14 Mai 2023

Die Zukunft des TTCO in guten Händen

Written by Mathis Lauper, Posted in Meisterschaft

U19 Meisterschaftsrückblick

Remo NussbaumKenneth ArockiaRemo Sauser, ich (Mathis Lauper) und Flynn Dupre [von links nach rechts] vertraten Olten in der dieshrigen U19-MeisterschaftTatkftig und mit guten Tipps wurden wir von unseren zwei Trainern Urban Kohler und Dominik Zeltner unterstzt. In diesem Bericht erhle ich, wie sich d Outner Juniore in der Saison 22/23 geschlagen haben. Zu Beginn noch ein paar Worte über das Format der U19 Meisterschaft: Im Nordwestschweizerischen Tischtennisverband (NWTTV) gibt es zwei Gruppen à 4 Mannschaften, von denen sich je die beiden Erst­plat­zier­ten für einen Final qualifizieren. Olten befand mit sich zusammen mit Rio-Star Muttenz I, Frick I und Bremgarten II in der Gruppe 1. Aufgrund der kleinen Anzahl von Mannschaften fanden Vor-und ckrunde jeweils an einem Samstagnachmittag statt

1. Rio-Star Muttenz: (Matchblatt)

Die Liga begann mit der Vorrunde am 3. Dezember 2022 in der Säli-Halle in Olten. Den ersten Match bestritten wir (Flynn, Remo N, Mathis) gegen das topgesetzte Muttenz, das mit Joschua Spuhler (A16), Oliver Frank (B12), Ruben Nussbaumer (D5) und Jeffrey Omlin (C9) antrat. Tischtennismässig ist die Sache schnell erhlt: Gegen Joschua und Oliver war kein Kraut gewachsen. Einzig mir gelang es gegen Ruben in vier ummpften Sätzen zu gewinnen. Im Doppel gelangen Remo und mir allerdings die Überraschung: Gegen die um einiges besser klassierten Ruben und Jeffrey gewannen wir dank gutem Zusammenspiel und Remos Vorhand-Topspin Scssen, die locker die Schallmauer durchbrachenin vier SätzenTrotz dieser schlussendlich deutlichen 2:8 Niederlage, waren wir auf keinen Fall geknickt. Da in der Partie Flynn gegen Joschua im vorhinein wenig bis keine Chancen auf den Sieg bestanden, gab Dominik Flynn die Challenge, einen Punkt mit der beidndigen ckhand (wie Hugo Calderano) einen Punkt zu gewinnen. Falls ihm dies gelang, winkte als Belohnung nichts geringeres als einen leckeren Döner im Noon. Dies gelang ihm auch tatsächlich, wenn auch einige Versuche dafür nötig waren. Joschua nahm die ganze Sache sehr gelassen und punktete seinerseits mit der beidndigen ckhand.

2. Frick: (Matchblatt)

Als chstes schickte Chefcoach Dominik Kenneth, Remo N und mich in den Zweikampf gegen Leandro Senn (C7), Matisse Flutto (D1) und Angelo Frolik (D2). Die ersten Paarungen lauteten Kenneth -- Matisse, Mathis -- Angelo und Remo -- Leandro. Ich gewann mein Einzel klar in drei Sätzen, Kenneth verlor seine Partie trotz leckerem Karotten-Chickensandwich als Vorbereitung in drei Sätzen. Remo konnte seinem einiges höher klassierten Gegner mit schnellen und präzisen Blockbällen einiges abverlangen, verlor jedoch auch in drei Sätzen. In den chsten drei Einzeln konnte ich gegen meinen Namensvetter Matisse gewinnen, Kenneth musste gegen Leandro Lehrgeld bezahlen und Remo zog gegen Angelo in vier engen Sätzen den rzeren. Vor dem Doppel lautet also der Score: 4:2 für Frick. Da das letzte Doppel so gut funktioniert hatte, spielten wieder Remo und ich miteinander gegen Leandro und Matisse. Leider gelang es uns nicht an die Leistung des vorherigen Doppels anzuknüpfen und wir verloren in drei Sätzen.
Jetzt galt es also, in den letzten drei Einzeln eine Schippe draufzulegen, um noch ein Unentschieden zu ermpfen. Kenneth gelang genau dies: Er überzeugte gegen seinen höher klassierten Gegner Angelo und gewann in vier Sätzen. Er liess sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als Angelo fälschlicherweise behauptete, er hätte falsch gehlt. Er spielte einfach sein Tischtennis und schlug ihm die Bälle um die Ohren. Reife Leistung! Auch Remo konnte sich steigern und lieferte sich einen harten Kampf mit Matisse. Leider reichte es am Ende nicht ganz und er verlor im nften Satz. Leider verlor auch ich meine letzte Partie gegen Leandro. Ich hatte seinen clever platzierten Bällen nichts entgegenzusetzen und wurde zwischendurch einfach ausgeblockt.
So resultierte eine 3:7 Niederlage gegen Frick, gegen die auf dem Papier auch ein bisschen mehr drin gelegen wäre
Nichtsdestotrotz hatten wir es untereinander sehr lustig: Zum Beispiel hatte Flynn viel zu viele ssigkeiten dabei, die er grosszügig verteilte. Urban zeigt uns normalerweise nur wie man es am Tisch richtig anstellt, doch diesmal konnten wir bestaunen wie er innerhalb von einer Minute eine ganze Rolle Mentos verschlangsurprised.

