30 Juli 2017

Trainingsweekend in Filzbach

Written by Dominik

Wie jedes Jahr gingen wir für ein verlängertes Wochenende nach Filzbach, um uns für die kommende Saison in Schwung zu bringen. Regis Einladung fand dieses Jahr solch grossen Anklang, dass wir schon kurz nach Beginn der Anmeldung ausgebucht waren und Regi noch Plätze nachbuchen musste. Zusätzlich zu den üblichen Verdächtigen kamen diesmal noch 2 Bremgartnerinnen und 3 Bremgartner mit. Erfreulich war, dass mit Vanessa, Marlene und Hendrik auch 3 Nachwuchsspieler der jüngeren Generation dabei waren. Insgesamt waren wir 22 Leute. Die Anreise war wie immer individuell: Regi fuhr bereits am Donnerstag nach dem Mittag ab. Dies hatte aber einen guten Grund: Sie nahm Adrian mit und dieser braucht ja Gerüchten zu Folge alle paar Kilometer einen Rauchstopp, was die Reisezeit natürlich massiv in die Länge zieht. Von unterwegs wurden mir dann auch folgende Bilder zugespielt: 

Adci sehnsüchtig auf die erste Rauchpause wartend. 

Ein bisschen später dann dies: 

Anscheinend am Ziel. Eventuell auch einfach der erste Zwischenhalt in Schönenwerd ;) 

Um 19:45 Uhr rief mich Hartmut an. Marlene habe ihren Schläger zu Hause vergessen. Ob wir den nicht noch holen könnten. Da der Apfel bekanntlich nicht weit vom Stamm fällt, war so etwas ja irgendwie klar. Sie ist halt die Tochter vom Vater ;-) Der Lieferservice wurde selbstverständlich erbracht. 

Die meisten kamen erst auf die 10-Uhr-Wurst am Abend. Das war auch eine schlaue Idee, denn als am Abend die Guten kamen, war die Halle von den Netten bereits komplett eingerichtet worden tongue-out Gäu Küseli?  
Die Zimmereinteilung machte wie immer keine grossen Probleme, ausser dass Felix mit Muggi im Zimmer sein musste. Die etwas Cooleren bekamen ein 3er-Zimmer im 2. Stock. Leider hatte das seriöse Integrationszimmer Rickenbacher/Godel/Zeltner (3 Vereine unter einem Dach) die eine oder andere Ruhestörung zu beklagen, da sie während der täglichen Lesestunde jeweils vom Partyzimmer Heinz/Eugen mit Schlagermusik in voller Dröhnung gestört wurden...:(  

Wie immer waren die Hausregeln beinhart und man durfte weder Essen noch Getränke von aussen mit aufs Gelände nehmen. Urbi und ich hielten uns selbstverständlich strikt daran, alles andere wäre ja kriminell gewesen.  




Am ersten Abend war man noch motiviert und spielte eine Runde Mitternachtspingpong. 







Am Freitagmorgen startete dann das Training mit Andrzey Truszczynski: 3 Trainings am Freitag, 2 "obligatorische" sowie ein freiwilliges am Samstag. Für die meisten von uns Plauschspielern war das natürlich viel zu viel, entsprechend machten sich schon bald müde Beine, schwere Arme und verspannte Rücken bemerkbar. Daher war das ein oft gesehenes Bild: 



Mit der richtigen (schlechten) Musik hatten wir den Whirlpool jeweils innert Kürze für uns allein. 

Der einzige, der sich den Whirlpool nicht verdient hatte, war Felix. Er reiste erst am Freitagabend an, mit der Begründung er sein halt ein Büezer, der noch büezen musste. Dem muss natürlich mit aller Vehemenz widersprochen werden. Büezer-Lehrling Sven sammelte fortan Argumente, um seinen Status als Büezer zu stärken. Das Killerargument war folgendes: Bei einem richtigen Büezer sieht man anhand der Bräune den Übergang von Büezerhose zu Waden. Sven ist also ein klassischer guter Büezer, Felix ein Theoretiker. 


Die Trainings beinhalteten diesmal mehr Wettkampfteile als auch schon. Die eine oder andere schweisstreibende Übung wurde aber natürlich auch gespielt. Wenn Markus J. die Übung vorzeigen musste war Andrzeys "er hat sehr schön gezeigt, wie man nicht spielen sollte" jeweils so sicher wie das Tischgebet vor dem Essen. 

