08 August 2020

Trainingsweekend in Filzbach

Posted in Vereinsanlässe

Letztes Wochenende gingen wir wie jedes Jahr Ende Juli nach Filzbach ins Trainingsweekend mit dem Ziel, für die kommende Saison in Schwung zu kommen. Mit dem Nebenziel eine gute Zeit miteinander zu verbringen. 
Diesmal kamen einige Neulinge mit und wie immer SpielerInnen von verschiedensten Vereinen. Unsere diesjägrigen Gastspieler waren Silvan (Lenzburg), Muggi (Döttingen), Adci (Gösgen), Saskia (Winznau), Thöni (Schöftland, DER Filzbach-Dauerbrenner), Daria, Severina und Larissa (alle Muri). Einzig aus Bremgarten war diesmal somit niemand dabei. Unsere internationale Beteiligung aus Gornsdorf musste leider kurzfristig wegen eines Krankheitsfalls absagen. 
Mit Familie Pfüller hatten wir diesmal Exponenten anderer Sportarten dabei. Antje, die eine Karriere als Leichtathletik-Profi anstrebt, war mit vollem Einsatz auf der Tartanbahn anzutreffen, während Jan auf dem Fussballfeld Freistösse trainierte. Einzig Nina tanzte ein bisschen aus der Reihe und widmete sich den gemütlicheren Angelegenheiten. 

Die Anreise erfolgte gestaffelt auf 2 Tage verteilt. Das Training startete am Freitag Nachmittag, das Partyvolk mit den Earlybird Tickets reiste jedoch schon am Donnerstag nach dem Mittag nach Filzbach. 


Bei der Anreise mit ÖV musste einiges an Gepäck verstaut werden. 


Nachdem wir es uns bequem gemacht hatten im Zug gabs das erste isotonische Getränk. Die Maskenpflicht wurde selbstverständlich eingehalten. 


Ausser von einer uns in diesem Moment unbekannten Frau, die die Maske wohl mit Ohrschmuck verwechselte. 

Gegen Abend kam auch noch Markus in Filzbach an. Ohne dass er im Zug zu weit gefahren war und ein Taxi nehmen musste. Nach einem gönnungshaften Abendessen im Hotel wurden auf dem Zimmerbalkon weitere isotonische Getränke konsumiert, die dank Stefans elektrischer Kühlbox optimal temperiert waren. 

Um die Gesundheit perfekt zu fördern wurde zwischendurch ein von Roli Herrsche mitgegebener Kräuterextrakt kredenzt. Für die Zahngesundheit wurde auch immer mal wieder mit Pfefferminzwasser (Luft) gespült. Alllööööe! Die Lärmklage unserer Chefin vom Zimmer nebenan wurde von Adci mit einer freundlichen Nachricht, sie solle doch einfach das Hörgerät rausnehmen, fachmännisch geregelt. 

Am Freitag Morgen mussten wir uns vor dem Frühstück in eine Reihe aufstellen und bekamen von Regi den Morgechlapf. 
Danach waren wir bereit für den Tag. Nun mussten wir vom Hotel in die Asyl-Container-Siedlung dislozieren. Die ursprüngliche Sportlerunterkunft war abgerissen und bis zum Neubau Ende 2021 in eine Containersiedlung umgewandelt worden. Diese erwies sich schlussendlich aber als gar nicht mal so wahnsinnig schlimm.
Da eine grössere Gruppe wegen Corona-Verdachtsfällen frühzeitig abgereist war, konnten wir sogar schon am Morgen die Halle einrichten und ein bisschen mätchlen. 

