02 Juli 2023

Saisonenwochenende von O1 in Pontresina

Written by Dominik Zeltner, Posted in Freunde



Nach dem schönen und spassigen Saisonabschlusswochehende letztes Jahr in Saas Feezio, war dieseses Jahr schnell mal eine Wiederholung geplant. Um Stefan und Mathis ebenfalls dabei zu haben, täuschten José und Hartmut während der Saison beide mal eine Verletzung, bzw. Krankheit vor, damit notfallmässig Stefan und Mathis einmal einspringen mussten und somit auch Teil der Mannschaft waren tongue-out So jedenfalls war Stefans Verdacht. 
Als diesjährige Destination wurde Pontresina im Oberengadin erkoren. So machte sich die TTCO Equipe am Freitag 23.06. am Nachmittag auf die lange Reise. Auto 1 mit Urbi, Hari, José und Dominik fuhr ab Olten, während das Ersatzteillager mit Stefan und Mathis ab Buchs losfuhr und bald mal ein keiner Rückstand durchtelefoniert wurde. Auto 1 fuhr also schön anständig auf der rechten Spur, damit Stefan, ausgestattet mit etwas grösserem Bussenbudget, aufholen konnte. Irgendwann wurden wir von den beiden mit voll Karacho hupend, winkend und grinsend überholt. Ein paar Sekunden später bogen sie ab zur Raststätte Glarnerland. Abgemacht war aber ein Halt bei der Raststätte Heidiland. Jetzt war Auto 1 am grinsen wink
Die beiden Strategen fanden dann wieder zurück auf die richtige Spur und so traf man sich bei der Ionity Ladestation Heidiland zum Schlemmen im Burgerking. Von Chefcoach Andrzej bekamen wir via Whatsapp die Erlaubnis für diese ungesunde Ernährung.  


Anschliessend wurde die Fahrt fortgesetzt, spasseshalber über den Albulapass. Chöseli hatte dabei mächtig Spass am Steuer des Elektroflitzers, während Stefans Bremsen beim runterfahren zu überhitzen und rauchen begannen. Am Ende kamen aber alle munter in Pontresina an und die Airbnb Wohnung wurde bezogen. Als erstes wurde gleich mal der Kühlschrank eingeräumt. 
Wieso wohl so viele Männer in der Küche stehen? 

Deshalb: 

Zitronen wurden geschnitten, der Salzstreuer aufgefüllt und Agavensaft reintorpediert bis zum Verlust der Muttersprache. So wurde der Abend mindestens so steil wie angekündigt. Dank Alkoholtester wurde der Zustand regelmässig wissenschaftlich überwacht, also konnte nichts schief gehen. Dass die zugehörige App aber nach einer Aktualisierung nicht mehr Promille, sondern Prozent anzeigte, wurde erst am nächsten Tag bemerkt. So hätte also möglicherweise rein theoretisch doch etwas schief gehen können. Möglicherweise. 
Am nächsten Tag hatte das Parterre-Zimmer José /Dominik etwas Mühe, in die Gänge zu kommen. Ebenfalls Mühe, sein überaus schlaues aber gelegentlich etwas verwirrtes Köpfchen in Schwung zu bringen, hatte Mathis. Und das lag nicht an etwaigem Alkoholkonsum, Matthäus wird schliesslich gemäss den Richtlinien von "cool and clean" erzogen, im TTCO wird Jugendschutz gross geschrieben. So fragte mich Mätti am Morgen, welche Schuhe jetzt eigentlich seine und welche meine seien. Wir hätten ja schliesslich quasi die gleichen. Ich verstand die Welt nicht mehr, denn wir hatten ganz und gar nicht die gleichen Schuhe. Es stellte sich dann heraus, dass der Gute und ein klein wenig Verwirrte, da zu intelligente, nicht etwa seine Schuhe mit meinen verglichen hatte, sondern seinen rechten Schuh mit seinem linken. Und da natürlich völlig zu recht festgestellt hatte: Die sehen gleich aus! 

Fertig lustig gemacht, rein in die erste Wanderung. Eigentlich entschied man sich ja für eine Anreise am Vorabend, um am Samstag morgen etwas früher am Berg zu sein. Um 12 Uhr gingen wir schlussendlich los tongue-out

Mit der Standseilbahn ging es hoch auf Muottas Muragl. 

Dort wurde zuerst einmal die Aussicht über die Oberengadiner Seen um St. Moritz bewundert. 

Und für ein erstes Foto posiert. 

Dann ging die Wanderung los. Hari hielt dabei Stefan mit extra langsamem Tempo etwas auf, während wir 4 jungen den beiden davonliefen. 
Mit etwas Vorsprung wurde zum Anlass von Stefans nahendem (und mittlerweile erreichtem) 50. Geburtstag ein kleiner Apero vorbereitet

Die Mutigen griffen bereits wieder zur Flasche

Wie ein Panzer bahnte sich der Stiefel in kontinuierlichem Tempo seinen Weg durch die Engadiner Berge

