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02 Juli 2023

Saisonenwochenende von O1 in Pontresina

Written by Dominik Zeltner, Posted in Freunde



Nach dem schönen und spassigen Saisonabschlusswochehende letztes Jahr in Saas Feezio, war dieseses Jahr schnell mal eine Wiederholung geplant. Um Stefan und Mathis ebenfalls dabei zu haben, täuschten José und Hartmut während der Saison beide mal eine Verletzung, bzw. Krankheit vor, damit notfallmässig Stefan und Mathis einmal einspringen mussten und somit auch Teil der Mannschaft waren tongue-out So jedenfalls war Stefans Verdacht. 
Als diesjährige Destination wurde Pontresina im Oberengadin erkoren. So machte sich die TTCO Equipe am Freitag 23.06. am Nachmittag auf die lange Reise. Auto 1 mit Urbi, Hari, José und Dominik fuhr ab Olten, während das Ersatzteillager mit Stefan und Mathis ab Buchs losfuhr und bald mal ein keiner Rückstand durchtelefoniert wurde. Auto 1 fuhr also schön anständig auf der rechten Spur, damit Stefan, ausgestattet mit etwas grösserem Bussenbudget, aufholen konnte. Irgendwann wurden wir von den beiden mit voll Karacho hupend, winkend und grinsend überholt. Ein paar Sekunden später bogen sie ab zur Raststätte Glarnerland. Abgemacht war aber ein Halt bei der Raststätte Heidiland. Jetzt war Auto 1 am grinsen wink
Die beiden Strategen fanden dann wieder zurück auf die richtige Spur und so traf man sich bei der Ionity Ladestation Heidiland zum Schlemmen im Burgerking. Von Chefcoach Andrzej bekamen wir via Whatsapp die Erlaubnis für diese ungesunde Ernährung.  


Anschliessend wurde die Fahrt fortgesetzt, spasseshalber über den Albulapass. Chöseli hatte dabei mächtig Spass am Steuer des Elektroflitzers, während Stefans Bremsen beim runterfahren zu überhitzen und rauchen begannen. Am Ende kamen aber alle munter in Pontresina an und die Airbnb Wohnung wurde bezogen. Als erstes wurde gleich mal der Kühlschrank eingeräumt. 
Wieso wohl so viele Männer in der Küche stehen? 

Deshalb: 

Zitronen wurden geschnitten, der Salzstreuer aufgefüllt und Agavensaft reintorpediert bis zum Verlust der Muttersprache. So wurde der Abend mindestens so steil wie angekündigt. Dank Alkoholtester wurde der Zustand regelmässig wissenschaftlich überwacht, also konnte nichts schief gehen. Dass die zugehörige App aber nach einer Aktualisierung nicht mehr Promille, sondern Prozent anzeigte, wurde erst am nächsten Tag bemerkt. So hätte also möglicherweise rein theoretisch doch etwas schief gehen können. Möglicherweise. 
Am nächsten Tag hatte das Parterre-Zimmer José /Dominik etwas Mühe, in die Gänge zu kommen. Ebenfalls Mühe, sein überaus schlaues aber gelegentlich etwas verwirrtes Köpfchen in Schwung zu bringen, hatte Mathis. Und das lag nicht an etwaigem Alkoholkonsum, Matthäus wird schliesslich gemäss den Richtlinien von "cool and clean" erzogen, im TTCO wird Jugendschutz gross geschrieben. So fragte mich Mätti am Morgen, welche Schuhe jetzt eigentlich seine und welche meine seien. Wir hätten ja schliesslich quasi die gleichen. Ich verstand die Welt nicht mehr, denn wir hatten ganz und gar nicht die gleichen Schuhe. Es stellte sich dann heraus, dass der Gute und ein klein wenig Verwirrte, da zu intelligente, nicht etwa seine Schuhe mit meinen verglichen hatte, sondern seinen rechten Schuh mit seinem linken. Und da natürlich völlig zu recht festgestellt hatte: Die sehen gleich aus! 

Fertig lustig gemacht, rein in die erste Wanderung. Eigentlich entschied man sich ja für eine Anreise am Vorabend, um am Samstag morgen etwas früher am Berg zu sein. Um 12 Uhr gingen wir schlussendlich los tongue-out

Mit der Standseilbahn ging es hoch auf Muottas Muragl. 

Dort wurde zuerst einmal die Aussicht über die Oberengadiner Seen um St. Moritz bewundert. 

Und für ein erstes Foto posiert. 

Dann ging die Wanderung los. Hari hielt dabei Stefan mit extra langsamem Tempo etwas auf, während wir 4 jungen den beiden davonliefen. 
Mit etwas Vorsprung wurde zum Anlass von Stefans nahendem (und mittlerweile erreichtem) 50. Geburtstag ein kleiner Apero vorbereitet

Die Mutigen griffen bereits wieder zur Flasche

Wie ein Panzer bahnte sich der Stiefel in kontinuierlichem Tempo seinen Weg durch die Engadiner Berge

