrt zurück ein paar Bier kaufen, doch der Kiosk hatte keine. In Olten angekommen, hatte das La Carbonara bereits zu. Mecces schloss in einer Minute. Also hiess es hungrig und ohne Matchbier nach Hause gehen. Oder doch nicht? Auf dem Spaziergang durch die Innenstadt (mein Zug nach Aarau fuhr noch nicht), entdeckten wir einen Dönerladen, welcher noch geöffnet war. 

Somit konnten wir auf der Chelestäge wie die Randständigen doch noch unser Dosenbier mit Döner geniessen. 






Zur 2. Runde empfingen wir zu Hause Aesch 1. An diesem Montag, also just an dem Tag, an dem die neue Bundesverordnung in Kraft trat, die besagt, dass sämtliche sportlichen Wettkämpfe nur noch mit Covid-Zertifikat stattfinden dürfen. Für unseren Verein insgesamt scheint dies zum Glück kein grosses Problem zu sein. 
Da Urbi Elternabend hatte und José kurz vor seiner 2. Impfung in Guarrrrrrantäne sass, half Stefan im Olten 1 aus. 
Mit Hartmut, Stefan und mir trat somit zum ersten mal seit dem historischen Abstieg die Abstiegsmannschaft der Saison 2017/18 wieder einmal gemeinsam an foot-in-mouth Dummerweise kam mir das während der Partie in den Sinn. 
Aesch flog zur Feier des Tages gleich mit der kompletten vierköpfigen zertifizierten Mannschaft ein. Aufs Matchblatt schafften es schlussendlich Philipp Zeugin (B15), Dani Kurth (B15) und Ernö Varga (B14). Nach Zertifikatscheck (nun kennen wir sogar die 2. Vor- bzw. Nachnamen unserer Freunde aus Aesch) und Einspielen gings rein ins Geschehen. 
Zu Beginn zogen Hartmut gegen Philipp und Stefan gegen Ernö beide mit 0:3 den Kürzeren. Ich konnte gegen Dani die ersten beiden Sätze mit der nötigen Portion Netz- und Kantenbälle gewinnen. Danach ging bei Dani immer mehr und bei mir gleichzeitig immer weniger, sodass ich das Spiel noch verlor. 
In Runde 2 konnten Hartmut gegen Ernö und Stefan gegen Dani jeweils einen Satz gewinnen. Zu mehr reichte es leider nicht. Ich blieb gegen Philipp in 3 Sätzen komplett chancenlos. Somit lagen wir vor dem Doppel bereits mit 0:6 zurück und dies, obwohl Gösgen-Adci und Winznau-Roli sowie einige Leute aus unserem Verein - inkl. Captain Urbi - uns mit vielen Tipps und lautem Geklatsche unterstützten. 
Das Doppel bestritten Hartmut und ich gegen Philipp und Dani. Den 2. Satz verloren wir in der Verlängerung, die restlichen 3 Sätze liefen nahezu perfekt für uns. Wir trafen fast allen und konnten uns so mit 3:1 Sätzen durchsetzen und die Hoffnung auf einen Punkt aufrecht erhalten. 
In der letzten Runde verlor Stefan gegen Philipp in 3 Sätzen, wobei jeder Satz erst in der Verlängerung entschieden wurde. Hartmut gewann gegen Dani den Startsatz, danach schaute nichts Zählbares mehr heraus. Ich vergab nach einem Auf und Ab gegen Ernö im 4. Satz diverse Satzbälle und verlor mit 1:3. Somit resultierte eine 1:9 Niederlage. Mit nur 9 gewonnen Sätzen waren wir weit weg von einem Punktgewinn. Wenn man jedoch die vielen in der Verlängerung verlorenen Sätze anschaut, wäre schon ein bisschen mehr möglich gewesen. 
Nach dem Spiel ging es, wie es sich für uns und für Aesch immer gehört, in die Beiz. Bei Bier und Pizza wurde in der grossen Runde diskutiert, Philipps interessanten Schilderungen seines Einsatzes als Behindertensport-Nationaltrainer an den Paralympics in Tokyo gelauscht und die Niederlage ganz schnell wieder vergessen. Somit war es wie meistens gegen Aesch. Am Tisch sind sie gnadenlos und kennen kein Erbarmen, bei der anschliessenden Bierrunde sind sie dann jeweils äusserst sympathisch ;) 



Da Urbi das Gruppenfoto einfach in Abwesenheit von Adci geknipst hat (wo der wohl war...) soll ich an dieser Stelle noch ein Foto mit Adci Bumbadci einfügen. 

Nun haben wir die beiden stärksten Gegner durch. Weiter geht es Anfang Oktober gegen Pratteln 2, dann mit Urbi anstatt Zeltner. So wie man unseren Präsi kennt, wird er dann Olten 1 zu neuen Höhenflügen verhelfen cool Hoooopp Outeeeeee!!












01 September 2021

Name YSZ Competition - Endlich wieder mal ein Turnier!

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere



Es gab mal Zeiten, in denen ich fast jedes Wochenende in irgend einer Halle irgendwo in der Schweiz an irgend einem Turnier war. Meistens war ich da mit Marc Pokale, Ruhm und Ehre sammeln wink

In den letzten Jahren wurden die Turnierbesuche zwar grundsätzlich schon seltener, aber dass irgendwann 2 Jahre vergehen würden bis zum nächsten Turnier war nie der Plan. Der Grund dafür war natürlich die Coronapandemie, durch die die Turniere reihenweise abgesagt werden mussten. 
Letztes Wochenende war es nun mal wieder so weit. Young Stars Zürich organisierte in der Sporthalle Utogrund die YSZ Competition. Urbi bemerkte das zum Glück gerade noch rechtzeitig, war das Turnier doch innerhalb von Stunden ausgebucht. 
So nahmen Urbi und ich am Samstag teil. Gespielt wurde in den hauseigenen Elo-Zwölferserien, sodass jeder Spieler viele Spiele auf sicher hatte und vor allem nur gegen ungefähr gleich klassierte Spieler antreten konnte. Wobei die Elo-Punkte momentan vor allem bei jungen Spielern, die zwar fleissig trainieren, aber keine Wettkämpfe spielen und somit ihr Punktekonto nicht aufstocken konnten, häufig nicht mit dem Spielniveau übereinstimmen. 

Früh morgens (für einen Samstag) machten wir uns also top motiviert und voller Vorfreude auf das erste Turnier seit langem mit dem Zug auf den Weg nach Zürich. Dort wurden wir von YSZ Vizepräsi (einen Präsi haben die momentan gar nicht) Emre Imamoglu (seine Berichte sind übrigens äusserst lesenswert - Vizepräsis sind halt schon gute Cheiben) empfangen und zu unseren Tischen geführt. 

Wir waren schnell akklimatisiert, da sich eigentlich im Vergleich mit früher nichts geändert hat. Immernoch die gleichen Tischtennis-Psychos und Legenden wie immer waren anwesend. Einzig Stinki-Stinki aus dem Tessin fehlte für einmal. 
Urbi und ich waren in der gleichen Serie eingeteilt, wobei es wegen kurzfristigen Abmeldungen zu einer 6er sowie einer 5er Gruppe kam. Urbi erwischte die 6er Gruppe, ich die 5er. Die Vorfreude entwich bei Urbi ziemlich schnell. Er erwischte keinen guten Tag, brachte sein gewohntes Niveau nicht und jedes mal wenn es eng wurde, hatte der Gegner Netz- oder Kantenball. 


Wobei ich hier das Beweisfoto habe, dass Urbi derjenige mit dem Netzroller war tongue-out

So gingen leider alle 5 Gruppenspiele zu Gunsten des Gegners aus. Wobei auch gesagt werden muss, dass Urbi Elo-mässig der Tiefstklassierte dieser Gruppe war.
Ich schloss die Gruppe mit 2 Fünfsatz-Siegen sowie 2 Viersatz-Niederlagen ausgeglichen auf Rang 3 ab. 
Im Anschluss an die Gruppenspiele wurden noch übers Kreuz mit der jeweils anderen Gruppe in 2 Runden Best of Seven die Ränge ausgespielt. 
Hier konnte sich Urbi im letzten Spiel, in dem es um den Oberlooser ging, noch einmal reinbeissen und den Wädenswiler (die Säcke haben sich die gleichen wunderschönen Shirts wie wir unter den Nagel gerissen!!) im 7. Satz wegputzen. 
Somit beendete unser Präsi das Turnier standesgemäss mit einem Sieg, ganz im Gegensatz zu mir. Ich konnte das erste Platzierungsspiel gegen einen Nöppeler, der früher anscheinend mal recht gut war, knapp gewinnen. Im Spiel um Rang 5 ging ich dann gegen den jungen Ramon Wittwer 4:0 unter. 

Auf jeden Fall war es eine coole Sache, wieder mal an einem solchen Turnier teilzunehmen, hat Spass gemacht. 
Im Anschluss ging Urbi irgendwo in die Luzerner Pampa, wo eine Hundsverlochete mit Festzelt und Malle-Sound war saufen und ich gesittet in Olten mit der Familie essen. Also jeder das, was ihm an diesem Abend gut tat wink


Wichtig bleibt noch zu erwähnen, dass wir dieser Aufforderung an der Hallenwand nachgekommen sind, unseren Hockey-Hooliganismus unterdrückten und gewaltfrei blieben wink















25 August 2021

Name Team TTC Olten-Gösgen mit Sieg am Aargau Halbmarathon

Autor Dominik Zeltner, Posted in Divers



Am vergangenen Sonntag fand im Raum Aarau der Aargau Halbmarathon statt. 
Dies wäre uns eigentlich letzten Sommer noch ziemlich egal gewesen, da joggen in unserem Verein nicht wirklich Trumpf war. 
Doch dann kam die Weihnachtszeit 2020, in der José schlicht und einfach zu viele Guezli gegessen hatte. So wurde für den 29. Dezember von José, Mathis und mir der Plan geschmiedet, etwas gegen den Guezliranzen zu unternehmen und eine Runde joggen zu gehen. Die Runde von 8 Kilometern in Aarau, für die wir fast eine Stunde brauchten, war für Chöseli eine solche Tortur, dass er nicht etwa das Joggen verfluchte und nie mehr rennen gehen wollte, sondern es weckte den Ehrgeiz in ihm. 

Das abschliessende Liftselfie markierte den Beginn von vielen weiteren Joggingrunden, gemeinsam und alleine. 
Ab dem Frühling wurde auch vor fast jedem Training 20-30 Minuten gejoggt. Es wurde immer einfacher und auf den vielen Liftselfies sahen wir immer besser aus wink Irgendwann kam der Plan auf, am Aargau Halbmarathon im Team teilzunehmen. zuerst wurde provisorisch mit Urbi geplant, bis dieser seinen Zivi-Dienstplan bekommen hatte und an diesem Wochenende Sonntagsdienst hatte. So wurde Mathis ins Team aufgenommen, bis bei der Anmeldung im Kleingedruckten herauskam, dass man für die Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sein musste. Also sprang Larissa für ihren Teamkollegen ein. Obwohl sie länger nicht mehr gejoggt war, war auch sie topfit. Schliesslich absolvierte sie eine Woche zuvor die Titlis Bergtrophy, die Gipfelbegehung des Gross Titlis ab Engelberg mit mehr als 2000 Metern Höhendifferenz. 

Selbstverständlich bereiteten wir uns optimal vor, inklusive Streckenbesichtigung am Wochenende vorher. 
Die Teilstrecken von 4.5, 6.5 und 10 Kilometer wurden der Grösse nach aufgeteilt. 

Am Sonntag 22. August hiess es dann in aller Herrgottsfrüh aufstehen. Chöseli verputzte um halb 6 am Morgen einen Teller Pasta und gerüstet zu sein. 
Nach Covid-Zertifikats-Check und Startnummernvergabe machte er sich auf Richtung Wechselzone 1 in Suhr. 


Larissa, die als erfahrene Läuferin bereits ihren 4. Laufanlass bestritt, inspizierte ihre bekannte Gegnerschaft und zeigte das Verdikt: Daumen hoch wink

Um Punkt 8 Uhr fiel der Startschuss und Frau Stebler kämpfte sich durch den grossen Pulk an Läuferinnen und Läufern durch die Altstadt von Aarau und am Brügglifeld vorbei nach Suhr. Beim Sportzentrum Hofstattmatten übergab sie nach 27 Minuten voll bei den Leuten den Zeitmess-Chip an José. Dieser war on fire und überholte die anderen Läufer am Laufmeter, ohne selber auch nur einmal überholt zu werden. Selbst den steilen Aufstieg auf den Suhrerchopf meisterte er im Eilzugstempo. So übergab José nach weiteren 32.5 Minuten in Unterentfelden Distelberg an Position 2 in der Mixed-Team-Rangliste liegend an mich. Auf den letzten 10 Kilometern via Wildpark Roggenhausen, Wöschnau und Stauwehr Schönenwerd zurück in den Aarauer Schachen wurde weiterhin fleissig überholt ohne selber überholt zu werden. 


Unsere Fans Adci, Daria und Heinz waren derweil bereit, uns ins Ziel zu schreien. 


150 Meter vor dem Ziel warteten schliesslich Larissa und José für den gemeinsamen Zieleinlauf auf mich. Ich checkte nicht mehr allzu viel, aber ihr Geschrei half, dass wir auf der Zielgeraden noch ein Männerteam überspurteten. Schlussendlich holten wir in einer Zeit von 1h 49min 13s mit 3 Minuten 20 Sekunden Vorsprung den klaren Sieg in unserer Kategorie. Selbst in der Männer Teamkategorie hätten wir es mit dieser Zeit aufs Podest geschafft. 


Da musste natürlich wieder einmal posiert werden tongue-out

Somit hat sich das Training ausgezahlt. Ein cooler Anlass dieser Teamlauf. Wir haben bewiesen, dass Tischtennisspieler den Läufern überlegen sind und somit gute Werbung für unseren Sport gemacht cool









25 August 2021

Name Hartmut krönt sich wieder einmal zum Clubmeister

Autor Dominik Zeltner, Posted in Turniere

Wie bereits letztes Jahr mussten wir auch dieses Jahr die Clubmeisterschaft pandemiebedingt ein paar Monate nach hinten schieben. 
Letzten Samstag war es nun so weit: Die Zeit der grossen Sprüche war vorbei, jetzt musste geliefert werden. 

Die Ausgangslage war äusserst spannend. Aufgrund der Trainingsleistungen gab es nicht weniger als 5 Spieler, denen jeder den Titel zugetraut hätte. Die Spitze war somit so breit aufgestellt wie noch nie seit ich beim TTCO aktiv im Geschehen dabei bin. 