Auf diesem Steinpfad fühlte sich Matisse mal wieder wie ein Gämsi

Chöseli brauchte an diesem Tag ab und zu mal eine Pause

Immer mit dabei und völlig unrealistischerweise nie verloren: Mättis Frisbee

Die zwei redeten nicht mehr so viel wie am Vorabend

Ziel des Aufstiegs war die Segantinihütte. Bei herrlicher Aussicht wurde da eine Suppe geschlürft. Urbi fühlte sich so richtig wohl, da auf dieser Hütte nur bar bezahlt werden konnte. Da ging unserem geistigen Senior Urbi so richtig das Herz auf! 
Hari wollte einen "suure Moscht" bestellen, und stotterte in bester Alman-Manier irgendetwas von "Brause aus dem Fass" vor sich hin, was von der Serviererin einfach mit schallendem Gelächter quittiert wurde. 
Nach seiner Bouillon erwachte auch in Chöseli wieder Leben, sodass er beim Abstieg zur Alp Languard plötzlich das Tempo vorgab. Mathis versuchte alles, um irgendjemanden zu Überreden noch den steilen Aufstieg auf den Piz Languard anzuhängen, wie es seinerzeit der grosse Pipo Zeugin vorgemacht und uns vorgeschlagen hatte. Doch so viel Leben war dann doch noch in keinem ausser Mathis drin. 
Auf der Alp gab es noch ein Dessert, bevor der Abstieg ins Dorf mit dem antiken Sessellift in Angriff genommen wurde. 

Danach war zuerst mal ein Powernap angesagt, bevor es um 8 Uhr abends ins Restaurant Steinbock ging. Dort wurden wir von Stefan zu Bündner Spezialitäten eingeladen. Im Anschluss fand der Abend nach dem Motto "heute locker" mit Kartenspiel (Frantic) und Geplauder in der Wohnung seinen Ausklang. 

Am Sonntagmorgen waren dann alle entsprechend top fit und bereit für eine etwas anstrengendere Wanderung. Die Wohnung wurde geräumt und wir machten uns auf ins Val Morteratsch. 
Die Stelle, an der der mächtige Morteratschgletscher zum Höhepunkt der kleinen Eiszeit 1860 seine maximale Ausdehnung hatte wurde passiert. 

Durch wunderschöne Lärchenwälder stiegen wir schnell auf

Dem ewigen Eis entgegen

Das entzückte Mätzi Bätzis Herz

genauso wie dieses Bächli mein Herz entzückte

Auch Urbi war alles andere als vergrascht!

Die Aussicht nach vorne mit dem Bernina-Massiv war auch nicht schlecht

Bald einmal wurde der Blick frei auf die Gletscherzunge

Urbi schoss ein Foto und Mathis schoss ein Panoramafoto mit dem fotoschiessenden Urbi drauf

Es wurde posiert

und posiert

Ein Spanier in den Bergen, das muss schon mehrfach festgehalten werden. 

Der Trainer erklärt seinem Schüler die Glazialmorphologie

Ganz viel spielerische und menschliche Klasse, vereint mit wunderschöner Natur, auf einem Bild

Ein Foto fürs Familienalbum

Auch ein Gruppenfoto musste her

Und weiter gings

Später in weiterer Fotostopp: 

Auch Professor Balduin Bienlein bekam sein Erinnerungsfoto

Die beste Mannschaft der Welt auf einem Foto vereint

Dieses Meisterwerk von einem Foto wurde von Mathis geschossen, welcher an der Kanti den Freikurs Fotografie besucht, um seinem Flair für Bildnerisches Gestalten Rechnung zu tragen. 

Das Ziel des Tages: Die Chamanna da Boval auf 2500 müM. 

Da musste gleich ein Selfie her

Diese Aussicht - ein Traum!

Nun wurde reingespachtelt

Mätzi gönnte sich einen Bündnerfleischteller

Vor dem Rückweg schoss Mätzi Bätzi Fätzi seinen Frisbee volle Kanone den Berg runter. Und fand ihn tatsächlich irgendwo im Nirgendwo wieder

Ansonsten wurde der Rückweg von José, Mathis und mir als Vorbereitung für den nahenden Üetliberglauf rennend zurückgelegt. Über Stock und Stein war das für die Tischtennis-Beinarbeit förderlicher als Heinz' Koordinationsleiter

Nächster Halt: Restaurant Morteratsch


Coupe Romanoff mit frischen Erdbeeren, lecker!

Mit diesem Gaumenschmaus ging der Aufenthalt im Engadin zu Ende und der unschönste Teil musste in Angriff genommen werden: Die Rückreise. Aufgrund von Stau auf der Autobahn hatten wir eine reine Fahrzeit von mehr als 5 Stunden. Da soll noch einer sagen, in der kleinen Schweiz sei alles schnell zu erreichen. 
Irgendwann begann der Hunger zu kicken. So endete der Ausflug wie er begonnen hatte: Mit einem Abendessen bei Burger King. Um Stefan die Orientierung zu erleichtern, entschieden wir uns diesmal für die Raststätte Glarnerland. 

So nahm also ein unglaublich cooler Mannschaftsausflug sein Ende und mit ihm ging auch die Saison 22/23 endgültig zu Ende. Ich möchte es nicht unterlassen, mich bei meinen Mannschaftskollegen für diese geile Saison zu bedanken! Nebst grundsoliden spielerischen Leistungen wird mir vor allem die stets positive und ausgelassene Stimmung neben dem Tisch in Erinnerung bleiben. Nächste Saison werden José und ich die Mannschaft zwar zu Gunsten von Mathis verlassen, aber gegen einen gemeinsamen Wanderausflug spricht ja nichts ;-)






















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