3. Bremgarten: (Matchblatt)

Im letzten Match an diesem Nachmittag kämpften Remo Sausi, Kenneth und Flynn gegen Wimol Son (D1), Loris Zappa (D1) und Raphael Lanza (D1). In der ersten Runde bestritt Remo sein erstes Liga-Spiel überhaupt gegen den erfahrenen Wimol, welcher schon einige Saisons hinter sich hatte. Dieser liess seine Erfahrung spielen und gewann ungehrdet in drei Sätzen. Auf den anderen beiden Tischen sah es für Olten einiges besser aus: Flynn liess gegen Raphael nichts anbrennen und auch Kenneth spielte mit Ausnahme eines Satzes sehr souverän. In der zweiten Runde boten Kenneth und Wimol ein Spektakel-Spiel: Nach vier hart ummpften Sätzen musste der fünfte Satz entscheiden. Da die beiden Tischtennis sehr genossen, zogen sie den Satz sogar noch in die Verlängerung. Schlussendlich hatte Wimol die besseren Nerven und gewann den Entscheidungssatz mit 16:14. Nebenan spielte Flynn Loris in drei Sätzen an die Wand. Gleichzeitig musste Remo Raphael nach vier intensiven Sätzen zum Sieg gratulieren. Vor dem Doppel hiess es also 3:3. Kenneth und Flynn nahmen sich der Sache an und zeigten auch gerade, weshalb die Doppel-Übungen von Zoltan im Juniorentraining durchaus hilfreich waren. Sie spielten gut zusammen und gewannen überlegen in drei Sätzen. Jetzt hiess es in den letzten drei Einzeln noch einmal alles geben und den Sieg nach Hause bringen! Dies war jedoch leichter gesagt als getan. Kenneth und Remo konnten jeweils nur einen Satz für sich entscheiden und selbst Flynn gelang es nicht, Wimol zu besiegen. So resultierte ein ernüchterndes 4:6, welches vor allem schmerzhaft war, da der Start sehr vielversprechend ausgesehen hatte

Wie immer nach einem Junioren-Turnier wollten wir den Tag mit einem leckeren Hamburger im "Chöbu" komplettieren. Zu unserem Entsetzen war dieser jedoch bis auf den letzten Platz besetzt. Nach einer Alternative mussten wir allerdings nicht lange suchen: Traditionell zur Vorweihnachtszeit findet in Olten das Weihnachtsfest statt, mit einem Adventsdorf voller Attraktionen und stlichen Essensständen. So ging es nicht lange bis wir mit Burger und Pommes im Bauch durch das Adventsdorf schlenderten und die verschiedenen Stände bestaunten. Abgerundet wurde dieser kalte Dezembertag mit einem heissen Punsch und einer leckeren Crèpe.

Nach drei Monaten, in denen intensiv trainiert und an der Technik gefeilt wurde, wurden wir am 11. März nach Frick eingeladen, um dort die Rückrunde zu bestreiten. Dieser Einladung folgten Remo N. und Remo S. und ich. Kenneth und Flynn waren an diesem Tag am Schach spielen und am Skifahren, wenn man ihren Ausreden glaubtwink.