Die 10 angetretenen Spieler hatten unterschiedliche Ziele: 

- Peter J. wollte seine Griechenland-Ferienbräune präsentieren.
- Kenneth wollte gute Ballwechsel spielen und herausfinden, wie viel noch fehlt, bis er uns in ein paar Jahren die Ohren lang zieht.
- Urbi wollte seinen Titel verteidigen und Clubmeister werden
- Zeltner wollte zum 9. mal in Folge in den Final kommen und auch mal wieder Clubmeister werden.
- Stefu wollte zum 4. mal Clubmeister werden. 
- Hartmut wollte "ein letztes mal" zeigen, dass er auch mit 61 noch "ganz knapp" mit den jungen mithalten kann, und Clubmeister werden. 
- José wollte zeigen, dass er nicht nur im Training der klar Beste ist, und Clubmeister werden. 
- Toni wollte zeigen, dass er Kuseli mittlerweile im Griff hat. 
- Kuseli wollte zeigen, dass ihn Toni immer noch nicht im Griff hat. 
- Heinz wollte selbstverständlich wie jedes Jahr auch Clubmeister werden.


Diese 10 Spieler trafen also am Samstagmorgen in der Halle ein. Die Teilnehmerzahl war auch schon höher und sollte eigentlich auch höher sein. 
An dieser Stelle ein Danke an Kenneth, welcher kurzfristig einsprang und wir somit fürs Doppel eine gerade Anzahl Spieler hatten. 

Am Morgen machte wie immer das Doppel den Auftakt. Dabei wurde jeweils ein Spieler der höher klassierten Hälfte einem Spieler der tiefer klassierten Hälfte zugelost. 
Das Los wollte es, dass der massiv unterklassierte José gleich noch Hartmut zog und somit war klar, wer die Gejagten sind. 

Nach den Gruppenspielen spielten die ersten beiden Teams das Finale, Nummer 3 und 4 spielten das Spiel um Rang 3. 

Dies ergab folgende Schlussrangliste: 

1. José/Hartmut
2. Kuseli/Toni
3. CalandaPeter/Dominik
4. Kenneth/Stefan
5. Heinz/Urbi

Gratulation an die klaren neuen TTCO Clubmeister im Doppel! 




Nach dem Doppel gab es einen Sandwich-Lunch vor der Halle. Nach fachgerechter Unterbringung der Baguettes im Magen machten sich die 4 Spieler von Olten 1 auf, zur Verdauung eine Aufwärmjoggingrunde durchs Quartier zu machen. 
Um 13.30 Uhr waren dann alle bereit um mit dem Einzel zu starten. 
Zusätzlich zu Roli, der schon am Morgen als Only-Fan da war, stiessen nun auch noch Marcel, Larissa und Adci dazu. Coole Sache!

Gespielt wurde in 2 Fünfergruppen, die nach Klassierungen aufgestellt wurden, mit dem Titelverteidiger Urbi als Gruppenkopf der Gruppe A. 

Nach den Gruppenspielen ergaben sich folgende Ranglisten: 

Gruppe A: 

1. Urbi
2. Stefan
3. Toni
4. Heinz
5. Kenneth


Gruppe B: 

1. Dominik
2. Hartmut
3. José
4. Kuseli
5. Peter J



In der Gruppe A lieferten sich Urbi und Stefan einen heissen Fight um Rang 1, welcher im 5. Satz zu Gunsten von Urbi ausfiel. 
Ebenfalls im fünften Satz setzte sich Toni gegen Heinz durch. Abgesehen von einem Satzgewinn von Kenneth gegen Heinz gingen sonst alle restlichen Spiele dieser Gruppe mit 3:0 relativ klar aus. 

In der Gruppe B war es erwartungsgemäss ein bisschen ausgeglichener. Kuseli zog einen Sahnetag ein und machte allen das Leben ziemlich schwer. José und ich konnten das Spiel gegen ihn im 5. Satz gerade noch rumbiegen, Hartmut in der Verlängerung des 4. Satzes. 
José startete mit einem Sieg gegen Hartmut, verkrampfte sich aber zu sehr und fand für den Rest des Tages nicht mehr zu seinem gewohnt powervollen Spiel. Hartmut erholte sich von seiner Startniederlage und gewann die restlichen Spiele. 


In den Viertelfinals setzte sich Titelverteidiger Urbi mit 3:0 Sätzen klar gegen Kuseli durch und meldete seine Ambitionen auf den erneuten Gewinn des grossen Pokals endgültig an. Toni gönnte sich schon vor dem Spiel gegen Hartmut ein Bier. Das Turnier sei für ihn ja jetzt dann sowieso vorbei und man dürfe schliesslich keine Gelegenheit für ein Bier verpassen. Beflügelt vom Hopfentrank knöpfte er Hartmut immerhin einen Satz ab. 
Stefan lieferte gegen José eine grosse Partie ab und setzte sich in 4 Sätzen durch. Diesmal half Chöseli, anders als vor einem Jahr, die familiäre Unterstützung nicht. Heinz schnappte sich gegen mich den Startsatz. Danach begann er wahrscheinlich ein bisschen zu viel zu denken und entsprechend zu wenig zu treffen, was in einem 3:1 resultierte. 

Die Halbfinals lauteten somit Urbi - Hartmut und Stefan - Dominik

Stefan führte dabei bereits 2:0, bevor im Spiel am Nebentisch überhaupt der Startsatz fertig war. Danach kippte das Spiel ins andere Extrem, bevor der 5. Satz wieder sehr spannend wurde. Schlussendlich setzte sich der Schreibende durch und sicherte sich den Platz im Finale. 
Wenn diese Pfeiffe im Final steht, dachte sich Urbi, wolle er erst recht dahin. So kämpfte er sich gegen Hartmut in den 5. Satz und auch da gegen Schluss noch einmal voll zurück. Nach 9:8 Führung für Urbi legte Hartmut noch einmal eine Schippe drauf und holte sich die 3 Punkte zum Sieg. 

Auch das Spiel um Rang 3 war eine äusserst enge Kiste. Nach vielen sehenswerten Ballwechseln setzte sich Stefan im 5. Satz mit 11:9 durch und sicherte sich den Platz auf dem Podest. 

Die Geschichte des Finals ist dann relativ schnell erzählt: Hartmut spielte extrem fokussiert, druckvoll und solide. Dumme Fehler gab es gar keine. 
Ganz im Gegensatz zu mir: Ich zelebrierte den Stierli-Spezial mit aussergewöhnlich vielen Aufschlagfehlern. 
So setzte sich der Altmeister auch im 4. Final gegen mich eindrücklich in 3 Sätzen durch. Mit 61 Jahren Clubmeister und das in einer Zeit mit trainingsfleissigen Gegnern, die sich im vergangenen Jahr noch einmal verbessert haben, davor kann man nur den Hut ziehen! Oder wie Adci es sagen würde: '"Château, château!" sagt der gepflegte Franzose.' wink 
Bärenstark Hari, herzliche Gratulation! Aber wir werden selbstverständlich weiterhin nicht ruhen und dich nächstes Jahr wieder jagen cool

Somit ist auch etwas weiteres endgültig bewiesen: Entgegen den gängigen Behauptungen der Leilas, Urbis, Josés und Adcis dieser Welt, bin ich mit 2 Siegen in 9 Finals nun hochoffiziell statistisch erwiesen kein Gewinnertyp, sondern ein Losertyp smile

Nach dem Turnier gingen wir wie bereits letztes Jahr in die Pizzeria Gäubahn. Da nahm die Katastrophe ihren Lauf. Der miserabelste Service, den man sich nur vorstellen kann. Man wurde nur angeschnauzt, sass praktisch permanent auf dem Trockenen. 

Nachdem wir die Pizza trotz xfacher Nachfrage ohne Getränke essen mussten, holten Urbi und ich beim Bahnhof Hammer Cola vom Selecta Automaten. 
Nie wieder Gäubahn! Sorry dass ich euch da hin geführt habe. 
Etwas Positives hatte der Abend aber schon noch: Dadurch, dass Kenneth bei Urbi und mir sass, musste er sich einen Abend lang unser Geschwätz anhören. Schon nach kurzer Zeit hatte er voll den Durchblick, wann wir die seriöse Wahrheit sagten und wann wir einfach brandschwarz lügten. So schnell konnte uns noch keiner lesen, schon gar nicht ein Muggi wink


Nachfolgend noch ein paar Bilder des Tages:




Hartmut versucht den Ball zu essen



Kenneth machte bereits im Doppel eine gute Falle


Hartmut und José gingen trotz haushoher Favoritenrolle total fokussiert ans Werk


Die Hartmut-Signature-Grimasse beim Aufschlag im Finale

Ein Aufschlag so schnell, dass gar kein scharfes Foto möglich war

Derweil bewachten die kahlköpfigen Bodyguards den Pokal. Wobei Peter sich eher noch am Strand in Griechenland zu wähnen scheint.


Der entthronte Clubmeister übergibt den Pokal seinem Nachfolger


Letztes Jahr war das noch genau umgekehrt. Hartmuts Freude war logischerweise gross


Mit letzter Kraft wurde der Pokal in die Höhe gestemmt


So sehen Sieger aus


08 August 2021

Name Trainingsweekend in Filzbach

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe

Ende Juli hiess es traditionsgemäss: Ab nach Filzbach ins Trainingswochenende! Von Freitag bis Sonntag war Tischtennis Trumpf. Oder wie Hartmut es nannte: "Das ist wie Ferien. Drei Tage lang nur essen, trinken, schlafen, Tischtennis und Whirlpool."

Mit mehr als 20 Anmeldungen waren wir dieses Jahr ausgebucht. Erfreulicherweise kamen mit Kenneth, Hendrik und Mathis auch 3 Nachwuchsspieler mit, die sich bestens in die Gruppe einfügten. Hendrik feierte dabei am Sonntag seinen 15. Geburtstag und verzichtete auf seine deswegen ursprünglich für Samstagabend geplante Abreise, da es keine bessere Geburtstagsfeier als mit dem TTCO gibt wink

Die Trainings wurden wie seit mehr als 10 Jahren hervorragend von Andrzej Truszczynski geleitet. Diesmal brachte er seinen Arbeitskollegen Moussa mit, welcher einfach ein verlängertes Ferienwochenende machte. Mit seinen perfekten Andrzej-Parodien eroberte er in kürzester Zeit unsere Herzen. Wir machen ja schon lange heimlich solche Parodien, konnten aber von Moussa noch einiges lernen tongue-out

Nachfolgend das Wochenende als Bildergeschichte:


Vorbereitung ist das A&O. Deshalb gingen Urbi und ich zur Erholung vor dem anstrengenden Wochenende am Donnerstag nach Rheinfelden ins Sole Uno. Dies in allerbester Gesellschaft, Familie Wetzel aus Gornsdorf kam mit uns Salzluft inhalieren. Die hätten eigentlich Ferien in der Schweiz inklusive Filzbach geplant gehabt, mussten diese dann aber wegen ständig ändernder Einreisebestimmungen der nervösen tüüütschen Regierung absagen und begaben sich schliesslich ins Grenzgebiet, um für Tagesausflüge in die Schweiz zu kommen. 


Nach dem Thermalbadbesuch gabs noch ein bisschen Sightseeing sowie ein Restaurantbesuch auf der deutschen Seite. 


Am Freitagmorgen gings dann los und wir wurden von Regi in aller Herrgottsfrüh an den Bahnhof zitiert. Wie es sich für unseren Verein gehört reisten die meisten gemeinsam mit dem Zuge an. Via Zürich stiegen wir in Näfels/Mollis aufs Postauto um. Hendrik schien auch da aufgrund der Müdigkeit die Sonnenstrahlen noch nicht so zu vertragen. 


Übernachtet wurde wie letztes Jahr im Containerdorf. Anhand der Höhlenmalereien war ersichtlich, dass wohl schon die eine oder andere pubertierende Gruppe hier genächtigt hatte. 


In allen Innenräumen abgesehen von den Sporthallen herrschte Maskenpflicht. Im Zimmer liessen jedoch auch Adci und Larissa die Masken fallen, respektive fein säuberlich aufhängen. Weitergehende Schutzmassnahmen bleiben selbstverständlich Privatsache und werden an dieser Stelle nicht weiter thematisiert tongue-out


Verglichen mit letztem Jahr hat sich einiges getan. Die neue Unterkunft - bezugsbereit soll sie Ende Jahr sein - ragt bereits über das Gelände. 


Bei einer Führung durch die Baustelle konnte wir auch die Aussicht vom 7. Stock bestaunen. Hier wird sichs zukünftig sehr gut leben! 


Die beiden Baustelleninspektoren Florian und Dominik gaben nach kritischer Beäugung ein gutes Zeugnis ab. Wetzels kamen unser Trainingslager am Samstag für einen Tagesausflug mit 2 schweisstreibenden Trainingseinheiten besuchen.


Dass die richtige Vorbereitung das A&O ist, wurde bereits weiter oben erwähnt. Roli die Legende hat deshalb seine Tasche fein säuberlich gepackt, damit es auch niemandem an irgendetwas fehlen musste.

Was allerdings auch nicht fehlte, war ein blutunterlaufener Ring um Rolis Nasenspitze am Sonntag Morgen. Tja, wenn man beim Killepitsch alles gibt, kann so ein Deckelchen auch mal Schaden anrichten. In den Tagen danach bekam ich von einer geheimen Quelle dieses Symbolbild zugespielt, das zeigt, wie Roli wohl zu dieser Zeit gerade rumgelaufen ist wink


Trainiert wurde selbstverständlich mit voller Intensität. Andrzej hatte seine liebe Mühe bei dieser Gruppe mit vielen neuen Gesichtern den Überblick über die Namen zu behalten. Obwohl Mathis zuerst auf sämtlichen Shirts seinen Namen aufgedruckt hatte, wurde er immer Denis genannt. Hatte er einmal ein Shirt ohne Namen, nämlich das seinen Ex-Vereins, nannte ihn Andrzej plötzlich nur noch Aarau. 
Hopp Aarau! 


Nach den Trainings wirkte ein Besuch im Whirlpool Wunder. Für die entspannende Atmosphäre sorgte klassische Musik....der Marke Ballermann 


Kenneth hat nicht nur Talent im Tischtennis, sonder auch beim Selfies machen. Das freut den Schreibenden natürlich enorm! 



Nach dem Abendtraining wurden Bratwürste gegrillt und gekillt. Chefgrillmeister Urbi bewies dabei, dass er nicht nur am Präsidentenzepter und am Tischtennisschläger ein feines Händchen hat, sondern im Gegensatz zu einem Präsidenten-Vorgänger (Name geheim) auch perfekt goldbraune Würste zubereiten kann wink Während sich die Jungmannschaft mit Wasser begnügte und alle anderen ihre Elektrolyt-Speicher mit Bier auffüllten, gönnte sich Markus Thöni seinen legendären halben Liter Milch. 



Larissa ging in eine ähnliche Richtung, allerdings musste sie aufgrund eines verlorenen "1zuwieviel" einen ganzen Becher Schoko-Berliner-Luft trinken. Zusätzlich zu der Runde normaler Berliner Luft, die gerade anstand. 



Apropos 1zuwieviel: Auch die Jungs verloren ein solches. So mussten Adci, Urbi, José und Zäutnerli um halb 2 am Morgen bei stömendem Regen unter den Wasserfall, der vom Hallendach kam, stehen. Wellness pur, das hat jeglichen Muskel- und sonstigen Kater im Nu eliminiert. 