Auf diesem Steinpfad fühlte sich Matisse mal wieder wie ein Gämsi

Chöseli brauchte an diesem Tag ab und zu mal eine Pause

Immer mit dabei und völlig unrealistischerweise nie verloren: Mättis Frisbee

Die zwei redeten nicht mehr so viel wie am Vorabend

Ziel des Aufstiegs war die Segantinihütte. Bei herrlicher Aussicht wurde da eine Suppe geschlürft. Urbi fühlte sich so richtig wohl, da auf dieser Hütte nur bar bezahlt werden konnte. Da ging unserem geistigen Senior Urbi so richtig das Herz auf! 
Hari wollte einen "suure Moscht" bestellen, und stotterte in bester Alman-Manier irgendetwas von "Brause aus dem Fass" vor sich hin, was von der Serviererin einfach mit schallendem Gelächter quittiert wurde. 
Nach seiner Bouillon erwachte auch in Chöseli wieder Leben, sodass er beim Abstieg zur Alp Languard plötzlich das Tempo vorgab. Mathis versuchte alles, um irgendjemanden zu Überreden noch den steilen Aufstieg auf den Piz Languard anzuhängen, wie es seinerzeit der grosse Pipo Zeugin vorgemacht und uns vorgeschlagen hatte. Doch so viel Leben war dann doch noch in keinem ausser Mathis drin. 
Auf der Alp gab es noch ein Dessert, bevor der Abstieg ins Dorf mit dem antiken Sessellift in Angriff genommen wurde. 

Danach war zuerst mal ein Powernap angesagt, bevor es um 8 Uhr abends ins Restaurant Steinbock ging. Dort wurden wir von Stefan zu Bündner Spezialitäten eingeladen. Im Anschluss fand der Abend nach dem Motto "heute locker" mit Kartenspiel (Frantic) und Geplauder in der Wohnung seinen Ausklang. 

Am Sonntagmorgen waren dann alle entsprechend top fit und bereit für eine etwas anstrengendere Wanderung. Die Wohnung wurde geräumt und wir machten uns auf ins Val Morteratsch. 
Die Stelle, an der der mächtige Morteratschgletscher zum Höhepunkt der kleinen Eiszeit 1860 seine maximale Ausdehnung hatte wurde passiert. 

Durch wunderschöne Lärchenwälder stiegen wir schnell auf

Dem ewigen Eis entgegen

Das entzückte Mätzi Bätzis Herz

genauso wie dieses Bächli mein Herz entzückte

Auch Urbi war alles andere als vergrascht!

Die Aussicht nach vorne mit dem Bernina-Massiv war auch nicht schlecht

Bald einmal wurde der Blick frei auf die Gletscherzunge

Urbi schoss ein Foto und Mathis schoss ein Panoramafoto mit dem fotoschiessenden Urbi drauf

Es wurde posiert

und posiert

Ein Spanier in den Bergen, das muss schon mehrfach festgehalten werden. 

Der Trainer erklärt seinem Schüler die Glazialmorphologie

Ganz viel spielerische und menschliche Klasse, vereint mit wunderschöner Natur, auf einem Bild

Ein Foto fürs Familienalbum

Auch ein Gruppenfoto musste her

Und weiter gings

Später in weiterer Fotostopp: 

Auch Professor Balduin Bienlein bekam sein Erinnerungsfoto

Die beste Mannschaft der Welt auf einem Foto vereint

Dieses Meisterwerk von einem Foto wurde von Mathis geschossen, welcher an der Kanti den Freikurs Fotografie besucht, um seinem Flair für Bildnerisches Gestalten Rechnung zu tragen. 

Das Ziel des Tages: Die Chamanna da Boval auf 2500 müM. 

Da musste gleich ein Selfie her

Diese Aussicht - ein Traum!

Nun wurde reingespachtelt

Mätzi gönnte sich einen Bündnerfleischteller

Vor dem Rückweg schoss Mätzi Bätzi Fätzi seinen Frisbee volle Kanone den Berg runter. Und fand ihn tatsächlich irgendwo im Nirgendwo wieder

Ansonsten wurde der Rückweg von José, Mathis und mir als Vorbereitung für den nahenden Üetliberglauf rennend zurückgelegt. Über Stock und Stein war das für die Tischtennis-Beinarbeit förderlicher als Heinz' Koordinationsleiter

Nächster Halt: Restaurant Morteratsch


Coupe Romanoff mit frischen Erdbeeren, lecker!

Mit diesem Gaumenschmaus ging der Aufenthalt im Engadin zu Ende und der unschönste Teil musste in Angriff genommen werden: Die Rückreise. Aufgrund von Stau auf der Autobahn hatten wir eine reine Fahrzeit von mehr als 5 Stunden. Da soll noch einer sagen, in der kleinen Schweiz sei alles schnell zu erreichen. 
Irgendwann begann der Hunger zu kicken. So endete der Ausflug wie er begonnen hatte: Mit einem Abendessen bei Burger King. Um Stefan die Orientierung zu erleichtern, entschieden wir uns diesmal für die Raststätte Glarnerland. 

So nahm also ein unglaublich cooler Mannschaftsausflug sein Ende und mit ihm ging auch die Saison 22/23 endgültig zu Ende. Ich möchte es nicht unterlassen, mich bei meinen Mannschaftskollegen für diese geile Saison zu bedanken! Nebst grundsoliden spielerischen Leistungen wird mir vor allem die stets positive und ausgelassene Stimmung neben dem Tisch in Erinnerung bleiben. Nächste Saison werden José und ich die Mannschaft zwar zu Gunsten von Mathis verlassen, aber gegen einen gemeinsamen Wanderausflug spricht ja nichts ;-)






















29 Juni 2022

Olten 1 Saisonend-Wochenende im Saastal

Written by Dominik Zeltner, Posted in Freunde



Letztes Wochenende machten sich die 5 Muske(l)tiere von Olten 1 auf ins Walliser Saastal, um dort ein Saisonend-Mannschaftswochenende zu verbringen. 
Auf dem Programm standen Wanderungen, kulinarischer Genuss und fröhliches Zusammensein. 
Frei nach dem Motto "der frühe Vogel fängt den Wurm" fuhren wir bereits mit dem 06:29 Uhr Zug ab Olten ins Wallis. 
So wirklich wach war man da natürlich noch nicht. Hari brachte immerhin schon ein Gipfeli runter um diese Zeit.