Angefeuert wurden wir von Cheftrainer José, der uns von zuhause die Daumen drückte. Begleitet auf unserer Reise ins Land der eierförmigen Bälle wurden wir von Urban und Dominik, die uns von der Seitenlinie taktisch und moralisch unterstützten. Nachdem Dominik alle bei ihrem jeweiligen Zuhause abgeholt hatte, kutschierte er uns mit seinem neuen Elektroauto (Genesis) nach Frick. Auf dem Weg dorthin waren alle ein bisschen nervös, doch am angespanntesten war Remo Sauser. Für den geborenen Verbrenner-Auto Fan war es immerhin das erste Mal, das er in einem Elektroauto sitzt. Um dies zu unterstreichen musste er natürlich auch ein paar Sprüche über das nicht vorhandene Fahrgeräusch und die kurze Reichweite loswerden, doch man munkelt, dass er das Auto schlussendlich doch nicht ganz so schlecht fand. Alles in allem verlief die Fahrt ganz entspannt: Man lästerte über die Joola-Bälle, beschwerte sich über das Navi und besprach noch einmal die Taktik: "Tief spielen, hoch gewinnen!"

1. Rio-Star Muttenz(Matchblatt)

Wie in der Vorrunde hatten wir als erstes gegen Muttenz das Vergnügen. Diese traten mit Jeffrey Omlin (C10), Oliver Frank (B13) und Joschua Spuhler (A17) an. Gegen diese einiges besser klassierten Spieler lautete für die beiden Remos und mich die Devise: Alles geben, denn man hat nichts zu verlieren! So spielten wir mutig auf und hielten nichts zurück. Trotzdem bezahlten Remo 1 und Remo 2 in ihren drei Einzeln Lehrgeld. Allerdings muss man bedenken, dass für die beiden nicht unbedingt der Sieg im Vordergrund stand, sondern vor allem der Lerneffekt: Wenn man aus solchen Spielen seine Lehren zieht und das Positive in die nächsten Spiele mitnimmt, sieht es beim nächsten Aufeinandertreffen ganz anders aus!
Mir gelang es, gegen Jeffrey in 3 Sätzen zu gewinnen. Gegen Oliver verlor ich einen umkämpften Match im fünften Satz und Joschua konnte ich immerhin einen Satz abnehmen. Obwohl wir mit dem gleichen Doppel wie in der Vorrunde antraten konnten Remo Baumnuss und ich Jeffrey und Joschua nicht das Wasser reichen: Wir verloren diskussionslos in drei Sätzen. Nach dieser deutlichen Startniederlage von 1:9 hiess es jetzt gegen Bremgarten und Frick eifrig Punkte sammeln, damit wir die Saison nicht als Letzter in der Gruppe abschliessen.

2. Frick(Matchblatt)

Als nächstes auf dem Programmpunkt stand der Gastgeber Frick. Leandro Senn (C10), Matisse Flutto (D2) und Angelo Frolik (D2) wollten uns das Leben schwer machen. Nach der ersten Einzelrunde sah es gut aus für die Jugend aus Olten: Obwohl Sausi gegen Leandro den Kürzeren zog, gelang es Remo und mir, unsere Partien zu gewinnen. Die Paarungen der nächsten Runde waren Leandro -- Remo N, Angelo -- Sausi und Matisse -- Mathis. Sausi verkaufte sich sehr gut und verlor nur knapp in vier Sätzen. Remo blockte zwischendurch Leandro die Bälle nur so um die Ohren und erkämpfte sich Satzbälle. Diese wehrte der erfahrene Spieler aus Frick jedoch abgeklärt ab und gewann schlussendlich 3:0. Mir gelang es, auch gegen Matisse keinen Satz abzugeben und so stand es vor dem Doppel 3:3. Dies entwickelte sich schnell zu einer ausgeglichenen und umkämpften Angelegenheit: Nach einigen attraktiven Ballwechseln und gruusigen Schupfbällen stand es 2:2. Dort unterlief Remo N und mir leider der berüchtigte Fehler zu viel und wir verloren den Entscheidungssatz mit 12:14. In der letzten Runde gelang es mir, mich gegen Leandro für die Niederlage aus der Vorrunde zu revanchieren. Ich gewann einen emotionsgeladenen Match nach 1:2 Rückstand im fünften Satz. Da die beiden Remos allerdings ihre beiden letzten Einzel verloren, mussten wir auch in der Rückrunde Frick zum Sieg gratulieren. 