Böse Zungen behaupten, Adci und Dominik seien extra am Mittwoch vor Filzbach zum Feuerwerksverkauf Erlinsbach gefahren, hätten sich da von der Expertise der Dorfjugend beraten lasen welche Knallteufel die lautesten seien und im grossen Stil eingekauft, sodass Larissa nie und nirgendwo sicher war. Aber das sind wirklich nur böse Zungen




Alle Spuren wurden selbstverständlich mit vereinten Kräften beseitigt. Zwei am arbeiten, während der Rest zuschaut, das Erfolgsrezept jeder guten Baustelle. 


Schäden gab es aber dennoch zu vermelden: Nebst einem Haufen kaputter Bälle (Kuseli!!!!!) ging noch ein Schrankschlüssel in der Unterkunft zu Bruch. Personenschäden gab es aber erfreulicherweise keine, Muskelkater mal ausgenommen


Am Sonntagmorgen holten die einen vor dem Training in der Halle noch eine halbe Stunde Schlaf nach


Andere taten dies auf der Heimfahrt am Nachmittag



Das Abschliessende Gruppenfoto musste wegen dem zu diesem Sommer passenden miesen Wetter nach drinnen verlagert werden. Heinz wäre jedoch für ein Foto draussen parat gewesen. 



Zum Schluss gebührt der Dank an Regi für die gewohnt souveräne und perfekte Organisation. Wie immer hast du uns ein grossartiges Trainingsweekend mit viel Freude und Gelächter ermöglicht! 
Aus Dankbarkeit waren wir ja 3 Tage lang so mega nett, dass du uns diesmal nie mit dem Morgechlapf drohen musstest innocent

06 Juni 2021

Name Freundschaftsspiel und Grillfest mit dem TTC Bremgarten

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe



Seit ein paar Wochen schon dürfen wir wieder in einem recht vernünftigen Rahmen trainieren und mittlerweile sind auch Wettkämpfe wieder erlaubt. Da die neue Saison noch lange nicht startet und die letzten Ernstkämpfe nun schon mehr als ein halbes Jahr zurückliegen, hatten wir ein stetig steigendes Bedürfnis, endlich mal wieder gegen ein paar clubfremde Leute unter Wettkampfbedingungen Spiele zu absolvieren. Also kam die Idee auf, ein Freundschaftsspiel zu organisieren. Da wir mit dem TTC Bremgarten zwar jeweils harte Fights an der Platte haben und auch schon das eine oder andere mal empfindlich aufs Dach bekommen haben, uns neben dem Tisch jedoch erst recht prächtig verstehen, war Bremgarten der ideale Gegner für ein Freundschaftsspiel mit anschliessendem Grillfest. 

Gespielt wurde 6 gegen 6 mit zweit 3er-Paarkreuzen, in denen jeder gegen jeden spielte. 
Bremgarten nahm die Sache ernst und trat in starker Besetzung an: Marcel Muggi Vogelsang (B15), der seinen Stammverein vor einem Jahr zwischenzeitlich verliess, um in Döttingen Nati C zu spielen, gab sein vorübergehendes Comeback für seinen Stammverein. Und dies erst noch in einem Wunderschönen Olten-Bremgarten-Shirt im schönsten Neongrün cool Chris Tallner (B14) und Janine Ebner (C10), die ihre Abschiedsvorstellung als Bremgarterin gab, komplettierten das obere Paarkreuz. Im unteren Paarkreuz traten sie als Vorstandsdelegation mit Markus Korner (B12), Franco Fontana (C9) und Daria Schindler (D4) an. 
Wir spielten oben mit dem Olten 1 der nächsten Saison: Urbi, José und Dominik. Unten spielte das zukünftige Olten 2 mit Stefan, Toni und Kuseli. Hartmut bekam kürzlich seinen ersten Mikrochip implantiert und wird in Bälde, wenn der Schutz langsam einsetzt, seinen Lockdown beenden und ins Training einsteigen. 

Oben waren wir also mit 32 Klassierungspunkten gegenüber 39 des Gegners unterlegen, unten mit 29 gegenüber 25 favorisiert. Insgesamt durfte also eine spannende Partie erwartet werden. 
Aufgrund dieser hochattraktiven Affiche strömten die Zuschauer in Strömen in die Sälihalle. Nebst Familie Carabantes wollten sich auch Larissa, Mathis, Roli, Adci, sowie Marc mit 2 Freunden diesen sportlichen Gaumenschmaus nicht entgehen lassen wink

Schlussendlich hielt die Begegnung, was sie versprach: 

Urbi gewann gegen Janine im 5. und musste sich Chris und Muggi geschlagen geben. 
Dominik bezwang Muggi und Chris, verlor dafür gegen Janine im 5. Satz. 
José zwang mit Chris einen der stärksten 1. Liga Spieler in die Knie und bewies damit, dass er bereit ist für seine erste Saison in der 1. Liga. Gegen Janine und Muggi musste er sich geschlagen geben. 
Somit gabs im oberen Paarkreuz ein knappes 4:5.

Stefan setzte sich gegen Daria durch, musste sich jedoch Franco und wie fast immer in den letzten Jahren Markus geschlagen geben. 
Toni besiegte Franco und Daria, verlor aber ebenfalls gegen Markus. 
Kuseli blieb gegen Daria und Franco siegreich und verlor gegen Markus, welcher somit als einziger an diesem Nachmittag unbezwungen blieb. 
Unten gabs also ein 5:4 und zusammengezählt ein 9:9 Unentschieden und somit ein schönes Resultat für diese Affiche. 
Ein herzliches Dankeschön an die Zuschauer, wir Spieler haben uns über euren Besuch wirklich gefreut!



Nach dem Spiel ging es weiter ins Landhockey Clubhaus im Kleinholz, wo angestossen wurde. Später gab es Würste auf dem Grill und noch später die TTCO Klassiker Berliner Luft und Saurer Apfel sowie den Urbi-Klassiker mit 53 ekligen Kräutern, dessen Name mir soeben entfallen ist. 
Das gemütliche Beisammensein dauerte bis weit nach Mitternacht. Wirklich schön, dass man wieder einmal einen Anlass an der frischen Luft in diesem Rahmen durchführen konnte. 


Janine wollte unbedingt ein Foto. Was die Lady will, wird selbstverständlich gemacht. Stefan wollte das Foto wohl nicht.


Die Bauernbratwürste waren ein kleiner Fehlschlag. Janine wollte unbedingt die hässlichste haben, um sie zu fotografieren und dann einen dummen Latz du haben laughing


Um die tollsten Leute vor die Linse zu bekommen, begab sich Zeltner hinter die Linse ;)


Eingeschenkt wurde fachmännisch mit Hirsch-Aufsatz. Da das aussieht, als würde der Hirsch reihern, wurde er von Toni kurzerhand "Sven" getauft tongue-out


Als wir drohten, auf dem Trockenen zu landen, machte sich der beste Mann Roli kurzerhand auf den Weg zur Tankstelle und besorgte uns jungen Schnuufern Nachschub.


Dann konnte der Kuseli wieder lachen







Wir danken dem TTC Bremgarten für die weite Reise ins schöne Olten und den coolen Tag mit euch. Und danke für die Bierfässli, wir werden die dann mal fachgerecht abbauen ;)







17 Februar 2021

Name TTCO-Geschichten aus dem Lockdown

Autor Dominik Zeltner, Posted in Feriengrüsse



Seit mittlerweile mehr als 2 Monaten steht unser Trainingsbetrieb nun schon still, ebenso das Vereinsleben. 
Seit 3 Wochen dürfen immerhin die Nachwuchsspieler, die jünger als 16 Jahre alt sind, im Exil in Niedergösgen trainieren.
Das restliche Vereinsgeschehen ist jedoch bis auf weiteres coronabedingt eingefroren.
Als Verein, der sich durch ein ausgeprägtes Vereinsleben mit Schwerpunkt auf dem Gesellschaftlichen definiert, ist das natürlich eine herausfordernde Situation. Da die momentanen Gegebenheiten jedes Mitglied unterschiedlich tangieren, jeder unterschiedlich damit zu kämpfen hat und jeder einen anderen Weg gefunden hat, für den Moment damit zu leben, ist es spannend, einen Einblick ins momentane tischtennisfreie (oder eben doch nicht ganz?) Leben einiger unserer Mitglieder zu bekommen. 
Nachfolgend sind ein paar Lockdownupdates zu lesen: 



Beginnen wir mit dem jüngsten, nämlich Nachwuchstalent Sebastian "Sebi" Mathys, der - wohnhaft in Kestenholz - distanzbedingt vorläufig noch aufs Jugendtraining in Gösgen verzichtet. 


Von Mama Pascale: "Sebastian hält sich fit, indem er wöchentlich 3-4 Mal mit den Leichtathleten des STV Welschenrohr trainiert, wo er und seine Schwester seit Längerem dabei sind.
Ausserdem hält uns auch das kalte Wetter nicht davon ab, zwischendurch mal unseren eigenen Tischtennistisch hervor zu holen, um draussen zu spielen. Die Familie hat sich extra zu Weihnachten einen neuen Tisch angeschafft!

Natürlich hat Sebastian in der letzten Zeit auch sehr den Schnee genossen, vor allem beim Böbblen!
Ein weiteres Hobby neben dem Sport ist für ihn das Jassen mit Eltern und Grosseltern, er spielt wie ein Profi."









Kommentar: Schön zu sehen, dass Sebastian sich draussen austoben kann und sogar das Tischtennis nicht gänzlich zu kurz kommt! 


Ronny Pfüller: 

Status momentan: Obligatorische Skiwoche in Ferienwohnung Château d'Oex. Wie seit ca. 25 Jahren 🙈. Aber nächstes Jahr machen wir was Anderes.🙃 Andererseits sind wir froh, dass das noch geht. Auch wenn man die Schweinswürstli im Freien essen muss. In fast allen anderen Regionen dieser Welt ist sowas derzeit unmöglich, obwohl viel Schnee liegt (siehe Erzgebirge).




Sport: Da geht nicht viel. Ski fahren ist ja auch Sport. Aber sonst. Ab und an ein bisschen joggen. Dann bin ich immer ziemlich fertig🥴. Tischtennis wäre schon schön.... 

Arbeit: Home Office, Kurzarbeit und Arbeit im Büro (meist allein) wechseln sich ab. Geht. 
Womit wir aber bei den sozialen Kontakten wären.
Bei mir altem Sack könnte man ja denken, Alles halb so wild. Geht eh an keine Party. Und in der Fan Kurve vom EHC Olten steht er auch selten. Stimmt zum Teil. Dennoch muß ich feststellen, daß es mir doch Spaß machen würde, wieder mal paar Freunde oder Familie 1:1 zu treffen, miteinander zu essen, trinken, reden, lachen, streiten... Und sogar das Gelaber nach dem Training fehlt mir😜. Jitsi hilft manchmal. Aber nicht immer... <


Na ja. Macht nichts. Ich werd's überleben.
Mein Motto: Ende Mai ist alles vorbei! 
Ja, ja ich weiß. Ganz vorbei ist der Corona-Spuk dann vermutlich noch nicht. Und es wird vielleicht noch ein paar Einschränkungen geben. Aber im Großen und Ganzen glaub ich einfach daran. Das gibt mir einen Horizont und macht die Sache erträglich. Freu mich schon darauf. Werde mich dann an einen Tischtennis Kurs anmelden und die Sache von Grund auf neu lernen. Gibt's so was beim TTCO? 🤪


Kommentar: Wer in 30 Jahren in der Schweiz kein Schweizerdeutsch gelernt hat, dem kann man wohl auch nicht Tischtennis beibringen, auch nicht von Grund auf wink



Toni Amsler: 
Über Sinn und noch viel mehr Unsinn der Corona-Massnahmen möchte ich mich hier nicht auslassen. Eine Weltverschwörung wird‘s wohl nicht sein, dafür sind die Politiker zu dumm, zu engstirnig und zu chaotisch. Allerdings bin ich froh, kein Entscheidungsträger sein zu müssen in dieser Zeit. 

Es ist, wie es ist, wir alle mussten unser Leben mehr oder weniger umkrempeln. Am Schlimmsten trifft es diejenigen, welche wirtschaftlich direkt betroffen sind. Gastro, Event, Verkauf, etc. Der Breitensport ist lahmgelegt. Und damit neben der Gesundheitsförderung viele soziale Kontakte. Es ist grossartig zu sehen, wie sich insbesondere Urbi und Dominik dafür einsetzen, unser zurzeit darbendes Vereinsleben am Leben zu erhalten. Vielen Dank!!  

Und was mach ich so im Lockdown? Ich gehöre den Glücklichen an, welche während der ganzen Zeit voll arbeiten dürfen. Und, na ja die meisten wissen es, unter anderem dadurch bedeutet das Nichttrainierendürfen für mich nicht eine sooo wahnsinnige Änderung in meinem Alltag. Aber das Ziel ist klar: sobald es wieder losgeht, werde ich versuchen, dem Bauchwachstum und dem offensichtlich beschleunigten Alterungsprozess Einhalt zu gebieten.



Als ich Toni kürzlich am Telefon hatte, war er gerade mit kochen beschäftigt und lieferte anschliessend die folgenden Bilder nach. Man sieht dass Toni am Kochherd und Esstisch der gleiche gefühlvolle Ästhet und Geniesser ist, wie er es (früher?) am Tischtennistisch ist (war?). 














Heinz Bruder: 

In dieser für Alle nicht einfachen Zeit versuche ich ein bisschen Humor in die tischtennislose Zeit zu bringen.
Hoffen wir auf bessere Zeiten, damit wir wieder das Vereinsleben und die Freundschaften pflegen können.
Gespannt warte ich aufs erste Training und werde mich in der Zwischenzeit mit joggen und den 5 Tibeter fit halten.
Bleibt gesund und munter gemeinsam schaffen wir das, hoffen wir auf good News, damit wir schon bald  unserem Sport frönen können.






Kommentar: Hopp Noppe! 



Hartmut Schulze: 

Schon seit Jahren gehe ich in einer «normalen» Woche mit 2x Tischtennistraining ca. 1x Laufen. Dies tut mir gut als sportlicher Ausgleich und es tut mir auch gut, beim langsamen Laufen nachzudenken. Die Tischtennistrainings fehlen mir, etwas weniger die Punktspiele, die ja auch schon immer auch Stress bedeuten und ja auch nicht immer einen siegreichen und motivierenden Ausgang haben… Nun habe ich mal Erfahrungen gesammelt mit einer Variante des Joggings, dem sog. 4x4 High Intensity Interval Training der NTNU, einer norwegischen Uni (https://www.ntnu.edu/cerg/advice) . Dies soll für alles mögliche gut sein, insbesondere aber lebensverlängernd infolge eines gesunden Herz-Kreislaufsystems wirken. Danach ist es gar nicht so gesund, auf 80% des eigenen Leistungsniveaus bzw. der eigenen max. Herfrequenz zu joggen. Vielmehr sollte man längere Zeit in einem «Erholungsmodus» und ca. 30% aller Joggingeinheiten in einem high intensity Modus mit ca. 90-95% der Herzfrequenz laufen… also meistens langsam vor sich hinlaufen oder aber fast sprinten… In der Medizin scheint es – wie immer – Studien zu geben, die dies belegen und andere, die einen eingeschränkten Effekt gegenüber einem «Normaljogging» sehen oder aber beides für wichtig halten. Die High Intensity Phasen haben wir jedenfalls im Tischtennis fast regelmässig, v.a. natürlich beim Balleimer und in Spielen. Langer Rede kurzer Sinn, ich habe also mal das HIIT probiert. Hier ein kurzer Erfahrungsbericht.