Anfang Woche verhiess der Wetterbericht noch gar nichts Gutes. Ein Webcamcheck am Morgen früh brachte dann jedoch Gewissheit: 
Wenn der TTCO unterwegs ist, scheint die Sonne!

Um viertel vor 9 waren wir bereits in Saas Grund, wo unser neustes Passivmitglied Ferdi Nideröst bereits bereitstand, um unser Gepäck in sein Auto mit spanischem Nummernschild einzuladen, damit wir gleich den Anschlussbus Richtung Mattmark nehmen konnten. 

Dort gönnte sich José wiederum ein Pfüüsi. 

Auf dem Mattmark Staudamm angekommen, erwartete uns ein prächtiger Anblick. 

Zeit also für ein erstes Selfie.

Danach ging es los, steil bergauf Richtung Schwarzbergkopf

José stibizte Hartmuts Profi-Wanderausrüstung

2 Stockenten am Berg

Oberschenkel gegen Waden, wer gewinnt wohl? 


Die Antwort kann man hier erahnen. Während José locker flockig davonstapft, befindet sich Stefan mit Hartmut noch auf der Gegengeraden.

Die Wanderstöcke scheinen auch dafür da zu sein, sich darüber zu beugen um die Lunge rauszukotzen. 

Um auch so geile Wädli wie Stefan zu bekommen, musste Zeltner mit Zusatzgewicht arbeiten.

Andere behaupteten, die Wanderung sei sonst zu wenig anstrengen gewesen, was natürlich nicht stimmt. 

Ein weiterer Boxenstopp = ein weiterer kurzer Schlaf

....oder doch ein bisschen Krafttraining, um Oberarme wie Urbi zu bekommen?

Als die Sicht auf den Allalingletscher frei wurde, musste natürlich ein Foto gemacht werden. 

Stefan musste selbstverständlich auch drauf. 

Auf dem Schwarzberkopf angekommen, gab es einen Picknick-Rast bei herrlicher Aussicht. Danach gings runter zum  Gletscher, welcher überquert werden musste. 


Hari und Stefu trauten der Sache noch nicht so ganz und gingen es vorsichtig an. 

Ein Picknicktisch stand auch schon bereit. Eindrücklich, was das schmelzende Eis so alles hinterlässt. 

José tanzte derweil ein bisschen an der Stange kiss

Ein Gruppenfoto auf dem ewigen Eis. Der Andalusier in kurzen Hosen und Scetchers-Joggingschuhen für jedes Terrain. 

Alle ein bisschen geblendet vom Licht, welches das Eis reflektiert. 

Ein weiterer Kurzhosen-Alpinist gesellte sich dazu.

Um die ganze Mannschaft draufzubringen, musste natürlich noch ein Selfie her. 

Sehr eindrücklich und absolut traumhaft!

Ein Spanier auf dem Gletscher, das hat es wahrscheinlich noch nicht allzu oft gegeben wink

Hier war er noch trocken. Kurze Zeit später hatte José nach einem Sturz in ein Wasserloch bei einer Rauferei einen nassen Arm und Zeltner ein nasses Bein mit Wasser im Schuh. 

Gelacht wurde trotzdem

Ein Blick zurück auf den Eisstrom. Man beachte Josés Oberarm, das Training von vorhin zahlt sich schon aus! 

Wieder wird gekämpft. Diesmal werden die Wanderstöcke missbraucht. 

José kämpft aus den massiven Oberschenkeln, Urbi aus den massiven Oberarmen. Ergebnis: Unentschieden

Clubmeister Hari wird wie es sich gehört auf Händen getragen. 

Weiter gings über Stock und Stein


Durch unwegsames Gelände zum Hohlaubgletscher, welcher ebenfalls überquert werden musste. 

Auch hier war der Weg über den Eispanzer mit Pfosten markiert, sodass keine Bergrettungs-Havarie befürchtet werden musste. 

José ist ziemlich von der Route abgekommen


Zeit also für eine Pause

Stefeli und Hari steuern auf das nächste Zwischenziel zu: Die Britanniahütte auf 3030müM

Erschöpft aber gut gelaunt

Nun war es an der Zeit, Kalorien reinzudonnern: 
Zum Beispiel in Form einer Fonduerösti

Oder einer Rösti mit Eringer-Bratwurst

Oder wie José mit 2 Portionen Raclette.

Eine Stunde Wanderzeit und 2 weitere Gletscherüberquerungen später waren wir am Etappenziel angelangt: Die Bergstation Felskinn war in Sichtweite. 

Da Bernadette nicht dabei war, kuschelte Stefeli mit einem Riesenteddy

In der Gondel wurde wieder geschlafen

Bis bemerkt wurde, dass sich das aktuelle Clubmeisterschaftspodest nebeneinander versammelt hatte. 

Unten in Saas-Fee angekommen, wurde Hartmuts Hut mal wieder für Tourifotos entwendet. 