Nachfolgend ein paar Auszüge aus dem Samstag-Nachmittags-Programm: 


Toni, Regi und Thöni fuhren mit dem Sesseli auf den Berg und tranken Bier. 




Mit dieser Aussicht rechtfertigten sie sich. 


Urbi feilte währenddessen am Balleimer mit Andrzey an seiner Technik. Zom Ball! 

Andere noch Verrücktere gingen zuerst pumpen und dann trainieren. 

Die wirklichen Spitzensportler jedoch lieferten sich einen Wettkampf, bei dem es um das höchste Gut ging -> die Ehre. An der Filzpiade wurde in 3 Disziplinen im Doppel gespielt. Bereits im Tennis machten Sven/Zeltner mit Adci/Kuseli kurzen Prozess und dominierten nach Belieben (6:4). Im anschliessenden Beachvolleyball gab es einen ähnlichen Kantersieg (21:19). 

Das abschliessende Doppel auf dem Vierertisch war schliesslich an Domination nicht mehr zu überbieten und Godel/Zeltner liessen sich zu den viel umjubelten Filzpiadesiegern küren.


Topspin von Adci oder Rückhandservice von Heinz?? wink



Ein ähnlicher Wettkampf mit mehr Disziplinen und Teilnehmern ist für nächstes Jahr eine Überlegung wert.


Janine wollte den Nachmittag mit Schlafen auf einer Bank draussen im Grünen verbringen. Leider wurde sie dabei von einer Gruppe junger Erwachsener gestört, welche gleich neben ihr mit einer lauten Box die jeweils schlechteste Musik, die ihnen in den Sinn kam, zum besten gaben.  


Hänge bänge Zit verdränge


Kuseli wurde beim Trinken eines auf diesem Areal illegalen Getränks erwischt! Miss Tattoo möge ihm gnädig sein. 


An den Abenden wurde jeweils Bier/Rivella & co getrunken, Wurst gegessen, Spiele gespielt und vor allem wurden mal wieder massenweise Sprüche geklopft dass es eine wahre Freude war. 


Beim einen oder anderen breitete sich der Sauerstoffmangel während der Trainings von den Beinen bis in den Kopf aus. 



Janines Frisierkünste sind der absolute Wahnsinn! 

No comment. 



Adci wie man ihn leider kennt (ok dasch jez s letschte gsi tongue-out


Dieses Bild mit Hans habe ich von Toni geschickt gekommen, zusammen mit einem Spruch. Da ich weder den Spruch, noch den Zusammenhang verstanden habe, lassen wir das Bild so im Raum stehen. 

Der Sonntag Morgen begann früh - zu früh. Das Abschlussturnier stand auf dem Programm. 4 von 5 Bremzgis hatten das Gefühl, zu wenig trainiert zu haben, und legten stattdessen noch eine letzte 2-Stündige Trainingseinheit ein. 

Voller Tatendrang gingen sie zu Werke


Andere hatten da noch eher ihre Schwierigkeiten und zögerten das Tischtennisspielen so lange es ging hinaus. 

Das Turnier, bei dem jeder gegen jeden 2 Sätze spielte (gegen die Kids jeweils mit der linken Hand) brachte folgende Rangliste: 

1. Hartmut
2. Toni
3. Dominik
4. Urbi
5. Kuseli
6. Thöni
7. Hendrik & Sven
9. Vanessa & Adci
11. Marlene

Ein absolutes Phänomen ist Hartmut. Dass er in einem normalen Training nicht tot zu kriegen ist, wissen wir ja schon lange. Aber dass er am Ende eines solchen Trainingsweekends immer noch wie ein junges Reh herumhüpft, alle wegböllert und nirgendwo Schmerzen hat sondern nur ein kleines bisschen müde Beine, verdient mit seinen 57 Jahren grossen Respekt! 



Nach dem Mittagessen war dann das Trainingsweekend auch schon wieder vorbei. Es war wie immer ein hammermässiges Wochenende! Wir waren eine coole Truppe, die Stimmung war stets gut, einer verbale Attacke folgte die nächste (Janine war leider immer gemein zu mir ;-((((( ) und Felix und Muggi gingen nicht mehr um 22:30 schlafen. Also alles rundum gelungen! Unsere Freunde aus Bremgarten und Gösgen dürfen gerne wieder mitkommen.
Vielen Dank für die wie immer tadellose Organisation Regi, wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! 


Hoch die Hände, Filzbach-Wochenende! 

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Dominik Zeltner - seriöse Berichterstattung ist nicht meine Stärke