 

Ich habe also in meine Streckenplanung Anstiege eingebaut, so dass es leicht fällt auf 90-95% meiner max. Herzfrequenz (HF) zu kommen. Die kann jeder/jede selbst ausrechnen (https://www.ntnu.edu/cerg/hrmax ) oder aber beim Laufen berechnen mit einer Pulsuhr. Ich habe das gemacht, bei mir liegt die max. Herzfrequenz bei max. 180 Schlägen pro Minute (Jüngere kommen natürlich deutlich höher 😊). Dann habe ich also 4 Einheiten eingebaut mit je 4 Minuten mit 90-95% der max. HF (bei mir dann zwischen 162  und 171, es darf auch höher gehen…) und danach je 3 Minuten mit 60-70% (bei mir ca. 130). Ich habe es also bis jetzt ca. 5x ausprobiert. Das Gefühl hinterher ist super, man fühlt sich (fast) wie nach einem gewonnenen Punktspiel. Während der 4 Minuten HIIT Intervalle ist es hart…, wenn die Steigung in den 3 Min. Erholungsintervallen zu steil ist, kann man eigentlich nur noch langsam gehen, um den Puls runter zu bringen… Und es braucht ganz schön viel Überwindung, dies regelmässig durchzuziehen… nach einer anfänglichen Euphorie schaffe ich es aktuell nurmehr 1x pro Woche… Hier mal eine Strecke und als Beweis ein Protokoll meiner HF:

 

Strecke: 7.5km (man kann es auch noch kürzer halten bei HIIT…), Höhenmeter: 212m, Zeitdauer: 59 Min. (kann man auch abkürzen, es macht aber Spass nach dem HIIT noch so vor sich hinzusurfen…)



HF-Verlauf – ja, ich bin Stolz auf diese 4 Erhebungen…


Man sieht, gar nicht so einfach für mich, in den Erholungsintervallen auf unter 140 zu kommen…

 

Quintessenz: beim Tischtennistraining macht es mehr Spass, zu fighten…, da hat man immer mal wieder ganz von selbst HIITs…; und dann braucht es nur noch Erholungs-/Erhaltungsläufe für die Fitness…. Darauf freue ich mich, wenn die Hallen wieder aufgehen… und natürlich auch auf das gemütliche Zusammensitzen in der «Erholungsphase» 😊.



Kommentar: Wir stehen auf Jahre hinaus auf verlorenem Posten, wenn der fitteste von uns allen noch eine Schippe obendrauf gelegt hat. surprised




Urbi Kohler: 

Momentan mache ich ein 3-wöchiges Praktikum an einer Primarschule, das zwar schon bald wieder vorbei ist. Danach beginnt mein 4. Semester an der PH in Bern, welches weiterhin grösstenteils als Fernstudium ablaufen wird. So habe ich mir das Studieren definitiv nicht vorgestellt, aber da muss ich jetzt halt durch…

Mein Alternativprogramm für die seit rund zwei Monaten ausfallenden Tischtennistrainings sieht nicht ganz gleich sportlich aus. Im Dezember ging ich noch regelmässig joggen, um fit zu bleiben. Doch leider hatte ich an Silvester in Saas-Grund einen kleinen Skiunfall und mir dabei die linke Schulter ausgekugelt. Zum Glück konnte sie schnell wieder eingerenkt werden und so gehe ich nun seit ein paar Wochen in die Physiotherapie. Auch hat mir die Physiotherapeutin ein Alternativprogramm mit einigen Übungen zusammengestellt, die ich zu Hause machen kann, damit ich nicht ganz einroste. 😉 Ausserdem mache ich gerne und regelmässig längere Spaziergänge in der Region, um meinen Kopf zu «verlüften». Zum Beispiel mit Zäutnerli von der Staffelegg auf die Wasserflue und Salhöhe.  

Aussicht von der Wasserflue

 

Damit meine Koordination nicht ganz verloren geht, jongliere ich bereits seit dem 1. Lockdown gelegentlich. Das macht wirklich Spass und wirkt beruhigend. Momentan bin ich daran die 4-Ball-Jonglage zu verbessern.

 
Das Jonglieren mit 4 Bällen ist noch ausbaufähig…

 

Mein sportliches Programm besteht also aus den genannten Aktivitäten. Ich muss jedoch zugeben, dass es die Tischtennistrainings und Matches nur teilweise ersetzt. Auch das Vereinsleben, das im TTCO sonst sehr ausgeprägt ist (respektive vor dem Lockdown war), fehlt mir sehr. Ich hoffe auf bessere Zeiten und dass wir möglichst bald wieder in der Säli-Halle trainieren und anschliessend beim sympathischsten Wirten der Welt im La Carbonara ein Bier trinken können!

Kommentar: Wenn er doch nur so gut Ski fahren wie jonglieren könnte...tongue-out



Dominik Zeltner

Ich stehe mitten im Leben, bin nicht alleinstehend, darf in vollem Umfang meinem Beruf nachgehen (bei Homeoffice hätten meine Patienten schlechte Karten;), bekam kein Corona, und habe auch sonst ein wunderbares Umfeld. Somit bin ich wohl der letzte, der sich über die momentane Situation beklagen darf. Die ganzen Gastro- und Tourismusangestellten, Kulturschaffenden, aber auch Kinder, Jugendlichen, Auszubildenden, Einsamen, etc. trifft es da bestimmt härter als mich. Dessen bin ich mir sehr wohl bewusst und das schätze ich auch sehr. Und trotzdem geht das ganze natürlich auch an mir nicht spurlos vorbei. Von jahrelang 2-3 Tischtennistrainings mit anschliessendem ausuferndem Beizenbesuch pro Woche plötzlich auf null ist schon ein Mist. Das fehlt! 

Als Mensch, der gerne in der Natur ist und sich gerne bewegt, bin ich natürlich froh, dass wir uns in der Schweiz im Gegensatz zu vielen andern Ländern zu jeder Zeit frei bewegen konnten. 
Dies habe ich auch voll ausgenutzt und einige Wanderungen, Schneeschuhtouren, Skitage und Joggingrunden unternommen. Häufig in Begleitung eines TTCO-Kollegen. 


Schneeschuhtour vom unteren Grenchenberg via Hasenmatt auf den Weissenstein mit José



Der legendäre Schnitzlerweg auf der Axalp mit Markus und Urbi



Skiferien im Berner Oberland mit Daria



Joggingrunde Aarau - Rohr - Biberstein - Küttigen - Aarau mit Mathis und José

Bei den Selfies wurde natürlich die Luft angehalten, damit das coronakonform war ;)



Aufs Tischtennisspielen musste ich zum Glück nicht ganz verzichten, habe ich doch nach 9 Monaten entdeckt, dass es in meinem Block einen Kellerraum mit einem Tischtennistisch gibt. Dieser Tisch taugt aber eher so zum Rundlauf spielen, aber auch das hilft gegen die Entzugserscheinungen ;) 


Man sieht also, dass ich wohl durch Corona keine Standschäden davontragen werde und mein körperlicher Zustand nicht allzu stark gelitten hat. Was jedoch kaum ersetzt werden konnte, ist das gesellschaftliche. Ich freue mich deshalb bereits jetzt auf lange ausgelassene Abende bei Pati im La Carbonara, Vereinsausflüge, Feste, etc. Und natürlich auch darauf, Kuseli & co mal wieder ein paar Bälle anständig um die Ohren zu hauen ;-) 


Adrian Rickenbacher

Adci wollte nicht in jedem TTCO Bericht vorkommen und hat deshalb nichts eingereicht. Das wäre selbstverständlich respektiert worden. Nun wurde dem Redaktor jedoch ein heimlich aufgenommenes Bild zugespielt, das zeigt, was unser Freund während den Busfahrten so treibt: 


Aufgrund des unscharfen Bildes konnte leider nicht abschliessend geklärt werden, ob es sich tatsächlich um Adci handelt. Was jedoch klar ist: Adci hat auch in diesem Beitrag seinen Platz gefunden cool



Nachträglich eingereichter Beitrag von Adci: 

"Für einmal möchte ich meine Erwähnung in einem Beitrag auf der Homepage des TTC Olten nicht umkommentiert lassen.
Hierfür habe ich versucht zwei der wichtigsten und einflussreichsten Menschen der aktuellen Zeit miteinander zu vergleichen und meine Lehren daraus zu ziehen.

Donald J. Trump vs. Dominik S. Zeltner

Arbeit
Donald J. Trump verdient sein Geld damit, dass er günstiges unbebautes Land mit goldigen Häusern veredelt. Diese steigern den Wert und er kann sie teuer weiterverkaufen.
Dominik S. Zeltner verdient sein Geld damit, dass er schlecht gepflegte Mäuler mit goldigen Implantaten veredelt. Diese steigern den Wert und er kann hohe Zahnarztrechnungen stellen.

Wohnsituation
Donald J. Trump wohnte 4 Jahre lang in Washington DC an bester Lage in einem wunderschönen Haus. Umgeben war er jederzeit von seinem Sicherheitsapparat, dem Secret Service.
Dominik S. Zeltner wohnt seit Jahren in Aarau an bester Lage in mehreren wunderschönen Wohnungen. Neuerdings hat er seinen Sicherheitsapparat, die Kantonspolizei Aargau, in direkter Nachbarschaft.

Frau
Donald J. Trump hat mit Melania eine Frau aus dem Osten, genauer gesagt aus Slowenien.
Dominik S. Zeltner hat mit Daria eine Freundin aus dem Osten, genauer gesagt aus Bremgarten.

Sportliche Leistungen
Donald J. Trump hat eine grosse Leidenschaft für das Golfen. Laut eigener Aussage ist sein Spiel makellos und er könne sich problemlos mit den Besten der Welt messen.
Dominik S. Zeltner hat eine grosse Leidenschaft für das Tischtennis. Laut eigener Aussage ist sein Spiel makellos und er könne sich problemlos mit den Besten der Welt messen.

Kleiderstil
Donald J. Trump trägt jederzeit einen Massanzug mit roter oder blauer Krawatte.
Dominik S. Zeltner trägt jederzeit irgendetwas und das in grün.

Wahlerfolge (Gwünner-Typ)
Donald J. Trump hat bisher jede Wahl gewonnen.
Dominik S. Zeltner hat bisher jede Wahl gewonnen.

Umgang mit Medien 1
Donald J. Trump verbreitet seine Gedanken gerne über soziale Medien um sein Publikum direkt ansprechen zu können. Dies geschieht meist auf Twitter.
Dominik S. Zeltner verbreitet seine Gedanken gerne über soziale Medien um sein Publikum direkt ansprechen zu können. Dies geschieht meist auf WhatsApp.

Umgang mit Medien 2
Donald J. Trump missbraucht die Medien, vor allem Fox-News, um seine Fake-News in die Welt zu setzen.
Dominik S. Zeltner missbraucht die Medien, vor allem die Homepage des TTC Olten, um seine Fake-News in die Welt zu setzen.

Umgang mit Medien 3
Donald J. Trump verlangt von Personen, dass sie Berichte schreiben wie er es möchte. Ansonsten werde er dies auf seinen Sozial-Media-Kanälen selber übernehmen.
Dominik S. Zeltner verlangt von Personen, dass sie Berichte schreiben wie er es möchte. Ansonsten werde er dies auf der TTC Olten Homepage selber übernehmen.

Was ich daraus lerne: Wenn jemand Donald J. Trump so ähnlich ist, dem glaube nicht, was er über dich schreibt.

Nach dem ganzen Schreiben wird mir nun klar: Es wäre doch einfacher gewesen, wenn ich dem Wunsch von Dominik nachgegeben und ein paar Zeilen über mein aktuelles Leben geschrieben hätte. Dies wäre nicht nur einfacher in der Recherche gewesen, sondern auch viel kürzer.
So hätte der komplette Text etwa wie folgt sein können: “Sitting at home and waiting for better times.”"




28 November 2020

Name Hans Flatscher wird 85! Wir trafen ihn zum Interview

Autor TTC Olten, Posted in Freunde



Kürzlich wurde unser Ehrenmitglied und ältestes Vereinsmitglied Hans Flatscher 85 Jahre alt. Dies nahmen wir zum Anlass, ihm einen Besuch abzustatten und nebst den Gratulationen ein Interview zu führen. Ziel war es dabei, zum einen herauszufinden, wie es Hansi so geht, was er macht und so weiter. Andererseits ist er für uns eine Art wandelndes Lexikon was die TTCO Vereinsgeschichte betrifft. Da er immer und überall dabei war und jeder weiss, wie viel Interessantes er zu erzählen hat, wollten wir die vergangenen Zeiten etwas aufleben lassen. Hans empfing Urbi und Dominik in seinem Haus, welches eher einem historischen Museum ähnelt. Hansi führte uns durch seine Zimmer, die zum Teil thematisch nach Antiquitäten geordnet waren. Was sich da alles ansammelt, ist nur schwer in Worte zu fassen. Das muss man gesehen haben. Später kamen noch Toni, Peter und Hans Kurth zum coronakonformen maskierten (Zitat Hansi: „Rotzfänger“) Anstossen vorbei.
Nun lassen wir die lebende Legende sprechen:


Alles Gute zum 85. Geburtstag! Wie geht es dir? Was macht deine Gesundheit?
Mir geht es nicht mehr so gut. Ich habe Prostatakrebs, schon seit längerem. Aber sterben werde ich erst, wenn mich einer erschlägt oder ersticht. Wenn ich auf dem Boden sitze, kann ich nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen. Seit ich im Garten mal umgefallen bin und dann ins Haus kriechen musste, um mich irgendwie hochzuziehen, lasse ich die Gartenarbeit sein.
Momentan kommt zweimal am Tag die Spitex vorbei, immer Damen. Sehr nette Damen, die meisten geschieden. {Aussagen zur Optik der Damen werden an dieser Stelle zensiert} Aber eine Frau brauche ich nicht mehr, die würde mich nur arm fressen.


Seit wann bist du Mitglied im TTCO?
Seit mehr als 50 Jahren. Irgendwann in den 1960er Jahren. Ich spielte schon 1956 kurz in Olten, danach länger in Basel. Irgendwann spielte ich 1.5 Jahre in Zofingen, bis die mich so sehr geärgert haben, dass ich davongelaufen bin und nach Olten gewechselt habe. Da wurde ich sehr freundlich empfangen, schon als ich in den 50er Jahren ein paar mal in Olten gespielt habe.


Wie bist du damals zum TTCO gekommen?
1956 habe ich als Coiffeur in Olten gearbeitet. Per Zufall habe ich nach Feierabend gesehen, dass im Hammer Tischtennis gespielt wird. Dann ging ich auch mal mitspielen. Ich habe vorher schon in Österreich Tischtennis gespielt.