Ich korrigiere: Obertourifotos im Japaner-Stil laughing

Anschliessend brachte uns mein überaus geschätzter Grossvater im Stile eines hochprofessionellen Gepäcklieferanten unsere Koffer nach Saas-Fee hoch und wir konnten unsere Wohnung im Saaserhof beziehen. 

Da war zuerst mal eine Runde Sofa Chillaxing angesagt. 

Sehr schnell machte sich jedoch der Durst bemerkbar, sodass wir uns ins Apero stürzten. 

Anschliessend machten wir uns auf den Weg ins Restaurant Waldhüs Bodmen. Unterwegs fanden sich tatsächlich noch Überbleibsel irgendwelcher Vandalenakte aus dem Skiweekend im März. 

Nun war absolute Gönnung angesagt. Gestartet wurde mit Knoblauch-Crèmesuppe. 

Anschliessend zeigte Hartmut, weshalb er auch mit 62 Jahren noch topfit ist: Es muss wohl an der Ernährung mit Fitnessteller liegen.  

Urbi gönnte sich einen Tontopf mit Pouletgeschnetzeltem 

Ebenfalls sehr deliziös war das Entrecôte mit Spätzli. 

Da Bernadette an diesem Abend als Konkurrenzveranstaltung mit Heinz essen ging und Dessertfotos an Stefan schickte, musste natürlich reagiert werden. 

Nach einigen zum Teil sauhässlichen Verdauungsschnäpsen (Fernet Branca) im Waldhüs, gingen wir zurück nach Saas-Fee wo wir den Abend in einem Kellerloch (Aussie-Bar) ausklingen liessen. Schön war, dass auch die beiden älteren Semester Hartmut und Stefan hier total jung geblieben waren und keine Schwächen zeigten wink

Jöseli hatte nur Augen für die Känguru-Dame.

Ala auf dem Nachhauseweg ein Bagger herumstand, war der Spanier natürlich voll in seinem Element. 


Obwohl er garrrr nix vom Alkohol spürte, hatte er diesen Blick drauf tongue-out

Vor dem Schlafengehen wurde noch kurz Urbi vermöbelt. Anschliessend scheiterte ein Einbruchsversuch von José und Zeltner in Hartmuts Zimmer vom Balkon her kläglich. Es war somit endgültig Schlafenszeit. 

Am Sonntagmorgen erwachten wir bei bestem Wetter und herrlicher Aussicht vom Balkon auf die Bergwelt und den Feegletscher. 

Nach dem Check-Out gings zum Frühstück auf die Sonnenterrasse der Bäckerei nebenan, wo die Katerspuren so langsam beseitigt und neue Energie getankt wurde. 

Anschliessend fuhren wir mit dem Postauto runter nach Saas-Grund, wo unser Gepäckverantwortlicher Ferdi bereits wieder auf uns wartete und unsere Koffer entgegennahm. 
Mit leichtem Gepäck nahmen wir dann die Gondel hoch nach Kreuzboden und starteten von dort aus den zweiten Wandertag, der über den Höhenweg auf die Almagelleralp und von dort über den Erlebnispfad nach Furggstalden führte. 

Es erwartete uns wieder perfektes Wanderwetter

Bei dieser schönen Landschaft wurde natürlich posiert was das Zeug hält.

Auch ein Coucousin-Foto musste her. 

Und eins von den beiden Shorts-Trägern. 

Ein älteres Walliser Ehepaar machte dann doch noch ein Foto von uns dreien. Und gaben uns noch den Tipp mit auf den Weg, wir sollen die anderen beiden langsameren das nächste mal einen Tag früher losschickenwink 

Gegen diese brutalen Oberschenkeln kommt man halt auch mit den massivsten Waden und mit dem gröbsten Schulze'schen Biss nicht an. Man beachte, wie Chöseli von Kopf bis Fuss rot-weiss durchgestylt ist. Phüüüüüüüü :D

Unsere beiden Höchstklassierten holten uns dann schliesslich doch wieder ein. Der Dorfschulze hatte wie immer ein Lächeln auf den Lippen und Stefu wie immer einen lustigen Stefan-Spezial-Spruch parat. 

Bei dieser Bildungsreise wurde natürlich auch etwas Pflanzenkunde betrieben. Die Edelweiss waren natürlich relativ einfach zu erkennen. Speziell waren die extrem seltenen und geschützten Blumen natürlich trotzdem. 


Die Top 4 Der Clubmeisterschaft vor dem herrlichen Bergpanorama. 

Um alle 5 auf ein Bild zu bringen und den Hintergrund anständig in Szene zu setzen, wurde von Selfie auf Selbstauslöser upgegradet.

Danach gings weiter. Selbstverständlich stetig leicht bergab, auch wenn Stefan behauptete, wir seien 2 Tage lang nur bergauf gewandert. Absoluter Chabis, kann nicht sein. Im Hintergrund sieht man den Mattmark-Stausee. 

Wie ein Saubock Steinbock thront er über der Welt.

Mit dem Zwischenziel vor Augen schreitet Stefan mit grossen Schritten dem Berghotel Almagelleralp entgegen. 

Dort wurde eine Käseschnitte, Suppe, Rösti oder ein Teller Schmugglermaggronen verspiesen. Stefan fragte bei der Kellnerin nach, wie lange es denn noch bis nach Furggstalden ginge und ob es denn wirklich nur bergab ginge. Er traute der Sache offensichtlich nicht mehr so ganz, wieso auch immer wink

José und ich nahmen den Abstieg dem Bach entlang im Sprint in Angriff. So blieb bald einmal Zeit für ein Viertelstündiges Fussbad um eiskalten Bergbach, bis die anderen kamen. 

