26 September 2018

AG Cup und O2

Posted in Meisterschaft

Diesen Montag startete für uns im Aargauer Cup die Mission Titelverteidigung. Unsere Mannschaft bleibt zwar die gleiche wie letzte Saison, die Vorzeichen sind allerdings doch ein bisschen anders. Durch höhere Klassierungen müssen wir nun den einen oder anderen Punkt mehr vorgeben, während noch nicht alle von uns nach Verletzungen wieder ganz bei Kräften sind. 
Zum ersten Spiel traten Kuseli, Stephan L. und ich an. Unsere Gegner, Aarau 2, kamen mit René Furrer (C7), Thorsten Richter (C6) und Hanspeter Rohner (D5) zu uns. Für René war es unglaublicherweise der erste Auftritt überhaupt in unserer Sälihalle und das obwohl er schon sehr lange für Aarau spielt. Als Motivationsspritze wurde der Wanderpokal aus der Schublade genommen, entstaubt und in der Halle aufgestellt. Der Effekt blieb nicht aus, so berichteten die Aarauer nach dem Spiel, dass ihnen da bewusst geworden sei, dass das wohl schwierig werden würde ;) 
Nach 2 Einzelrunden führten wir komfortabel mit 5:1. Doch dieser Spielstand trügte, ging doch das eine oder andere Spiel über 5 Sätze an uns und auch die einzelnen Sätze waren zum Teil hart umkämpft. Fürs Doppel streikte Stephan, dessen Knie streikte. Also mussten wohl oder übel Kuseli und ich zusammen spielen und das obwohl wir uns bereits letzte Saison geschworen hatten, nie mehr zusammen Doppel zu spielen. So wurde das Doppel denn auch eine klare Sache zu Gunsten unserer Gegner. Unser Spiel passt einfach überhaupt nicht zusammen, während Hanspeter und Thorsten einwandfrei harmonierten und uns verdientermassen den Meister zeigten. Nachdem Kuseli zum Schluss ziemlich schnell mal mit einer Niederlage gegen Thorsten auf der Bank Platz nahm, wurde es langsam aber sicher spannend. Da lief zum Glück Stephan noch einmal zur Hochform auf und besiegte Hanspeter, wodurch unser Weiterkommen feststand. So ging es in meinem Spiel gegen René zum Schluss nur noch um Ruhm und Ehre. Nach einigen sehenswerten Ballwechseln setzte sich René schliesslich verdientermassen durch und belohnte seine äusserst offensive Spielweise somit selbst. 
Nun stehen wir also in Runde 2 und warten dort auf den Sieger der Partie Brugg 3 gegen Frick 3. Bis dahin verschwindet der Pokal wieder in der Schublade....in Aarau ;-) 

Nach dem Spiel gingen wir mit unseren Gegnern noch ins Carbonara eins trinken. Schlussendlich wurde ich von den Aarauern sogar noch nach Hause gefahren, wahrlich gute Gäste sind das :) 








Bereits einen Tag später stand für Kuseli und mich bereits das nächste Spiel auf dem Programm, diesmal trafen wir in der 2. Liga auswärts auf Basel 2. Mit von der Partie war natürlich auch Toni. Dies war eines der letzten Heimspiele der Basler in der normalen Turnhalle. Wegen Renovation spielen sie ab Oktober sämtliche Heimspiele in der Eingangshalle des Schulhauses. Wieso sie nicht auf die Halle eines anderen Basler Tischtennisclubs ausweichen bleibt wohl ihr Geheimnis. 
Basel spielte mit Jon Mattmüller, Daniel Müller und Silvio Gurtner. Für Toni waren diese Spiele allesamt Premieren, für Kuseli und mich nicht wirklich. Übereinstimmend kamen wir nach dem Spiel zum Schluss, dass das eine durchwegs sympathische Mannschaft ist, die gibts also auch in Basel tongue-out 
Kuseli spielte zu Beginn gegen Jon gross auf, musste sich aber nach hartem Kampf und vergebenem Matchball in 5 Sätzen geschlagen geben. Toni wurde von Langnöppeler und Schupfspieler Daniel hin und her gejagt, machte das aber ganz gut und gewann. Ich vergeigte gegen den stark aufspielenden Silvio in den ersten beiden Sätzen jeweils Satzbälle, gewann den dritten und verlor im vierten nach einer Serie von Netz- und Kantenbällen irgendwie die Freude am spielen und liess mich abschlachten. 
Die zweite Runde brachte Besserung. Toni setzte sich gegen Silvio in 3 klaren Sätzen durch. Kuseli konnte mit Daniels speziellem Spiel nichts anfangen und blieb chancenlos. Ich fühlte mich gegen Noppenallergiker Jon 2 Sätze lang ziemlich unbedrängt. Dann stellte dieser sein Spiel leicht um und schon machte ich mehr Fehler und es ging in den 5. Satz. Dort konnte ich dann noch einmal zulegen und gewinnen. Somit 3:3 vor dem Doppel. 
Dieses spielten wie immer Toni und ich. Und wie immer verloren wir den Startsatz, was uns schon fast zuversichtlich stimmte. 
Danach drehte vor allem Toni auf, punktete mit guten Aufschlägen und giftigen Returns und so gewannen wir das Spiel 3:1. 
Zum Schluss durfte ich mich noch an Daniels Spiel versuchen. Das beruhigende an ihm ist, das er nie, aber auch wirklich nie angreift. So kann man auch mal im Schilf stehen und den Ball einfach irgendwie auf den Tisch lupfen, er schupft ihn dann einfach zurück. Dieses Noppenduell konnte ich so in 4 Sätzen für mich entscheiden. 
Kuseli gewann gegen Silvio einen Satz, mehr lag an diesem Abend nicht drin. Wir müssen unseren Speerwerfer wohl wieder mal in den WK schicken ;-)
Fehlt noch unser Präsi. Toni lag gegen Jon 1:2 zurück, nahm im 4 Satz im richtigen Moment das Timeout und ging im 5. Satz 4:1 in Führung. Dann feuerte sich Jon mit einem "spel ned wiene O40" an, Toni musste lachen und danach kippte der Satz komplett. 
Somit trennten wir uns 5:5 unentschieden. 2 Punkte gegen den Abstieg, aber es wäre sicher mehr dringelegen. 

Auf der Rückfahrt meinte Toni beim Bahnhof Sissach, diese Strasse sei neu. Hier sei man bisher nicht durchgefahren. Ja das ist halt so eine Sache mit "neuen" Strassen, auf die gerät man meistens, wenn man falsch abbiegt laughing





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