 

Wo wurde damals trainiert und wie sah so ein Training aus?
Trainiert wurde im Restaurant Hammer. Da wurde 4 mal pro Woche trainiert. Ich war jedes mal dabei. Habe kein Training verpasst und erst recht kein Meisterschaftsspiel, jahrzehntelang nicht. Ich bin sogar mit 40 Grad Fieber ans Spiel gegangen. „Mir tuts weh“ gackern gabs bei mir nicht. Selbst aus den Ferien bin ich fürs Spiel nach Hause gekommen mit Zug und Taxi. Nach den Trainings gingen wir in die Beiz, danach häufig im Firmensportlokal weitertrainieren bis in die frühen Morgenstunden. Häufig kam ich per Autostopp vom Training nach Hause. Oder mit meinem Velo-Solex, das ich dann irgendwann verkauft habe.

 

Wie würdest du dein Spiel beschreiben? Stärken/Schwächen?
Ich war ein klassischer Abwehrspieler. Meine Stärke war die Rückhand, die ich einsetzte um zu punkten. Die Vorhand und der Angriff waren meine grosse Schwäche. Mit der Zeit bekam ich Arthrose im Handgelenk und konnte dann je länger je schlechter mit der Rückhand angreifen.

 

Welcher war dein grösster Erfolg als Tischtennisspieler?
Ich war zwar 5 mal Clubmeister, aber der grösste Erfolg war, als wir mit der ersten Mannschaft die Aufstiegsspiele in Olten gewonnen haben und in die Nati C aufgestiegen sind.
Die Clubmeistertitel wurden nicht alle festgehalten. (Auf dem Pokal ist Hansi 1968, 1977, 1978 und 1979 aufgelistet, wobei ein paar wenige Jahre nicht mehr rekonstruiert werden konnten)

 

Welche Vereinsanlässe sind dir besonders in Erinnerung geblieben?
Die Vereinsanlässe waren alle immer sehr lustig. Wir gingen immer nach dem Training in die Beiz, jedes mal eine Sause, erzählten einen Abend lang Scheissdreck. Es gab kein einziges mal eine Schlägerei, wir haben es wirklich immer schön gehabt zusammen.
Besonders in Erinnerung bleibt mir das einwöchige Trainingslager in Filzbach, so ungefähr 1980.

 

Welche Reisen hast du mit dem TTCO unternommen?
Berlin in den 1990er Jahren. Da habe ich alle 3 Matches gegen die Deutschen gewonnen. Dies waren alles sehr nette Leute. Meine Frau habe ich damals auch mitgenommen und angekettet, damit sie nicht durchbrannte.
In den 1980er und 1990er Jahren gingen wir mehrmals nach Umag im damaligen Jugoslawien. Einmal habe ich sogar das dortige Turnier mit mehr als 100 Teilnehmern gewonnen. Der gravierte Pokal, den sie mir versprochen haben, ist aber nie bei mir zu Hause angekommen. Im Final habe ich Claudio Schacher geschlagen, welcher am Vorabend zu viel getrunken hatte. Ich habe schon auch etwas getrunken, war aber schlau und schaute, dass in erster Linie die anderen tranken. Schacher war danach äusserst beleidigt.

 

Hat sich was das Gesellschaftliche betrifft viel verändert in den Jahrzehnten seit du dabei bist und wenn ja, was?
In diesen mehr als 50 Jahren hat sich nicht viel geändert. Es war und ist bis heute immer top. Wir haben uns immer über alles lustig gemacht, aber auf eine gute Art. Streit hatte ich nie mit jemandem. Wenn einer blöd geredet hat, habe ich einfach noch blöder geredet.

 

Bitte führe die beiden folgenden Sätze fort:

Der TTC Olten war.... einige male Meister


Der TTC Olten ist..... ein guter und verlässlicher Verein mit guter Kameradschaft. Ich vermisse es wirklich. Kameradschaft zählt, man wurde nie verarscht.



Wann hattest du das letzte mal einen Tischtennisschläger in der Hand?
Das war bei der Clubmeisterschaft im Mai 2019, als ich im Doppel teilgenommen habe. Seither habe ich nie mehr gespielt, kam aber ein paar mal zuschauen

Mit welchen Clubmitgliedern – aktuellen und ehemaligen – stehst du noch regelmässig in Kontakt?
Kurth Hans kommt jeden Tag vorbei. Er hilft mir beim Einkaufen und auch sonst bei allem möglichen. Dies obwohl er bei der Arbeit immer sehr streng hat. Ein ganz feiner Typ.
Marcel Fürst kommt auch regelmässig mit einer Flasche vorbei. Er sucht jetzt eine Frau mit Geld, aber das dürft ihr nicht schreiben, sonst wird er wütend.


Was wünschst du dir für die Zukunft des TTCO?
Ich wünsche mir für den Verein, dass es so weitergeht wie bis anhin. Kameradschaft, Verlässlichkeit, Spässe ertragen, viel Spass haben, nicht jedes Wort auf die Waage legen.

Welche Tipps gibst du Schnupperspielern, die dem TTCO beitreten möchten?
Kommt unbedingt und bleibt, dann lernt ihr was! Der Stadtclub Olten ist ein guter Verein, da bist du gut aufgehoben. 









Da selbst heutzutage noch viele Geschichten von Hansi herumgeistern und er in seinem Leben so einiges „geboten“ hat, folgt anbei noch eine Anekdotensammlung aus dem Leben des Hans F.:

Von Hans Kurth:

Ausserleitner Schanze Bischofshofen

Die einzige Geschichte von Hans, die ich seit 40 Jahren (bevor es alternativ Wahrheiten gab) höre und nicht weiss ob sie stimmt.

In seinem jugendlichen Übermut, wegen einer Wette (oder um der holden Weiblichkeit zu gefallen), sei er mit normalen Skiern über die grosse Schanze in seinem Geburtsort gesprungen. Es hat ihn dann auch ordentlich zerlegt bei der Landung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Au%C3%9Ferleitner

E
rgänzung von Flatscher: "Ein Kollege sagte, Skispringen könne ja jeder, da springe jeder die Schanze in Bischofshofen runter. Also wetteten wir um einen Kasten Bier. Wer nicht springt muss bezahlen. Dann bin ich runtergesprungen. Da es die Nacht vorher geregnet hatte war es total vereist. In der Luft machte ich einen Louping, ganz elegant, die Landung weniger. Ich wachte erst im Krankenwagen wieder auf und hatte nebst einer Gehirnerschütterung auch eine gebrochene Hand. Die nächsten paar Tage war ich ein Krüppel, aber es ging dann schon wieder." 

 

Der 2. Flugversuch in der Lenk am Büehlberg

Ein Skitag mit Hans gestaltete sich etwa wie folgt. Zuerst zwei/dreimal den Berg runter. Dann zur Stärkung das erste Mal in die Beiz. Die Stärkungen folgen dann in immer kürzeren Abständen und sein Fahrstiel wird proportional zu den Kafi-Schnaps dynamischer.

In der Piste hatte es eine Geländemulde die sich gut umfahren liess (wenn man noch weiss wo sie ist). Er war so im Schuss, dass ich kaum noch folgen konnte. Er hob ab und in der Luft schrie er "Maria und Joseph" und schon knallte er in die Gegensteigung der Mulde. Da ein Stock dort ein Ski hier eine Kappe, ein Handschuh und mitten drin ein ziemlich gestauchter und jammernder Hans.

 

Die „Dosigen“ von Filzbach

Es war noch zurzeit wo Regi für den TTC Zofingen die Weekends in Filzbach organisierte und Hans und ich als ehemalige Zofinger mit dabei sein durften. Einmal besuchten wir Filzbach-City, bestehend aus 3 Häusern einer Beiz und dem Dorfbrunnen. In der Beiz nahm Hans, wie wir ihn kennen, sofort Kontakt mit den Gästen auf. Er verstand den Glarner Dialekt nicht und die Glaner den Oestreicher nicht. Er sprach dann "Aha ihr seid Dosigi" und meinte natürlich, ihn Anlehnung an unseren Dialekt, "hiesigi". Seither sind für uns die Ureinwohner von Filzbach "Dosigi" weil sie von "do" (Filzbach) sind.

 

Die Sommerrodelbahn am Kerenzerberg

Es gab sie bis Anfang der 90iger danach wurde sie abgebaut. Bei einem Ausflug auf den Berg war dann eine Talfahrt per Rodel und Trottinett angesagt. Hans, durch seine Skierlebnisse wohl etwas misstrauisch geworden, liess sich endlich doch zum Einstieg in den Schlitten bewegen. Am Ende der Bahn, nach mehreren Schildern "bitte bremsen" und "hier aussteigen" gab es einen dicken Schaumgummi als ultimativen Sicherheits-Stopp. Unten eine kleine Aussparung für den Bob (damit dieser durchgeschoben werden kann). Hans Flatscher steckte mit dem halben Bob und den Füssen im Schaumgummi. Oberkörper und Kopf diesseits „I wolt halt schaun wis auf der andern Seiten weiter geht“

 

Schwimmbad Rothrist

Es konnte sein, dass der Hans im Sommer 7 Tage die Woche in der alten Badi Rothrist anzutreffen war. Wobei sich die Begegnungsorte auf die beiden Steintische und die Beiz beschränkten. Damals alles kompakt und nahe beieinander. Ich weiss noch heute nicht, ob der Hans überhaupt schwimmen kann. Weiter als bis zur Dusche kam er meines Wissens nur einmal. Roger Hauri (er war damals unser Mannschaftskollege) und ich lockten ihn eines Tages mit einer Wette. Wenn der Flatscher einen „Köpfler“ vom 3m Brett macht, gibt es CHF 20.- auf die Hand. „Na seits dammisch“ Für so ein Trinkgeld setze er sein Leben nicht aufs Spiel. Am Ende war das Gebot 50 Stutz. Die Sache sprach sich wohl etwas rum im Schwimmbad und am Schluss waren recht viel Zuschauer an dem Abtauchverhalten des Flatscher interessiert. Jetzt konnte er sich nicht mehr drücken und sprang tatsächlich vom 3m Brett. Arme und Kopf erreichten die Wasseroberfläche einigermassen senkrecht, der Rest vom Körper eher nicht.

Seine CHF 50.- verklopften wir nachher zusammen sogleich im Banhöfli Rothrist mit Speis und Trank. Das ist typisch Hans Flatscher. Wir Schweizer hätten den Schein wohl in die Tasche gesteckt aber der Hans lässt sogleich seine Kumpels mit geniessen.

Von Toni Amsler

- In der Hotelbar in Umag. Schacher macht 2 Girls an und will mit ihnen weg. I kumm ä mit, i bi scho 60... Girls weg.... Schacher sauer.

- Nach der durchzechten Pingpong Nacht bei Plüss Staufer. Pöstli Rothrist morgens um 7.00. Flatscher stusst einen Besoffenen an und kämmt ihm die Haare. Tunkt den Kamm immer wieder in dessen Schümli-Pflümli...

- München Mittlerer Ring auf dem Weg nach Pfarrkirchen. Raststätte. Flatscher segnet mit der Klobürste aus dem Scheisshaus die draussen Wartenden. Marcel bekommts grad nicht mit und wird dafür gekämmt... dieser konnte die Freude nicht wirklich zeigen...

- Auf Flatschers Terrasse konnte man sich für 20 Stutz die Haare schneiden lassen, inkl. Bier und Grillwurst




Wir wissen, dass es noch unzählige weitere erzählenswerte Geschichten von Flatscher gibt. Wem noch etwas in den Sinn kommt, der darf das gerne in der Kommentarspalte teilen.


 

 

 

 

31 Oktober 2020

Name Cupspiel gegen Thun, die Planänderung

Autor Dominik Zeltner, Posted in Freunde



Für die erste Hauptrunde im Schweizer Cup wurde uns ein Heimspiel gegen Thun aus der NLC zugelost. Ein schwieriges aber alles andere als unmögliches Los. Ein Datum war schnell und unkompliziert gefunden, doch dann schnellten die Corona-Fallzahlen nach oben, der Kanton Bern verhängte ein Sportverbot und so liess auch Swiss Table Tennis vorläufig mal alle Cupspiele auf Eis legen und mittlerweile vernünftigerweise den ganzen Wettkampfbetrieb. 
Unsere Halle war jedoch bereits reserviert und bezahlt und die Zeit an diesem Samstag für den TTCO verplant. So stellten wir ein Alternativprogramm zusammen. Urbi, José und ich trafen uns am späteren Morgen in der Nebelstadt, nahmen den Bus nach Trimbach Isebähnli und machten uns zu Fuss an den Aufstieg zum Hörnli. 

Der Nebel war dicht, alles war nass. Auf den ersten Blick sah das nach einer dummen Idee aus. Nach etwas weniger als einer Stunde Fussmarsch kamen wir oben auf knapp über 800 m.ü.M an. 
Da zeigte sich, dass wir Glückspilze sind: 

Quasi 1 Meter über der Nebelgrenze. 

Wir Naturburschen konnten natürlich auch mit nassem Holz ein ordentliches Feuer machen. Was gibt es besseres als eine Cervelat auf einem offenen Feuer? 


Da verzichtete auch José für einmal auf Chorizo und Churros ;-) 




Bei bestem Wetter wurde gespiesen und anschliessend machten wir uns auf den Rückweg nach Olten. Da war ja schliesslich noch eine Pingponghalle in der bereits fleissig trainiert wurde. 

Ebenfalls anwesend waren da neben ein paar Oltnern Larissa, Adci und Mathis von der Mittwochstrainingsgruppe in Gösgen. Es gab somit keine Durchmischung, die nicht eh schon regelmässig stattfinden würde und das Schutzkonzept wurde konsequent umgesetzt. 
So ging dieser Samstag trotz Ausfall des Cupspiels doch noch aktiv, schön und sportlich über die Bühne. 
Ob es diese Saison noch zum Rencontre mit dem TTC Thun kommen wird, wird sich zeigen. So schnell wird sich wohl an der Situation nicht viel ändern. Wir würden uns aber auf jeden Fall freuen. 