Am Mittag vergrösserte sich unsere Gruppe, aufs Abendessen waren dann alle da. Die motorisierten Individualverkehrenden steckten längere Zeit im Stau, so musste Toni ziemlich lange auf sein Ankunftsbier warten. Nach dem Abendessen kam dann auch noch unser Trainer Andrzey an und nun ging es uns an den Kragen. Von nun an wurde trainiert mit Einlaufen, Koordinationsübungen, Kraftübungen, Systemtraining am Tisch, etc. und wie immer wurde derjenige, der eine Übung vorzeigen musste, von Andrzey in erster Linie darauf hingewiesen, dass er sehr schön gezeigt habe, wie man die Übung nicht spielen sollte. 
Larissa die Arme konnte sich leider nie voll und ganz aufs Training konzentrieren, da um sie herum zu fast jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Ort immer wieder Knallteufelchen explodierten. Dieser Umstand konnte bis zum Schluss nie restlos aufgeklärt werden. 
In der ganzen Schweiz herrschten an diesem Wochenende Temperaturen von deutlich über 30 Grad, nicht jedoch in Filzbach. Bei uns herrschte Glatteisgefahr: 

Nach dem freitäglichen Abendtraining war grillieren und bieren in gemütlicher und friedlicher Atmosphäre angesagt. 

Am Samstag wurde am Morgen und Abend trainiert. Das Nachmittagstraining war freiwillig und wurde nur von Ronny genutzt, welcher mit Andrzey eine Stunde Privattraining machte. 
Ansonsten vertrieb man sich die Zeit auf unterschiedlichste Weise. 


Die Alten spielten eine Runde Boccia


Bea, Nina, Larissa, Urbi, Muggi und Dominik gönnten sich bei einsetzendem Regen ein herrlich erfrischendes Bad im angenehm temperierten Talalpsee. 


José el Niño war es wohler draussen, umgeben von Frauen. 


Ronny trug mit stolz sein Senioren-WM-unbesiegt-Shirt

Gösgen-Adci verbrachte den Nachmittag in bester Niedergösgen-Manier beim Jassen, Gerüchten zufolge stets mit seiner dampfbetriebenen Zahnbürste im Mundwinkel. 

Da 1. August war, wurde zu Ehren des Nationalfeiertags bereits zum Abendessen grilliert. Dies hielt uns natürlich nicht davon ab, auch nach dem abendlichen Training nochmals den Grill anzuschmeissen, begleitet von isotonischen Getränken auf Hopfen-Basis und saurem Apfelsaft von Berentzen sowie weiteren schmackhaften Köstlichkeiten. Begleitend dazu wurde diskutiert über Gott und die Welt. Ein Thema, dass der Reihe nach den langen Tisch beschäftigte, war, dass ein paar Bremgarter vor 2 Jahren angeblich mal ein Bier gedrittelt hatten. Das beschäftigte Ronny und Toni ziemlich stark. 
Als dann ebendieser Toni unverhofft ein Bier auf den Tisch gestellt bekam, obwohl er eigentlich schlafen gehen wollte, und dieses mit Ronny teilen wollte, war Ronny endgültig fassungslos. Dieser Mann schien en einem einzigen Abend die Hoffnung in die Menschheit verloren zu haben. Ob das Bier schändlicherweise doch geteilt wurde oder nicht, wird auf jeden Fall nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten. 

Die nachfolgende Nacht war kurz, sehr kurz. Am Sonntag wurde die Asylunterkunft geräumt, katergefrühstückt und anschliessend in der Halle ein letztes mal gespielt. Es wurden dabei Mannschaften gebildet und Meisterschaftsspiele simuliert. Nach Startschwierigkeiten entwickelte sich mit der Zeit an den meisten Tischen ein wirklich ansehnliches Niveau. Das Training scheint also bei den allermeisten gewirkt zu haben. 

Nach dem Mittagessen folgte dann die Heimreise. Im Zug herrschte Totenstille, alle waren "döre be rot" und das war ja eigentlich auch das Ziel. 


Das mit der Maske hat jedoch auch da noch nicht ganz geklappt. 


Zusammenfassung: Ein mal mehr hat das Trainingsweekend grosse Freude bereitet. Neben dem hervorragenden Training durch Andrzey war das Wochenende auch sozialtechnisch ein Highlight. 
Vielen herzlichen Dank Regi für die wie immer grossartige Organisation und dafür, dass du es mit uns ausgehalten hast. 










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