Kurz darauf begann der Erlebnispfad.

Über wacklige Hängebrücken..

Die Felsen hoch.. (Zitat Stefan:"Wenn uf sone Tritt stohsch, schlohsch metem Schienbei scho am nöchste a.")

Und um Felsen herum. 
Schlussendlich kamen alle ohne Zwischenfälle auf Furggstalden an, wo auf der Terrasse des Restaurants Alpina bereits meine Grosseltern/unsere Passivmitgliedern/unsere Logistikfachkräfte auf uns warteten und wir gemeinsam ein Dessert assen. 

Zum Schluss folgte noch die rasante Trottifahrt nach Saas-Almagell hinunter, wo wir Grüezinis unsere Koffer fassten und mit Bus und Zug die Heimfahrt in die "Üsserschwiz" antraten. 

So endete ein sehr intensives aber vor allem richtig cooles Mannschaftswochenende in einer schönen Gegend mit eindrüclichen Aktivitäten, hervorragendem Essen und top Kameradschaft. Hopp Oute 1, auf eine erfolgreiche und vor allem erlebnisreiche nächste Saison!
Wir hoffen, mit unseren Fotolawinen hier sowie während des Wochenendes im TTCO Whatsappchat niemandem zu fest auf den Sack gegangen zu sein wink







































26 Februar 2022

Zum 70. Geburtstag: Ein Fondueabend für Heinz

Written by Dominik Zeltner, Posted in Freunde



Unser Ehrenmitglied Heinz wurde im letzten April 70 Jahre alt. Für mehr als 50 Jahre Vereinstreue, jahrzehntelange Vorstandsarbeit sowie Zuverlässigkeit und Verlass war da selbstverständlich ein Geburtstagsgeschenk vonseiten des Vereins angezeigt. Das ursprünglich angedachte Grillfest konnte im verschifften Sommer 2021 nicht durchgeführt werden. 
So organisierte Urbi letzten Samstag einen Fondueabend im Fonduechalet auf dem Gryffeplatz in Olten. Dem Aufruf folgten 13 TTCO-Wegbegleiter von Heinz, womit das Chalet schön gefüllt war. 
Nebst dem erstklassigen Fondue (Hausmischung vom Chäsbueb gleich nebenan) blieb auch die Kehle dank italienischem Rotwein, Gryffe-Glühwein (der beste Glühwein weltweit!), Weisswein, Bier, etc. nicht trocken. 
So konnte etwas verspätet ausgiebig auf Heinz' runden Geburtstag angestossen und in einer tollen Runde ausgiebig gefeiert werden. 

Nachfolgend folgen einige Fotos. Ronny war an diesem Abend nicht nur der Leader am Glas, sondern auch ein fleissiger Fotograf/Selfiekönig


Bea und Leila in angeregte Diskussionen verwickelt

Bernadette hatte keine Freude an der Malle-Musik aus dem grauen Böxli. Augen zumachen nützte aber nichts gegen den Lärm

Animiert Antje hier Markus, der extra fürs Heinz-Fondue von der Axalp runterkam, zum Laufsport?

Ronny auf Selfietour. Hier mussten sich die beiden mal nicht gegenseitig stützen wie in Gornsdorf 2019

Selfies mit dem Gewinnertyp links sind verständlicherweise begehrt

Jojo Kuseli weisch, du chasch no lache

Ein Selfie, das zeigt, wie sich der Präsi und der Vize gegenseitig zu erwürgen versuchen. Als lachender dritter könnte dann José, auch auf diesem Foto souverän wie man ihn kennt, übernehmen

Zeltner hat aber dank Laserblick überlebt

Ein Foto mit El Máquina, eine Ehre

Sogar 2 Fotos und dann so ein langes Gesicht machen. Unverständlich! 

Ein Bild wie von Van Gogh gemalt. Der Boss!

Derweil gingen die angeregten Diskussionen weiter. während Beätu es sich gemütlich machte

Stefan mit kritischem Blick in Richtung Toni. Nach monatelanger Abwesenheit von Toni traut Stefan der Sache wohl noch nicht so recht. 

Heinz setzte sich zwischen die Jungen, um ihnen die Welt zu erklären. Ob es etwas genützt hat? 











28 November 2020

Hans Flatscher wird 85! Wir trafen ihn zum Interview

Written by TTC Olten, Posted in Freunde



Kürzlich wurde unser Ehrenmitglied und ältestes Vereinsmitglied Hans Flatscher 85 Jahre alt. Dies nahmen wir zum Anlass, ihm einen Besuch abzustatten und nebst den Gratulationen ein Interview zu führen. Ziel war es dabei, zum einen herauszufinden, wie es Hansi so geht, was er macht und so weiter. Andererseits ist er für uns eine Art wandelndes Lexikon was die TTCO Vereinsgeschichte betrifft. Da er immer und überall dabei war und jeder weiss, wie viel Interessantes er zu erzählen hat, wollten wir die vergangenen Zeiten etwas aufleben lassen. Hans empfing Urbi und Dominik in seinem Haus, welches eher einem historischen Museum ähnelt. Hansi führte uns durch seine Zimmer, die zum Teil thematisch nach Antiquitäten geordnet waren. Was sich da alles ansammelt, ist nur schwer in Worte zu fassen. Das muss man gesehen haben. Später kamen noch Toni, Peter und Hans Kurth zum coronakonformen maskierten (Zitat Hansi: „Rotzfänger“) Anstossen vorbei.
Nun lassen wir die lebende Legende sprechen:


Alles Gute zum 85. Geburtstag! Wie geht es dir? Was macht deine Gesundheit?
Mir geht es nicht mehr so gut. Ich habe Prostatakrebs, schon seit längerem. Aber sterben werde ich erst, wenn mich einer erschlägt oder ersticht. Wenn ich auf dem Boden sitze, kann ich nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen. Seit ich im Garten mal umgefallen bin und dann ins Haus kriechen musste, um mich irgendwie hochzuziehen, lasse ich die Gartenarbeit sein.
Momentan kommt zweimal am Tag die Spitex vorbei, immer Damen. Sehr nette Damen, die meisten geschieden. {Aussagen zur Optik der Damen werden an dieser Stelle zensiert} Aber eine Frau brauche ich nicht mehr, die würde mich nur arm fressen.


Seit wann bist du Mitglied im TTCO?
Seit mehr als 50 Jahren. Irgendwann in den 1960er Jahren. Ich spielte schon 1956 kurz in Olten, danach länger in Basel. Irgendwann spielte ich 1.5 Jahre in Zofingen, bis die mich so sehr geärgert haben, dass ich davongelaufen bin und nach Olten gewechselt habe. Da wurde ich sehr freundlich empfangen, schon als ich in den 50er Jahren ein paar mal in Olten gespielt habe.


Wie bist du damals zum TTCO gekommen?
1956 habe ich als Coiffeur in Olten gearbeitet. Per Zufall habe ich nach Feierabend gesehen, dass im Hammer Tischtennis gespielt wird. Dann ging ich auch mal mitspielen. Ich habe vorher schon in Österreich Tischtennis gespielt.

 

Wo wurde damals trainiert und wie sah so ein Training aus?
Trainiert wurde im Restaurant Hammer. Da wurde 4 mal pro Woche trainiert. Ich war jedes mal dabei. Habe kein Training verpasst und erst recht kein Meisterschaftsspiel, jahrzehntelang nicht. Ich bin sogar mit 40 Grad Fieber ans Spiel gegangen. „Mir tuts weh“ gackern gabs bei mir nicht. Selbst aus den Ferien bin ich fürs Spiel nach Hause gekommen mit Zug und Taxi. Nach den Trainings gingen wir in die Beiz, danach häufig im Firmensportlokal weitertrainieren bis in die frühen Morgenstunden. Häufig kam ich per Autostopp vom Training nach Hause. Oder mit meinem Velo-Solex, das ich dann irgendwann verkauft habe.

 

Wie würdest du dein Spiel beschreiben? Stärken/Schwächen?
Ich war ein klassischer Abwehrspieler. Meine Stärke war die Rückhand, die ich einsetzte um zu punkten. Die Vorhand und der Angriff waren meine grosse Schwäche. Mit der Zeit bekam ich Arthrose im Handgelenk und konnte dann je länger je schlechter mit der Rückhand angreifen.

 

Welcher war dein grösster Erfolg als Tischtennisspieler?
Ich war zwar 5 mal Clubmeister, aber der grösste Erfolg war, als wir mit der ersten Mannschaft die Aufstiegsspiele in Olten gewonnen haben und in die Nati C aufgestiegen sind.
Die Clubmeistertitel wurden nicht alle festgehalten. (Auf dem Pokal ist Hansi 1968, 1977, 1978 und 1979 aufgelistet, wobei ein paar wenige Jahre nicht mehr rekonstruiert werden konnten)

 

Welche Vereinsanlässe sind dir besonders in Erinnerung geblieben?
Die Vereinsanlässe waren alle immer sehr lustig. Wir gingen immer nach dem Training in die Beiz, jedes mal eine Sause, erzählten einen Abend lang Scheissdreck. Es gab kein einziges mal eine Schlägerei, wir haben es wirklich immer schön gehabt zusammen.
Besonders in Erinnerung bleibt mir das einwöchige Trainingslager in Filzbach, so ungefähr 1980.

 

Welche Reisen hast du mit dem TTCO unternommen?
Berlin in den 1990er Jahren. Da habe ich alle 3 Matches gegen die Deutschen gewonnen. Dies waren alles sehr nette Leute. Meine Frau habe ich damals auch mitgenommen und angekettet, damit sie nicht durchbrannte.
In den 1980er und 1990er Jahren gingen wir mehrmals nach Umag im damaligen Jugoslawien. Einmal habe ich sogar das dortige Turnier mit mehr als 100 Teilnehmern gewonnen. Der gravierte Pokal, den sie mir versprochen haben, ist aber nie bei mir zu Hause angekommen. Im Final habe ich Claudio Schacher geschlagen, welcher am Vorabend zu viel getrunken hatte. Ich habe schon auch etwas getrunken, war aber schlau und schaute, dass in erster Linie die anderen tranken. Schacher war danach äusserst beleidigt.

 

Hat sich was das Gesellschaftliche betrifft viel verändert in den Jahrzehnten seit du dabei bist und wenn ja, was?
In diesen mehr als 50 Jahren hat sich nicht viel geändert. Es war und ist bis heute immer top. Wir haben uns immer über alles lustig gemacht, aber auf eine gute Art. Streit hatte ich nie mit jemandem. Wenn einer blöd geredet hat, habe ich einfach noch blöder geredet.