31 Oktober 2020

Name O1 verabschiedet sich mit dem ersten Sieg in die Zwangspause

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Nach einigen knappen Niederlagen gegen die stärksten Teams wartete diesen Montag eine andere Aufgabe auf Olten 1: Das Auswärtsspiel beim gefährlichen Schlusslicht Schöftland 1. 
Wir gaben den unterschiedlich erfolgreichen Saisonstarts innerhalb unserer Mannschaft wenig Beachtung und blieben dem Rotationsprinzip bedingungslos treu. Schliesslich kommt man ja nur in Form, wenn man auch spielen kann und dass Stefan und Urbi noch in Form kommen werden, davon waren wir absolut überzeugt. 
Somit spielten diesmal Hartmut, Stefan und Urbi. 
Die Schöftler traten mit Boris (B15), Haseeb (B12) und Przemek (C10) an und hatten somit einen Klassierungspunkt mehr auf dem Konto als wir. Alles sprach also für eine enge Kiste. 
Gespielt wurde auf 2 Tischen. Stefan legte gleich los wie die Feuerwehr. Der selbsternannte Tischtennis-Autist zeigte seine Inselbegabung eindrücklich und donnerte Boris zwei Sätze lang Rückhand-Longline Bälle um die Ohren, wie man es wohl auch in der Nati A selten sieht. Boris tobte, trat auf den Tisch ein und dies zeigte Wirkung. Am Ende ging das Spiel aus Sicht von Stefan doch noch verloren. Es war jedoch klar, dass Stefu heute on fire war. 
Am Nebentisch traf Haseeb gegen Hartmut beinahe jeden Ball und konnte so überraschenderweise aber verdientermassen 2:0 gewinnen. Somit lagen wir bereits 0:2 im Hintertreffen. Dann trat Urbi aufs Parkett, machte mit Przemek kurzen Prozess und holte sich seinen ersten Saisonsieg in der Liga. Währenddessen gings am Nebentisch hoch zu und her. Boris gegen Hartmut war nichts für den Fan des gepflegten Tischtennissports. Einer Schrie wie ein Wald voller Affen/Adcis/Höbus, jubelte nach jedem Punkt wie ein Irrer, liess die Provokation hochleben. Hartmut liess das alles ziemlich kalt und er holte sich in der Verlängerung des vierten Satzes den Sieg. Starke Leistung! Urbi drehte gegen Haseeb in einem äusserst sehenswerten und fairen Spiel nach verlorenem Startsatz auf und konnte auch dieses Spiel mit 3:1 gewinnen. 
Stefan machte auch gegen Przemek einen Fünfsätzer, entschied diesen aber zu seinen Gunsten. Somit stand es bereits 4:2 für O1. 
Urbi spielte auch gegen Boris eine starke Partie, musste sich aber knapp in 4 Sätzen geschlagen geben. Hartmut blieb auch gegen Przemek trotz dauerndem Reinschreien von Boris cool und gewann in 3 Sätzen. Er liess es sich danach nicht nehmen, nach seinem obligaten Jubelschrei noch einen Zusatzjubel in Richtung Boris loszulassen, was dazu führte, dass dieser völlig ausser sich auf Hartmut losstürmte. Nicht jeder der austeilen kann, kann auch einstecken... Hartmut blieb auch da mit einem Lachen auf den Stockzähnen ruhig ;-)
Zum Schluss drehte Stefan gegen Haseeb einen 0:2 Satzrückstand inkl. Matchball gegen sich noch in einen Sieg womit der grossartige 6:3 Sieg feststand. 
Da die Saison 3 Tage später unterbrochen wurde und sehr wahrscheinlich die gesamte Vorrunde annuliert wird, bringt dieser Sieg und die klare Distanzierung von den Abstiegsplätzen zwar wahrscheinlich nicht viel Zählbares. Er war aber trotzdem wichtig, einfach um zu beweisen, dass Olten 1 liefert, wenns drauf ankommt. 
Schön haben Urbi und Stefu so zugeschlagen! 

Wie und ob die Saison weitergeht steht in den Sternen. Momentan haben andere Dinge Vorrang. Es ist sicher richtig, dass in der momentanen Situation keine Wettkämpfe mehr gespielt werden. Wir sind froh, dürfen wir momentan noch im vernünftigen Rahmen trainieren, Sport ist schliesslich wichtig für die Gesundheit.  



Das Schutzkonzept in Schöftland wurde konsequent umgesetzt. 



 




20 Oktober 2020

Name O1 mit weiterer knapper Niederlage: 4:5 gegen Bremgarten 2

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft




Zur 4. Runde der 1. Liga Meisterschaft empfingen wir zu Hause im Sälitempel die zweite Mannschaft des TTC Bremgarten. Chris Tallner (B15), Patrick Züst (B14) sowie Bruno Böller (B12) traten maskiert in unsere Halle. Bei uns spielten Hartmut, Stefan und ich (Dominik). Dass Stefan spielte war ein äusserst erfreulicher Anlass, gab er doch nach ziemlich genau einjähriger gesundheitsbedingter Abwesenheit sein Comeback im Olten 1! Captain Urbi pausierte und betätigte sich als Begrüsser, Coach und Matchblatt-Ausfüller. 

Der Auftakt gelang uns ganz gut: Hartmut bezwang seinen Angstgegner Züschi in vier Sätzen und konnte dabei die "Zitteraal"-Aufschläge ganz gut lesen. Am Nebentisch konnte ich zum ersten mal überhaupt auf Wettkampfebene gegen Chris gewinnen. Stefan hatte gegen den Kameramann Mühe in die Ballwechsel hineinzukommen. Ging der Ball mal ein paar mal übers Netz, machte fast ausschliesslich Stefu den Punkt. Leider blieben die Ballwechsel viel zu oft kurz und deshalb gewann am Ende Bruno 3:1. 
Mit der 2:1 Führung im Rücken gingen wir in Runde 2. Da trieb Hartmut Bruno 3 Sätze lang der Wand entlang und gewann relativ klar. Stefan konnte gegen Chris wie schon gegen Bruno einen Satz gewinnen, zu mehr reichte es vorläufig noch nicht. Ich konnte gegen Züschi nach Jahren der Erfolglosigkeit mal wieder einen Sieg feiern und dies wie es sich gehört in 5 Sätzen. 
So führten wir vor dem Doppel 4:2. Nach dem Doppel wäre 5:2 gestanden ;-) , aber das Doppel darf ja diese Saison nicht gespielt werden. 
Die letzte Runde avancierte dann zum Oltner Totalausfall. 

Stefu fand gegen Züschi kein Rezept und verlor in 3 Sätzen. Ich hatte gegen Bruno ein enges Spiel auf gutem Niveau, doch Brunos Niveau war am Ende noch eine Spur höher, sodass mir auch meine zahlreichen Netzroller nicht weiterhalfen. Am engsten war das Spiel von Hartmut gegen Chris. Schulzi hatte seine Chancen, musste sich aber am Ende trotz insgesamt 3 Punkten mehr in 5 Sätzen geschlagen geben. 
Somit drehte Bremgarten das Spiel in der letzten Runde und wir verloren zum dritten mal im vierten Spiel mit 4:5. Wieder nur ein Punkt. Das Doppel, unsere Paradedisziplin, fehlt halt einfach schon für unser Punktekonto. Aber nehmen wir das Positive mit: Stefu ist zurück! Nächsten Montag geht es weiter mit dem Spiel auswärts in Schöftland. Da werden Urbi und Stefu dann zum Siegen finden und ihre Saison lancieren. 





02 Oktober 2020

Name 70. GV des TTCO auf dem Sälischlössli

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe



Am Samstag 19.09. fand die 70. ordentliche Generalversammlung unseres Vereins statt. Diesmal trafen wir uns an einem speziellen Ort, nämlich auf dem Sälischlössli oberhalb von Olten. 

Sportlich wie wir sind, nahmen viele den Auf- und Abstieg zum und vom Sälischlössli zu Fuss in Angriff. 

Nach dem Verspeisen einer Bio Black Angus Bauernbratwurst mit Rösti oder Vegipastetli in Schlossform, ging die GV reibungslos über die Bühne. Der Vorstand wurde komplett wiedergewählt, die 7 neuen Aktivmitglieder, sowie diverse Nachwuchs- und Passivmitglieder wurden offiziell aufgenommen. Die Clubmeister wurden geehrt, beschenkt und beklatscht. 
Nach einem wegen Corona schwierigen Vereinsjahr führte Urbi souverän durch seine erste GV. 


Vielen Dank Patrick für die vielen tollen Bilder, die nachfolgend zu sehen sind! 

Sollen wir die GV in luftiger Höhe durchführen? Kuselis Shirt gab die Antwort

Bernadette gab Zoltan letzte Anweisungen

Neuling José mit einem letzten Gebet um Aufnahme in den heiligen TTCO

Auch Neumitglied Reni war dabei

Stephan hatte für einmal keine KKG-Revision und auch keine Kreuzfahrt und beehrte deshalb wieder einmal eine TTCO GV

Zoltan schraubte die letzten Deko-Elemente zusammen

Ex-Präsident Toni zeigte Zähne. Ob er Ambitionen für ein Comeback hegte? 

Der Spielleiter mal nicht in grün

Urbi ging ein letztes mal auf Stimmenfang

Nicole wie immer ein gern gesehener Gast an unseren GVs

"Zivi-Pussy" Zeltner und Soldat Kuseli sind anhand der Frisur klar unterscheidbar

Der Ehrenpräsident erscheint in hellem Licht

Neu-Passivmitglied Leila ist jetzt auch ganz offiziell eine von uns

Ebenfalls ein TTCO-Neumitglied: Gleitschirmflieger Röbi

Kam spontan vorbei, war aber natürlich ein gern gesehener Gast: Marcel "Märsu" Fürst

Sälischlössli-Wirt Jürg Mosimann holte sich mit seiner lustigen Art viele Sympathiepunkte

Calanda-Peter war auch einer, der hochlief

Obwohl schon Jahre nicht mehr in einer Tischtennishalle, ist Beätu immernoch der fitteste von uns allen

Toni studiert die Serviette

Stefan war der unbeliebteste des Abends, denn er verteilte munter die Jahresrechnungen. Was für ein Troll!

Und lachte sich dabei ins Fäustchen

Flatscher sprach den Segen

Ehre, wem Ehre gebührt: Auch der Fotograf musste auf ein Foto

Vanessa Brüggli war als einzige Juniorin mit dabei

Präsi und Nachwuchschef waren mit dem Gebotenen zufrieden

Hallo Vatr

Hallo Muettr

Auch Elder Statesman Heinz war dabei

Nach seiner offiziellen Aufnahme stiess José seriös wie er ist mit einem Glas Wasser an

Stefans Lachen nach zu urteilen, hat er wohl soeben eine weitere Rechnung verteilt

Das Siegerlachen eines frisch wiedergewählten Präsidenten. Dieses Bild könnte das Cover eines Hochglanzmagazins zieren

Flatscher musste natürlich auch dem Wirten irgendwelche Schlötterlig anhängen

Über den Spiegel hatte man das Geschehen stets im Überblick

Der Präsi bei der Arbeit

Aktuar Zoltan schrieb das Protokoll. Ob es mit dem Siegelring unterzeichnet wurde, ist nicht überliefert. 

Diese grünen Augen schrieben ein weiteres mal schwarze Zahlen

Auch Ronny erschien fast pünktlich ;-)

Und bestellte sich sogleich ein Bier

Website-King Peter war wie immer mit von der Partie

Die Bierdeckel sind ein bisschen zu klein geraten

Clubmeister Urbi bekam den gravierten Pokal überreicht

Hartmut nahm dies zähneknirschend zur Kenntnis

Dank einem Glas Rotwein war er schnell wieder entspannt

Der Präsi mit dem entsprechenden Bier

Von der Dachterrasse aus hatte man einen herrlichen Weitblick über die nächtliche Landschaft

Auch Adci war vom Sälischlössli aus sichtbar

Zum Schluss gab es einen Fackelmarsch nach Olten runter. Gewisse Exponenten sprachen von Pyros.. 






























01 Oktober 2020

Name O1 - Aesch 1 4:5

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



In der 3. Runde spielte Olten 1 diesen Montag zu Hause gegen Ligafavorit Aesch 1. 
Aesch spielte in seiner bisherigen Standardbesetzung mit Philipp Zeugin (B15), Ernö Varga (B14) und Thorsten Geisler (B13). 
Bei uns war Hartmut diesmal wieder dabei. Da Stefan nach wie vor in Arosa im Schnee weilte, spielten wiederum Urbi und ich. 

Hartmut machte gleich zu Beginn klar, wo der Bartli den Most holt, und besiegte Thorsten in 3 klaren Sätzen. Urbi fand den Tritt in der Liga auch gegen Philipp nicht und blieb chancenlos. Ich konnte mich gegen Ernö erst gegen Ende steigern, doch dies reichte  nicht mehr (1:3). 
Die zweite Runde lief dann schon mehr nach unserem Gusto. Urbi spielte gegen den starken Ernö gross auf und ging 2:1 nach Sätzen in Führung. Leider gingen dann der 4. und 5. Satz jedoch jeweils knapp verloren und so auch das Spiel. Er hat Ernö jedoch ordentlich ins Schwitzen gebracht und gezeigt, dass er eigentlich doch ganz gut in Form ist. Das einzige was noch fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Hartmut machte diesmal auch mit Philipp kurzen Prozess und konnte sich somit für die beiden Niederlagen im Schweizer Cup zu Saisonbeginn gegen Philipp und Thorsten revanchieren. Mir lief es gegen Thorsten äusserst gut, gleichzeitig profitierte ich auch davon, dass Thorsten ziemlich neben sich stand. So konnte ich in drei Sätzen gewinnen und wir standen bei einem Gesamtscore von 3:3. 
Hartmut zog seinen Lauf voll durch und rang zum Schluss auch Ernö nieder, diesmal im Entscheidungssatz. 3 Siege gegen diese starke Mannschaft, das verdient schon grossen Respekt! Urbi fand gegen Thorsten kein Rezept und verlor 0:3. Ich spielte gegen Philipp eigentlich ganz gut, hatte aber jedoch unerklärliche Löcher. Im 1. Satz vergeigte ich eine 8:4 Führung, im 3. Satz gab ich ein 9:3 völlig unnötig her. So resultierte eine 1:3 Niederlage und ein Schlussresultat von 4:5, das uns leider wiederum nur einen Punkt einbrachte. 

Nach dem Spiel gingen wir alle zusammen ins Carbonara. Philipp gab eine Runde Bier aus und erkaufte sich somit meine Aussage an dieser Stelle, dass Aesch das Doppel gewonnen hätte, falls wir es hätten spielen dürfen. 

Möchtest auch du hier deine Werbung oder eine Aussage platziert haben? Dann melde dich bei mir, ich bin für eine hohe Summe - oder alternativ ein Bier - käuflich wink

Leider blieb es nicht bei dieser einen Runde Bier. Zum Ferienstart und da wir dem Carbonara nun 3 Wochen fernbleiben müssen, gab Pati wieder einmal alles. 



Der Appenzeller Kräuterschnaps wurde im normalen Trinkglas serviert. Da spielte es auch keine Rolle, ob das Glas halb voll oder halb leer war, es war einfach zu viel. Pati verfolgte dabei einen teuflischen Plan. Er wollte uns abfüllen, bevor er ein paar Tische zusammenstellte und ein Netz montierte, um uns dann im Tischtennis zu besiegen. Doch zum Glück sind wir auch mit dem einen oder anderen Promill nach wie vor beinahe unschlagbar, sodass der Patron trotz grossen Einsatz den Kürzeren zog. 
Um 3 Uhr in der Früh wurde ich dann vom Chef persönlich nach Hause gefahren und kurierte am nächsten Tag meinen Brummschädel aus. Ferien müssen schliesslich genutzt werden! 

O1 spielt am Montag 19.10. das nächste Spiel. Zu Hause treffen wir an diesem Abend auf Bremgarten 2. Stefan wird dann sein Olten-1-Comeback geben und seine Gegner das Fürchten lehren! 