3. Bremgarten(Matchblatt)

Im letzten Spiel ging es für uns nicht mehr um den Finaleinzug, sondern nur noch darum, Bremgarten hinter uns zu lassen und die Saison nicht als letzte abzuschließen. Da wir drei Punkte hinter ihnen lagen und die Direktbegegnung in der Vorrunde verloren haben, musste nun ein überzeugender Sieg her. Dabei im Weg standen uns Tobias Weber (D2), Wimol Son (D2) und Raphael Lanza (D2). In der ersten Runde gewann ich in drei Sätzen gegen Wimol. Auf der anderen Seite zeigte Tobias Sausi, weshalb er nächste Saison auf D3 hochklassiert wird und gewann ebenfalls in drei Sätzen. Während Sausi und ich schon wieder auf der Bank sassen, nahm das Spiel Remo N gegen Raphael erst gerade Fahrt auf. Von der Bank aus sahen wie, wie sich die beiden die Bälle nur so um die Ohren schlugen. Da beiden Spielern dies ähnlich gut gelang, war ein fünfter Satz die logische Folge. Dort behielt Remo die Nerven und setzte sich mit 11:6 durch. In der zweiten Runde zeigte sich Sausi von seiner besten Seite und gewann ein sehr starkes Spiel gegen Wimol. Somit brachte er Olten einen grossen Schritt näher in Richtung Sieg. Dominik lieferte wie so oft einen passenden Kommentar dazu ab: "Sausi war aufgrund einer Überdosis Elektrosmog on Fire!" Der andere Remo konnte nicht ganz an seine tolle Leistung in der ersten Runde anknüpfen und verlor ein äusserst umkämpftes Spiel 1:3 gegen Tobias. Da ich mein Spiel gegen Raphael gewinnen konnte, stand es vor dem Doppel 4:2 für Olten. Somit war dieses Doppel entscheidend im Kampf um den zweitletzten Platz. Remo N und ich übernahmen die Aufgabe und erledigten sie sogleich souverän: Ohne Satzverlust holten wir uns die 5:2 Führung. In der letzten Runde war nun also nur noch ein Sieg nötig, um die Bremsgägeler auf den letzten Platz zu verdrängen. Motiviert von dieser Vorstellung, gelang es mir meine Teamkameraden zu rächen und Tobi zu besiegen. Remo Nussbaum wurde am Schluss ein wenig zu fehlerhaft und verlor sein letztes Spiel gegen Wimol. Am Tisch nebenan gelang Sausi gegen Raphael einen Blitzstart: Er gewann die ersten beiden Sätzen und dies sogar recht deutlich. Leider ging ihm danach ein wenig die Luft aus und er musste sich im Fünften geschlagen geben.
Dank diesem Sieg erreichten wir punktemäßig Bremgarten. Aufgrund unseres besseren Match-Verhältnisses konnten wir die junge Truppe aus Bremgarten im letzten Spiel überholen. In der Tabelle befanden wir uns schlussendlich also auf dem dritten Platz hinter Rio-Star Muttenz und Frick.

So konnten wir Frick mit einem guten Gefühl und zwei kaputten Joola-Bällen (nur ein kaputter Joola-Ball ist ein guter Joola-Ball) im Sack in Richtung Chöbu verlassen. Glücklicherweise war dieser nicht ganz vollbesetzt und wir konnten uns mit den besten Burgern der Welt vollstopfensmile.

Fazit:

Als Captain dieser Mannschaft bleibt mir zum Schluss noch die Aufgabe, ein abschliessendes Fazit zu ziehen und die Leistung unserer Mannschaft einzuordnen. Obwohl resultatemässig vielleicht noch etwas mehr dringelegen wäre, haben wir als Mannschaft nie den Kopf hängen lassen und einfach immer weitergekämpft. Ausserdem, was mich persönlich am meisten freut, zeigte das fleissige Training Wirkung und man hat wirklich gesehen, dass wir in der Rückrunde einiges besser gespielt haben. Auch neben dem Tisch war es sehr angenehm mit meinen Jungs: Wir hatten es neben dem Tisch immer lustig und auch als wir zusammen Znacht gegessen haben, war die Stimmung immer sehr entspannt. So macht Tischtennis Freude!

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