 

Bitte führe die beiden folgenden Sätze fort:

Der TTC Olten war.... einige male Meister


Der TTC Olten ist..... ein guter und verlässlicher Verein mit guter Kameradschaft. Ich vermisse es wirklich. Kameradschaft zählt, man wurde nie verarscht.



Wann hattest du das letzte mal einen Tischtennisschläger in der Hand?
Das war bei der Clubmeisterschaft im Mai 2019, als ich im Doppel teilgenommen habe. Seither habe ich nie mehr gespielt, kam aber ein paar mal zuschauen

Mit welchen Clubmitgliedern – aktuellen und ehemaligen – stehst du noch regelmässig in Kontakt?
Kurth Hans kommt jeden Tag vorbei. Er hilft mir beim Einkaufen und auch sonst bei allem möglichen. Dies obwohl er bei der Arbeit immer sehr streng hat. Ein ganz feiner Typ.
Marcel Fürst kommt auch regelmässig mit einer Flasche vorbei. Er sucht jetzt eine Frau mit Geld, aber das dürft ihr nicht schreiben, sonst wird er wütend.


Was wünschst du dir für die Zukunft des TTCO?
Ich wünsche mir für den Verein, dass es so weitergeht wie bis anhin. Kameradschaft, Verlässlichkeit, Spässe ertragen, viel Spass haben, nicht jedes Wort auf die Waage legen.

Welche Tipps gibst du Schnupperspielern, die dem TTCO beitreten möchten?
Kommt unbedingt und bleibt, dann lernt ihr was! Der Stadtclub Olten ist ein guter Verein, da bist du gut aufgehoben. 









Da selbst heutzutage noch viele Geschichten von Hansi herumgeistern und er in seinem Leben so einiges „geboten“ hat, folgt anbei noch eine Anekdotensammlung aus dem Leben des Hans F.:

Von Hans Kurth:

Ausserleitner Schanze Bischofshofen

Die einzige Geschichte von Hans, die ich seit 40 Jahren (bevor es alternativ Wahrheiten gab) höre und nicht weiss ob sie stimmt.

In seinem jugendlichen Übermut, wegen einer Wette (oder um der holden Weiblichkeit zu gefallen), sei er mit normalen Skiern über die grosse Schanze in seinem Geburtsort gesprungen. Es hat ihn dann auch ordentlich zerlegt bei der Landung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Au%C3%9Ferleitner

E
rgänzung von Flatscher: "Ein Kollege sagte, Skispringen könne ja jeder, da springe jeder die Schanze in Bischofshofen runter. Also wetteten wir um einen Kasten Bier. Wer nicht springt muss bezahlen. Dann bin ich runtergesprungen. Da es die Nacht vorher geregnet hatte war es total vereist. In der Luft machte ich einen Louping, ganz elegant, die Landung weniger. Ich wachte erst im Krankenwagen wieder auf und hatte nebst einer Gehirnerschütterung auch eine gebrochene Hand. Die nächsten paar Tage war ich ein Krüppel, aber es ging dann schon wieder." 

 

Der 2. Flugversuch in der Lenk am Büehlberg

Ein Skitag mit Hans gestaltete sich etwa wie folgt. Zuerst zwei/dreimal den Berg runter. Dann zur Stärkung das erste Mal in die Beiz. Die Stärkungen folgen dann in immer kürzeren Abständen und sein Fahrstiel wird proportional zu den Kafi-Schnaps dynamischer.

In der Piste hatte es eine Geländemulde die sich gut umfahren liess (wenn man noch weiss wo sie ist). Er war so im Schuss, dass ich kaum noch folgen konnte. Er hob ab und in der Luft schrie er "Maria und Joseph" und schon knallte er in die Gegensteigung der Mulde. Da ein Stock dort ein Ski hier eine Kappe, ein Handschuh und mitten drin ein ziemlich gestauchter und jammernder Hans.

 

Die „Dosigen“ von Filzbach

Es war noch zurzeit wo Regi für den TTC Zofingen die Weekends in Filzbach organisierte und Hans und ich als ehemalige Zofinger mit dabei sein durften. Einmal besuchten wir Filzbach-City, bestehend aus 3 Häusern einer Beiz und dem Dorfbrunnen. In der Beiz nahm Hans, wie wir ihn kennen, sofort Kontakt mit den Gästen auf. Er verstand den Glarner Dialekt nicht und die Glaner den Oestreicher nicht. Er sprach dann "Aha ihr seid Dosigi" und meinte natürlich, ihn Anlehnung an unseren Dialekt, "hiesigi". Seither sind für uns die Ureinwohner von Filzbach "Dosigi" weil sie von "do" (Filzbach) sind.