28 September 2020

Name Olten 2 bleibt auf Erfolgskurs

Autor José Carabantes, Posted in Meisterschaft




Nach dem erfolgreichen Match gegen Wohlen, ging es für Olten 2 am 15.09.2020 weiter mit der 2. Runde auswärts gegen Bremgarten 6.  In Bremgarten erwarteten uns Lim Soung (C6), Suter Deborah (D5) und Röder Nick (C7). Da ich nicht spielen konnte, spielten Kuseli, Toni und Kusi. Kuseli gewann wie in der ersten Runde alle 3 Mätche. Stark Kuseli, weiter so mit Netz- und Kantebällen!! ;o). Toni, die Martina Hingis des Tischtennis, (Danke für den Spruch Zäutnerli) gewann den ersten Match gegen Deborah, doch später gelang es ihm nicht mehr und er verlor gegen Soung und Nick, aber gut trotzdem gut gekämpft! Kusi’s erster Match war gegen Soung. Zwischen ihnen zwei wurde es sehr eng, jedoch verlor er im 5. Satz. Schlussendlich ergab dies ein Endresultat von Bremgarten 3:6 Olten! Weiter so!

 

Am 25.09.2020, eine Woche nach der 2. Runde gegen Bremgarten, ging es wieder weiter für Olten 2 gegen Niedergösgen. Diesmal spielten wir zuhause. Zum Glück erinnerte mich Zäutnerli letzten Mittwoch im Training daran, dass wir zuhause spielten, sonst hätte ich schön alleine in Niedergösgen gewartet ;o). Für Niedergösgen spielten Monika Schmid, Andreas Tarnuzzer und Markus Acton. Bei uns spielten Kuseli, Toni und ich. Kusi schaute diesmal zu und erleichterte uns das Schreiben des Matchblatts, vielen Dank. Da ich letzte Saison mit Adrian in dieser Gruppe spielte, wusste ich wie sie spielen und gewann alle 3 Spiele. Für Kuseli und Toni war es kein Problem und sie gewannen beide auch alle 3 Spiele, jedoch gaben Toni und Kuseli gegen Markus beide je einen Satz ab. Am Schluss ergab dies, wie in der ersten Runde, ein grandioses Endresultat von Olten 9:0 Niedergösgen!

 

Danach ging es wie immer ins Carbonara „um eis go zieh“ und wir assen gemeinsam Pizza. Sie waren ausgezeichnet!!!

Nach den grossartigen 3 Siegen haben wir eine kleine Pause verdient, aber trainiert wird immer noch. Die erste Woche nach den Herbstferien geht es für Olten 2 mit dem Auswärtsspiel gegen Muri weiter.

27 September 2020

Name Olten 1 kommt auch gegen Basel noch nicht so richtig in die Gänge

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Nach dem knapp verlorenen Spiel zum Saisonstart gegen Pratteln wartete in der zweiten Runde eine ungemein schwierigere Aufgabe auf uns: Wir traten letzten Dienstag auswärts gegen Basel 1 an. Da ab einem gewissen Alter der Fokus verstärkt auf die Erholung gelegt werden soll und da er dies bereits vor langer Zeit angemeldet hatte, gönnten wir unserem Teamleader Hartmut eine Pause und erlaubten ihm, den Geburtstag seiner Frau mit einem Ausflug in die Berge zu feiern. Für Hartmut sprang aufgrund von Stefans Ferienabwesenheit José ein. Kaum in Olten angefangen und schon den Sprung in die erste Mannschaft geschafft, so schnell kann es gehen, wenn man von Adci gute Voraussetzungen antrainiert bekommen hat und dann auch mit der richtigen Einstellung zu Werke geht. Urbi und ich komplettierten unser Team. 

Selbstverständlich reisten wir mit dem ÖV ans Rheinknie, wo uns Martin Hafen (B14), Yannis Gisler (B14) sowie René Dahms (B13) erwarteten. Da waren wir mit B11, B11 und C7 natürlich klarer Aussenseiter, aber wir hatten trotzdem Grosses vor. Unsere Gegner hatten alle 3 lange Noppen, was doch äusserst aussergewöhnlich ist. Yannis bezeichnete seine Mannschaft selbst als grusigste Mannschaft der ganzen Liga. Zum Glück sagte er das, ich darf dazu wegen Befangenheit ja nichts sagen. 
Zum Start gelang Urbi gegen René nicht mehr als ein Satzgewinn, während José sich am Nebentisch Yannis in 3 Sätzen geschlagen geben musste. Ich konnte Martin im 5. Satz niederringen und uns einigermassen im Spiel halten. 
In Runde 2 kam Urbi weiterhin nicht auf Touren und blieb gegen Yannis ohne Satzgewinn. Ich konnte gegen René meine doch vorhandenen Chancen nicht nutzen und verlor 3:1. Diesmal war es José welcher uns im Spiel hielt und gegen Martin im 5. Satz in der Verlängerung gewinnen konnte. Beim 1. Liga Debüt gleich einen der erfahrensten und trickreichsten Spieler der Liga zu besiegen, das war eine grossartige Leistung! 
Mit dem 2:4 Rückstand lag der Fokus nun darauf, mindestens einen Punkt zu holen. Leider wurde daraus nichts, so gingen alle Spiele gleich mit 3:0 an die Basler. 
Somit resultierte gegen ein starkes Basel eine 7:2 Niederlage, die uns keine Punkte bringt. Gratulation jedoch an José für einen starken Einstand in der 1. Mannschaft. Wir dürfen gespannt sein, wohin sein Weg bis Ende Saison noch führt. 
Nach dem Spiel gingen wir natürlich noch in die Beiz. Die Beiz hiess Intercity, war auf Rädern und brachte uns während des Biertrinkens zurück nach Olten. Um doch noch ein bisschen die lokalen Gepflogenheiten zu pflegen, deckten wir uns immerhin mit Uelibier der Basler Brauerei Fischerstube ein. 

Bereits morgen geht es für Olten 1 mit dem Spiel gegen Aesch weiter. Einfacher dürfte es auch da nicht werden, doch wir sind trotz allem guten Mutes. 







20 September 2020

Name O1 mit Niederlage zum Saisonstart

Autor Dominik Zeltner, Posted in Meisterschaft



Zum Saisonstart trat Olten 1 auswärts gegen Pratteln 2 an. Aufgrund unserer Clubmeisterschaft musste das Spiel um eine Woche verschoben werden und diese Verschiebung hatte es in sich. Unzählige unbeantwortete Mails, Anrufe und Whatsappnachrichten führten nicht zu Ziel. Nach mehr als 3 Wochen Ärger wurde der Verband beigezogen und dann klappte es plötzlich doch noch mit der Verschiebung. 

So ging es an einem wunderschönen Samstagabend nach Pratteln, wo Jürgen Vanzeir (B15), Wladislaw Fortuna (B11) und Florian Recher (C10) auf Hartmut, Urbi und mich warteten. 

Hartmut legte gleich mal vor und besiegte Wladi glatt in 3 Sätzen. Urbi verlor gegen Jürgen ebenfalls in 3 Sätzen, wobei er den zweiten Satz hätte gewinnen müssen. Ich fand gegen Florian überhaupt nicht ins Spiel und verlor 3:1. 
In der zweiten Einzelrunde wollten wir das Blatt wenden. Dies ging jedoch arg nach hinten los. Völlig überraschend musste sich Hartmut Florian 3:0 geschlagen geben. Auch Urbi fand weiterhin nicht ins Spiel und verlor gegen Wladi in 4 Sätzen. Ich gab gegen Jürgen zwar eine 2:0 Führung aus der Hand, konnte ihn am Schluss aber wieder mit der Noppe ärgern und den fünften Satz in der Verlängerung gewinnen. Somit lagen wir aber doch schon 2:4 zurück und ein Sieg war wegen des fehlenden Doppels schon nicht mehr möglich. 
Urbi hatte einfach nicht seinen Tag und verlor auch gegen Florian, welcher uns somit alle ärgern konnte. Ich hatte mit Wladi wie schon die letzten paar Duelle keine Probleme und konnte 3:0 gewinnen. Hartmut verlor gegen Vanzeir die ersten 2 Sätze äusserst knapp. Dann zimmerte er dem Jürgen die Bälle präzise auf den Ranzeir und konnte die folgenden 3 Sätze souverän gewinnen. Somit insgesamt eine 4:5 Niederlage, welche uns einen Punkt bringt und dem Gegner zwei. 
Auf dem Heimfahrt gab es einen Zwischenstopp im Isebähnli in Trimbach, wo ein verspätetes Znacht auf uns wartete. Der Burger ist äusserst empfehlenswert!



Diese Woche geht es für O1 mit dem Auswärtsspiel in Basel am Dienstag weiter. Trotz Burger bleiben wir hungrig. Und bissig ;-)












13 September 2020

Name Olten 2 mit lässt zum Saisonstart nichts anbrennen

Autor José Carabantes, Posted in Meisterschaft




Die Sommerpause ist vorbei und diese Woche startete die neue Saison für Olten 1, 2 und 3. Olten 2 hat diese Saison ein neues Mitglied namens José Carabantes. Das erste Spiel bestritt Olten 2 gegen Wohlen 1 zuhause. Kusi Weber gewann die drei Spiele klar in drei Sätzen. Unbesiegbar! José gewann auch alle 3 Spiele, jedoch musste er gegen Jonas Seiler einen Satz abgeben. Kuseli brachte auch drei Siege, jedoch ein bisschen „gruusig“, sagte Wohlen ;o) . Am Schluss ergab dies ein grandioses Endresultat von Olten 9:0 Wohlen!



Ein sehr gutes Resultat für den Anfang! Weiter so!

Danach gingen wir ins Carbonara „eis go zieh“ um den tollen Sieg zu feiern und stiessen „ufe Ufstig“ an. Gleichzeitig mussten wir besprechen wer, wann für die Vorrunde spielen kann. 




09 September 2020

Name Urbi ist Clubmeister!

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe




Mit 4 Monaten coronabedingter Verspätung fand letzten Samstag doch noch unsere Clubmeisterschaft statt. An Bewährtem wurde festgehalten, deshalb wurde wie immer während den letzten Jahren am Morgen mit dem Doppel gestartet. 
Dabei wurde die Teilnehmerliste nach Klassierungen halbiert und jeweils jedem der klassierungsmässig schwächeren Hälfte jemand der stärkeren Hälfte zugeteilt. Aufgrund der ungeraden Anzahl Teilnehmer wurde ein Dreierteam gebildet, welches sich abwechseln musste. 
Die 5 Doppelpaare spielten jeder gegen jeden auf 2 Gewinnsätze, danach die beiden besten noch den Final. 
Die grosse Überraschung war dabei das Doppel Urbi/Peter Jost. Dass Urbi munter draufhaute war keine Überraschung. Dass Calanda-Peter jedoch seine Bündnerfleischaufschläge und Steinbock-Abwehr-Schupfball-Blocks so zielgenau einsetzten konnte, dass dem gepflegten Tischtennisenthusiasten das Valserwasser im Mund zusammenlief, sich bei den Gegnern jedoch Verzweiflung breit machte, überraschte doch sehr. Das Training während den letzten 3 Wochen scheint sich gelohnt zu haben. Nicht auszudenken wie es hätte laufen können, wenn Peter in den letzten 20 Jahren mal trainiert oder seine Beläge gewechselt hätte ;-) So stand dieses nominell schwächste Team unter anderem Dank dem Sieg gegen die haushohen Turnierfavoriten Stefan/José überraschend im Final. Da stand wiederum Stefan vis à vis, diesmal mit Kuseli zusammen. Das Spiel ging in den Entscheidungssatz und da setzten sich Stefan und Kuseli dann doch noch durch und kürten sich zu den Doppel-, bzw. Trippleclubmeistern 2020. Als Siegerpreis, welcher an der GV überreicht werden wird steht nach wie vor ein Bier zur Diskussion, welches sie dann in dritteln könnten ;-) 



Schlussrangliste: 

1. Stefan/Kuseli & José
2. Urbi & Peter
3. Hartmut & Tsewang
4. Dominik & Heinz
5. Kusi W. & Patrick W.

Herzliche Gratulation den Meistern sowie allen anderen Zufriedenen!


Nach einem Sandwich-Imbiss vor der Halle gings um 13:30 Uhr mit dem Einzel weiter. Dafür stiessen noch Toni und Reto dazu. 

Die Ziele waren ganz unterschiedlich: 
- Hartmut wollte den Titel verteidigen und zum dritten mal in Folge gewinnen
- Urbi wollte zum ersten mal weiter als ins Viertelfinale kommen
- Heinz wollte im wahrscheinlich mehr als 40. Anlauf wie immer endlich Clubmeister werden
- Stefan wollte den Pokal nach einigen Jahren wieder einmal stemmen, trotz Verbot von Bernadette, das riesige Ding anzuschleppen
- Dominik wollte zum 8. mal in Folge den Final erreichen, angekündigt war gegen Urbi
- Toni wollte für einmal nicht im Viertelfinale gegen Kuseli verlieren
- Kuseli wollte Toni erneut im Viertelfinale raushauen



Die 13 Teilnehmer wurden nach stärke auf 3 verschiedene Gruppen verteilt, bei gleichen Klassierungen wurde gelost. 


Innerhalb der Gruppen spielte jeder gegen jeder mit folgenden Schlussranglisten: 

Gruppe 1: 
1. Hartmut
2. Reto
3. Kusi W. 
4. Tsewang

Gruppe 2: 
1. Dominik
2. Kuseli
3. Toni
4. Heinz

Gruppe 3.:
1. Stefan
2. Urbi
3. José
4. Patrick
5. Calanda


Von der Dreiergruppe kamen die ersten drei ins Viertelfinale, von den Zweiergruppen die ersten zwei. Kusi schnappte sich im Playoffspiel gegen Toni den letzten Platz im Tableau. 
Im Viertelfinale gab es dann bereits zwei dicke Überraschungen: José, welcher in den Gruppenspielen noch äusserst knapp gegen Urbi und Stefan verloren hatte, gab gegen Hartmut nach verlorenem Startsatz und Rückstand in Satz 2 plötzlich Vollgas und haute den Titelverteidiger in 4 Sätzen raus. Dies ist der eindrückliche Beweis, welch grosse Fortschritte José in den letzten Monaten - spielerisch, physisch, sowie Mental - gemacht hat. 
Die andere Überraschung war, dass Reto gegen Stefan dank äusserst offensivem Spiel in der Verlängerung des 5. Satzes gewinnen konnte. Bernadette hatte damit ihr rüüdiges Ziel erreicht. 
Somit waren die 2 meistgenannten Favoriten bereits ausgeschieden. 
Urbi setzte sich gegen Kuseli 3:0 durch, Dominik gegen Kusi 3:1. 
Im Halbfinal spielten die beiden Jungspunde Urbi und José gegeneinander, wobei Urbi sich in 4 Sätzen durchsetzen konnte und dem Lauf von José ein Ende bereitete. 
Im anderen Halbfinal setzte sich Dominik gegen Retos schwindende Kräfte ebenfalls in 4 Sätzen durch und so war der Final eine Ritter'sche Familienangelegenheit -> Urbi gegen Dominik. Präsident gegen Vizepräsident. 
Das Spiel war selbstverständlich auf einem äusserst hohen Niveau, die Kenner der Szene zogen Vergleiche mit dem Wimbledonfinale 2008 Federer - Nadal wink
Nach 5 umkämpften Sätzen setzte sich der Präsi schlussendlich standesgemäss durch und kürte sich zum absolut verdienten Clubmeister. 
Reto verzichtete erschöpfungsbedingt auf den kleinen Final (zum Glück hat er das Doppel ausgelassen) und überliess José den 3. Rang kampflos. 




Bis zur Pokalübergabe blieben diesmal alle, auch die früh ausgeschiedenen, in der Halle und verliehen der ganzen Endphase des Tages einen würdigen Rahmen. Vielen Dank dafür. So konnte Hartmut den riesigen Kelch an seinen stolzen Nachfolger überreichen. 

Nach der Clubmeisterschaft gings zuerst in den Gryffe auf einen Apero, bevor dann in der Pizzeria Gäubahn eine leckere Pizza auf uns wartete. Gemunkelt wird, dass 2 Grossschnorris den Tag anschliessend noch ausgedehnt bis zu später oder früher Stunde mit dem einen oder anderen Bier oder Shot ausklingen liessen. 


Herzliche Gratulation dem Clubmeister! 


...die Jagd ist eröffnet








30 August 2020

Name Vereinsausflug und 70-Jahr-Jubiläumsfest

Autor Dominik Zeltner, Posted in Vereinsanlässe




Unser im Jahr 1950 gegründeter Verein feiert dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Dies sollte natürlich gebührend gefeiert werden. Aufgrund der Coronapandemie musste der Vereinsausflug und das Grillfest jedoch von Mitte Mai auf Ende August verschoben werden. Nun war es vor einer Woche aber doch noch so weit und der TTC Olten traf sich am Samstag Morgen am Bahnhof Olten. Via Interlaken ging die Reise nach Meiringen. Von der Heimat der Meringues aus gab es eine letzte kurze Zugfahrt zur Aareschlucht. Nach einer Kaffee- und Pinkelpause wurde die kurze aber sehr eindrückliche Aareschlucht durchschritten, selbstverständlich mit mehreren Trinkpausen für einen Schluck aus der Dose oder der Zauberwasserflasche. 
Ausgangs Aareschlucht war im Restaurant Aareschlucht West für uns reserviert, wo eine leckeres 3-Gänge-Menu auf uns wartete. 
Nach dem Mittag bestiegen wir wieder den Zug nach Olten zurück. Nächster Halt Landhockey-Clubhaus im Kleinholz. Dort warteten eine grosse Auswahl an Salaten sowie diverse Würste vom Grill auf uns. Zuerst hielt Urbi eine kleine Ansprache, untermalt mit einer Powerpoint Präsentation, in welcher er die Entwicklung des Vereins von 1950 bis 2020 im Schnelldurchlauf Revue passieren liess. Anschliessend lief für den Rest des Abends eine Diashow mit hunderten Fotos in der Endlosschlaufe.
Wie es sich gehört wurde während des ganzen Tages ausgiebig  auf die Gründerväter und -mutter angestossen. 
Mit viel Gelächter und Heiterkeit wurde das Jubiläum bis tief in die Nacht gefeiert. 
Dank gebührt Kuseli für die Organisation des Ausflugs sowie Regi, die beim Grillfest mal wieder einen riesigen Effort geleistet hat. 

Nachfolgend lassen wir ein paar Bilder sprechen. Und ein paar dumme Kommentare:

 

Um 08:45 Uhr zischten die ersten Hülsen. Ehrenmitglied und Website-King Peter war auch mal wieder bei einem Anlass dabei und erfreute uns einen Tag lang mit seinem Lachen. 


Das mit der Maske hat jedoch noch Steigerungspotenzial



Auch Severin war mal wieder dabei. Obwohl er behauptet kein Bier zu trinken, sieht man auf diesem Bild die Wahrheit deutlich. Nämlich, dass Sevenup ständig ein Bier vor sich hatte. 


Rein gings in die Aareschlucht


Am Tisch ist Toni bekannt für seinen harten Gegenschuss, in der Schlucht für sein blitzschnelles Gegenfoto


3 Maskenmenschen


Rüeggs waren zu schnell und mussten fürs Gruppenselfie kurzerhand telefonisch zurückbeordert werden. 


Ein feiner Nebel lag stets über dem Wasser. Da fühlte man sich als Oltner wie zu Hause


Eindrücklich, wie schmal die Schlucht teilweise ist


...zur Veranschaulichung: nicht viel breiter als Severins Kopf


Bei diesem Lichtspiel mussten auch Frau Gindler und Herr Jäger ein Foto schiessen


Das Ergebnis aus Markus' Kamera?


Was hierbei herauskam ist leider nicht überliefert


Die Nikotinfraktion gönnte sich ihr eigenes "Mittagessen"


Bäckermeister Zoltan zeichnete sich verantwortlich für das hervorragende 70-Jahr-Brot


Markus servierte Daria ein Bier, das nicht gedrittelt werden musste


Bei Speis und Trank sieht Ronny blendend aus


Da musste Denise gleich die Sonnenbrille anziehen. Oder ob die Nähe zum Eisstadion Kleinholz den Ultra in ihr weckte?


Sohn Ciaran überlegte noch, wen von all diesen Leuten er in ein paar Jahren alles besiegen wird


Ehrenmitglied, Ehrenpräsident und Tonis Ehrendame (v.r.n.l.)


Der Bündner und der mit dem Bündner T-Shirt


Daria und Sabina strahlen um die Wette


Ronny steht sicher am Grill für den Nachschlag an


Die beiden Grilleure Nike und Supreme


Auch Wagners hatten während des Essens keine Ruhe vor Fotograf Markus. Ob das der Grund für Patricks eisernen Blick ist?


Regi sagt Ronny klipp und klar wos langgeht. So geht sie übrigens auch immer mit dem lieben und armen Markus um



Fussball wurde auch gespielt


Ein absolutes Highlight: Ehrenmitglied Hans Flatscher, unser ältestes Mitglied, nahm ebenfalls am Fest teil. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen konnte er auf Anhieb alle mit seinen derben Sprüchen unterhalten wie zu seinen besten Zeiten. Da kam folgendes Zitat auf: "Wenn dä mou sterbt muesch sini Schnörre separat ztod schlo."
Eine absolute TTCO Legende, dem kann die Jugend noch lange nicht das Wasser reichen! Merci an Stefan und Bernadette für den Fahrdienst. 


Stefan musste irgendwann davonlaufen und das Auto holen, sonst hätte Flatscher noch bis am nächsten Tag weitergeredet


Doch zuerst wurde Angelika anhand ihrer Hand noch die Zukunft vorausgesagt













08 August 2020

Name Trainingsweekend in Filzbach

Posted in Vereinsanlässe

Letztes Wochenende gingen wir wie jedes Jahr Ende Juli nach Filzbach ins Trainingsweekend mit dem Ziel, für die kommende Saison in Schwung zu kommen. Mit dem Nebenziel eine gute Zeit miteinander zu verbringen. 
Diesmal kamen einige Neulinge mit und wie immer SpielerInnen von verschiedensten Vereinen. Unsere diesjägrigen Gastspieler waren Silvan (Lenzburg), Muggi (Döttingen), Adci (Gösgen), Saskia (Winznau), Thöni (Schöftland, DER Filzbach-Dauerbrenner), Daria, Severina und Larissa (alle Muri). Einzig aus Bremgarten war diesmal somit niemand dabei. Unsere internationale Beteiligung aus Gornsdorf musste leider kurzfristig wegen eines Krankheitsfalls absagen. 
Mit Familie Pfüller hatten wir diesmal Exponenten anderer Sportarten dabei. Antje, die eine Karriere als Leichtathletik-Profi anstrebt, war mit vollem Einsatz auf der Tartanbahn anzutreffen, während Jan auf dem Fussballfeld Freistösse trainierte. Einzig Nina tanzte ein bisschen aus der Reihe und widmete sich den gemütlicheren Angelegenheiten. 

Die Anreise erfolgte gestaffelt auf 2 Tage verteilt. Das Training startete am Freitag Nachmittag, das Partyvolk mit den Earlybird Tickets reiste jedoch schon am Donnerstag nach dem Mittag nach Filzbach. 


Bei der Anreise mit ÖV musste einiges an Gepäck verstaut werden. 


Nachdem wir es uns bequem gemacht hatten im Zug gabs das erste isotonische Getränk. Die Maskenpflicht wurde selbstverständlich eingehalten. 


Ausser von einer uns in diesem Moment unbekannten Frau, die die Maske wohl mit Ohrschmuck verwechselte. 

Gegen Abend kam auch noch Markus in Filzbach an. Ohne dass er im Zug zu weit gefahren war und ein Taxi nehmen musste. Nach einem gönnungshaften Abendessen im Hotel wurden auf dem Zimmerbalkon weitere isotonische Getränke konsumiert, die dank Stefans elektrischer Kühlbox optimal temperiert waren. 

Um die Gesundheit perfekt zu fördern wurde zwischendurch ein von Roli Herrsche mitgegebener Kräuterextrakt kredenzt. Für die Zahngesundheit wurde auch immer mal wieder mit Pfefferminzwasser (Luft) gespült. Alllööööe! Die Lärmklage unserer Chefin vom Zimmer nebenan wurde von Adci mit einer freundlichen Nachricht, sie solle doch einfach das Hörgerät rausnehmen, fachmännisch geregelt. 

Am Freitag Morgen mussten wir uns vor dem Frühstück in eine Reihe aufstellen und bekamen von Regi den Morgechlapf. 
Danach waren wir bereit für den Tag. Nun mussten wir vom Hotel in die Asyl-Container-Siedlung dislozieren. Die ursprüngliche Sportlerunterkunft war abgerissen und bis zum Neubau Ende 2021 in eine Containersiedlung umgewandelt worden. Diese erwies sich schlussendlich aber als gar nicht mal so wahnsinnig schlimm.
Da eine grössere Gruppe wegen Corona-Verdachtsfällen frühzeitig abgereist war, konnten wir sogar schon am Morgen die Halle einrichten und ein bisschen mätchlen. 

Am Mittag vergrösserte sich unsere Gruppe, aufs Abendessen waren dann alle da. Die motorisierten Individualverkehrenden steckten längere Zeit im Stau, so musste Toni ziemlich lange auf sein Ankunftsbier warten. Nach dem Abendessen kam dann auch noch unser Trainer Andrzey an und nun ging es uns an den Kragen. Von nun an wurde trainiert mit Einlaufen, Koordinationsübungen, Kraftübungen, Systemtraining am Tisch, etc. und wie immer wurde derjenige, der eine Übung vorzeigen musste, von Andrzey in erster Linie darauf hingewiesen, dass er sehr schön gezeigt habe, wie man die Übung nicht spielen sollte. 
Larissa die Arme konnte sich leider nie voll und ganz aufs Training konzentrieren, da um sie herum zu fast jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Ort immer wieder Knallteufelchen explodierten. Dieser Umstand konnte bis zum Schluss nie restlos aufgeklärt werden. 
In der ganzen Schweiz herrschten an diesem Wochenende Temperaturen von deutlich über 30 Grad, nicht jedoch in Filzbach. Bei uns herrschte Glatteisgefahr: 

Nach dem freitäglichen Abendtraining war grillieren und bieren in gemütlicher und friedlicher Atmosphäre angesagt. 

Am Samstag wurde am Morgen und Abend trainiert. Das Nachmittagstraining war freiwillig und wurde nur von Ronny genutzt, welcher mit Andrzey eine Stunde Privattraining machte. 
Ansonsten vertrieb man sich die Zeit auf unterschiedlichste Weise. 


Die Alten spielten eine Runde Boccia


Bea, Nina, Larissa, Urbi, Muggi und Dominik gönnten sich bei einsetzendem Regen ein herrlich erfrischendes Bad im angenehm temperierten Talalpsee. 


José el Niño war es wohler draussen, umgeben von Frauen. 


Ronny trug mit stolz sein Senioren-WM-unbesiegt-Shirt

Gösgen-Adci verbrachte den Nachmittag in bester Niedergösgen-Manier beim Jassen, Gerüchten zufolge stets mit seiner dampfbetriebenen Zahnbürste im Mundwinkel. 

Da 1. August war, wurde zu Ehren des Nationalfeiertags bereits zum Abendessen grilliert. Dies hielt uns natürlich nicht davon ab, auch nach dem abendlichen Training nochmals den Grill anzuschmeissen, begleitet von isotonischen Getränken auf Hopfen-Basis und saurem Apfelsaft von Berentzen sowie weiteren schmackhaften Köstlichkeiten. Begleitend dazu wurde diskutiert über Gott und die Welt. Ein Thema, dass der Reihe nach den langen Tisch beschäftigte, war, dass ein paar Bremgarter vor 2 Jahren angeblich mal ein Bier gedrittelt hatten. Das beschäftigte Ronny und Toni ziemlich stark. 
Als dann ebendieser Toni unverhofft ein Bier auf den Tisch gestellt bekam, obwohl er eigentlich schlafen gehen wollte, und dieses mit Ronny teilen wollte, war Ronny endgültig fassungslos. Dieser Mann schien en einem einzigen Abend die Hoffnung in die Menschheit verloren zu haben. Ob das Bier schändlicherweise doch geteilt wurde oder nicht, wird auf jeden Fall nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten. 

Die nachfolgende Nacht war kurz, sehr kurz. Am Sonntag wurde die Asylunterkunft geräumt, katergefrühstückt und anschliessend in der Halle ein letztes mal gespielt. Es wurden dabei Mannschaften gebildet und Meisterschaftsspiele simuliert. Nach Startschwierigkeiten entwickelte sich mit der Zeit an den meisten Tischen ein wirklich ansehnliches Niveau. Das Training scheint also bei den allermeisten gewirkt zu haben. 

Nach dem Mittagessen folgte dann die Heimreise. Im Zug herrschte Totenstille, alle waren "döre be rot" und das war ja eigentlich auch das Ziel. 


Das mit der Maske hat jedoch auch da noch nicht ganz geklappt. 


Zusammenfassung: Ein mal mehr hat das Trainingsweekend grosse Freude bereitet. Neben dem hervorragenden Training durch Andrzey war das Wochenende auch sozialtechnisch ein Highlight. 
Vielen herzlichen Dank Regi für die wie immer grossartige Organisation und dafür, dass du es mit uns ausgehalten hast. 










09 Dezember 2018

Name Chlausturnier Spreitenbach

Autor Dominik, Posted in Freunde

28 November 2018

Name NWTTV Meisterschaften

Autor Dominik

27 November 2018

Name Bowlingabend

Posted in Vereinsanlässe



26 September 2018

Name AG Cup und O2

Posted in Meisterschaft

26 März 2018

Name Rio-Star 4 - Olten 1 3:7

Autor Dominik, Posted in Meisterschaft

05 Februar 2018

Name Europe Top 16 und Clubforum in Montreux

Autor Dominik, Posted in Divers

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