 

Die Sommerrodelbahn am Kerenzerberg

Es gab sie bis Anfang der 90iger danach wurde sie abgebaut. Bei einem Ausflug auf den Berg war dann eine Talfahrt per Rodel und Trottinett angesagt. Hans, durch seine Skierlebnisse wohl etwas misstrauisch geworden, liess sich endlich doch zum Einstieg in den Schlitten bewegen. Am Ende der Bahn, nach mehreren Schildern "bitte bremsen" und "hier aussteigen" gab es einen dicken Schaumgummi als ultimativen Sicherheits-Stopp. Unten eine kleine Aussparung für den Bob (damit dieser durchgeschoben werden kann). Hans Flatscher steckte mit dem halben Bob und den Füssen im Schaumgummi. Oberkörper und Kopf diesseits „I wolt halt schaun wis auf der andern Seiten weiter geht“

 

Schwimmbad Rothrist

Es konnte sein, dass der Hans im Sommer 7 Tage die Woche in der alten Badi Rothrist anzutreffen war. Wobei sich die Begegnungsorte auf die beiden Steintische und die Beiz beschränkten. Damals alles kompakt und nahe beieinander. Ich weiss noch heute nicht, ob der Hans überhaupt schwimmen kann. Weiter als bis zur Dusche kam er meines Wissens nur einmal. Roger Hauri (er war damals unser Mannschaftskollege) und ich lockten ihn eines Tages mit einer Wette. Wenn der Flatscher einen „Köpfler“ vom 3m Brett macht, gibt es CHF 20.- auf die Hand. „Na seits dammisch“ Für so ein Trinkgeld setze er sein Leben nicht aufs Spiel. Am Ende war das Gebot 50 Stutz. Die Sache sprach sich wohl etwas rum im Schwimmbad und am Schluss waren recht viel Zuschauer an dem Abtauchverhalten des Flatscher interessiert. Jetzt konnte er sich nicht mehr drücken und sprang tatsächlich vom 3m Brett. Arme und Kopf erreichten die Wasseroberfläche einigermassen senkrecht, der Rest vom Körper eher nicht.

Seine CHF 50.- verklopften wir nachher zusammen sogleich im Banhöfli Rothrist mit Speis und Trank. Das ist typisch Hans Flatscher. Wir Schweizer hätten den Schein wohl in die Tasche gesteckt aber der Hans lässt sogleich seine Kumpels mit geniessen.

Von Toni Amsler

- In der Hotelbar in Umag. Schacher macht 2 Girls an und will mit ihnen weg. I kumm ä mit, i bi scho 60... Girls weg.... Schacher sauer.

- Nach der durchzechten Pingpong Nacht bei Plüss Staufer. Pöstli Rothrist morgens um 7.00. Flatscher stusst einen Besoffenen an und kämmt ihm die Haare. Tunkt den Kamm immer wieder in dessen Schümli-Pflümli...

- München Mittlerer Ring auf dem Weg nach Pfarrkirchen. Raststätte. Flatscher segnet mit der Klobürste aus dem Scheisshaus die draussen Wartenden. Marcel bekommts grad nicht mit und wird dafür gekämmt... dieser konnte die Freude nicht wirklich zeigen...

- Auf Flatschers Terrasse konnte man sich für 20 Stutz die Haare schneiden lassen, inkl. Bier und Grillwurst




Wir wissen, dass es noch unzählige weitere erzählenswerte Geschichten von Flatscher gibt. Wem noch etwas in den Sinn kommt, der darf das gerne in der Kommentarspalte teilen.


 

 

 

 

31 Oktober 2020

Cupspiel gegen Thun, die Planänderung

Written by Dominik Zeltner, Posted in Freunde



Für die erste Hauptrunde im Schweizer Cup wurde uns ein Heimspiel gegen Thun aus der NLC zugelost. Ein schwieriges aber alles andere als unmögliches Los. Ein Datum war schnell und unkompliziert gefunden, doch dann schnellten die Corona-Fallzahlen nach oben, der Kanton Bern verhängte ein Sportverbot und so liess auch Swiss Table Tennis vorläufig mal alle Cupspiele auf Eis legen und mittlerweile vernünftigerweise den ganzen Wettkampfbetrieb. 
Unsere Halle war jedoch bereits reserviert und bezahlt und die Zeit an diesem Samstag für den TTCO verplant. So stellten wir ein Alternativprogramm zusammen. Urbi, José und ich trafen uns am späteren Morgen in der Nebelstadt, nahmen den Bus nach Trimbach Isebähnli und machten uns zu Fuss an den Aufstieg zum Hörnli. 

Der Nebel war dicht, alles war nass. Auf den ersten Blick sah das nach einer dummen Idee aus. Nach etwas weniger als einer Stunde Fussmarsch kamen wir oben auf knapp über 800 m.ü.M an. 
Da zeigte sich, dass wir Glückspilze sind: 

Quasi 1 Meter über der Nebelgrenze. 

Wir Naturburschen konnten natürlich auch mit nassem Holz ein ordentliches Feuer machen. Was gibt es besseres als eine Cervelat auf einem offenen Feuer? 


Da verzichtete auch José für einmal auf Chorizo und Churros ;-) 




Bei bestem Wetter wurde gespiesen und anschliessend machten wir uns auf den Rückweg nach Olten. Da war ja schliesslich noch eine Pingponghalle in der bereits fleissig trainiert wurde. 

Ebenfalls anwesend waren da neben ein paar Oltnern Larissa, Adci und Mathis von der Mittwochstrainingsgruppe in Gösgen. Es gab somit keine Durchmischung, die nicht eh schon regelmässig stattfinden würde und das Schutzkonzept wurde konsequent umgesetzt. 
So ging dieser Samstag trotz Ausfall des Cupspiels doch noch aktiv, schön und sportlich über die Bühne. 
Ob es diese Saison noch zum Rencontre mit dem TTC Thun kommen wird, wird sich zeigen. So schnell wird sich wohl an der Situation nicht viel ändern. Wir würden uns aber auf jeden Fall freuen. 











09 Dezember 2018

Chlausturnier Spreitenbach

Written by Dominik, Posted in Freunde